Fazit:
Die Raptor lieferte mit ihrem Erscheinen den problemlosen Videoschnitt, den andere Hersteller zu diesem Zeitpunkt nicht erfüllen konnten. Nach wie vor kenne ich keine Karte von der Konkurrenz, die mit so vielen Camcodern und PC-Kombinationen problemlos (und zwar wirklich problemlos) zusammenarbeitet. Doch so schlecht wie seinerzeit sind viele Konkurrenten auch nicht mehr, wenn man ihnen ausgewählte Hardware zur Verfügung stellt. Außerdem reifen langsam (aber auch wirklich sehr langsam) die Microsoft-Treiber für DV in ein brauchbares Stadium. Dadurch werden billige Firewire-Karten als Schnittkarten für Premiere 6.0 oder Media Studio Pro 6.0 ebenfalls interessant. Diese Lösungen setzen allerdings noch eine Portion PC-Know-How voraus. Wer einfach und ohne Probleme losschneiden will, ist –sofern das nötige Kleingeld vorhanden ist- mit der Raptor sicherlich nicht schlecht beraten. Wer nur unter Premiere oder Media Studio Pro schneiden will und auf die analoge Durchschleifmöglichkeit verzichten kann, kommt mit der günstigeren EZDV übrigens noch etwas billiger weg. Diese besitzt ebenfalls den schnellen DV-Codec und einen eigenen Pufferspeicher.