Test Canon XC10 - geschrumpfte C300?

Canon XC10 - geschrumpfte C300?

Jedes mal wenn Canon einen neuen Kameratyp vorstellt, fallen sowohl die Spezifikationserwartungen als auch der Preis eher hoch aus. Und danach schlagen die Geräte voll oder gar nicht ein. Wie es da wohl der XC10 ergehen wird?

// 15:31 Di, 19. Jan 2016von

Jedes mal wenn Canon einen neuen Kameratyp vorstellt, fallen sowohl die Spezifikationserwartungen als auch der Preis eher hoch aus. Und danach schlagen die Geräte voll oder gar nicht ein. Wie es da wohl der XC10 ergehen wird?



Auch als Canon die XC10 vorstellte, schieden sich mal wieder schnell die Geister. Denn die Zielgruppe dieser Kamera findet sich in Zeiten filmender Fotoapparate nicht mehr automatisch. Hinter einer fixen 10fach Zoom-Optik verbaut Canon einen 1 Zoll-Sensor mit faktisch nativer 4K-Horizontal-Auflösung (13MP Bruttopixel).



Die auf Kleinbild umgerechnete Brennweite des Objektives beträgt 24-240mm, wobei die Anfangsblende bei 1:2,8 beginnt, bei 50mm schon 1:4 erreicht und schließlich bei 240mm auf 1:5,6 abfällt. Gleichzeitig wurde auch noch ein einstufiger ND-Filter sowie ein Bildstabilisator integriert, was den Einsatzbereich der Kamera für eher spontane Shots, denn für szenische Arbeit definiert.



Mit diesen Rahmendaten wirkt die Kamera in ihrem Preisbereich als Hybride jedoch für Fotografen ziemlich uninteressant, da man ähnliche, sogar teilweise bessere Objektiv-Sensorkombinationen bei Sony (RX10) oder Panasonic (TX101) deutlich günstiger bekommt. Dass Canon selber die Kamera nicht als Foto-Apparat sonderlich ernst zu nehmen scheint, erkennt man u.a. an der fehlenden RAW-Unterstützung.



Die Canon XC10 sieht wie eine verkleinerte C100 aus.
Die Canon XC10 sieht wie eine verkleinerte C100 aus.


Im Filmmodus unterstützt die Kamera zwar 4K, jedoch ist dies bei den genannten, direkten Konkurrenten ebenfalls der Fall. Auf den ersten Blick erscheint die Canon XC10 daher ziemlich überteuert. Nimmt man sie jedoch das erste Mal in die Hand, kann man einige Details dennoch schätzen lernen. Der drehbare Griff und die (wenigen) externen Menütasten erinnern in ihrer Anordnung stark an eine verkleinerte C100/300 aus dem selben Haus. Wer die großen Cinema-EOS Modelle von Canon mag, dürfte sicher eine gewisse Verbundenheit zum Handling der Kameras spüren. Dieses gefällt uns prinzipiell auch sehr gut, jedoch fanden wir in der Praxis ein paar Ecken in der Bedienung, die uns nicht so zusagten...




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