Sonstiges

Die deutsche Version der Kamera unterstützt in 4K leider keine 24p, anders als die amerikanische Variante (24p + 30p). Einzig 25p stehen hierzulande in 4K zur Auswahl.



Der Rolling Shutter ist normal ausgeprägt, hier hat Canon keinen Vorteil gegenüber guten Konkurrenzprodukten mit CMOS-Sensor herausgearbeitet.



Pluspunkte kann die XC10 bei den mitgelieferten Bildprofilen verbuchen. Sowohl das bewährte C-Log als auch das Canon Wide DR Gamma stehen neben weiteren Consumer-Profilen zur Auswahl. In diesen Profilen startet die ISO erst bei 500.



Mit knapp 1kg Gewicht ist die Kamera kein Leichtgewicht in ihrer Klasse. Am ehesten ist sie vom Formfaktor aktuell mit der Sony RX100 Mk2 vergleichbar, die ca. ein viertel weniger wiegt. Ein externes Akku-Ladegerät liegt nicht bei, weshalb man Akkus immer in der Kamera nachladen muss. Entgegen dem allgemeinen Trend besitzt die Kamera auch keinen USB-Ladeanschluss, sondern noch einen klassischen Rundstecker zur Stromversorgung. Im Betrieb hielt der mitgelieferte Akku je nach 4K-Dreh-Verhältnis ca. 90-120 Minuten.




Aus dem Messlabor

Bei der 4K-Auflösung hat die Kamera keine Überraschung parat. Ein 4K-Debayering mit 1:1 Sensor-Readout muss immer Kompromisse eingehen. So zeigt auch die XC10 leichte Luma- und Chroma-Schwächen. Im verwendeten C-Log Profil wird dabei u.a. die Schärfe komplett zurückgefahren:



Die Canon XC10 im slashCAM 4K Schärfe-Test
Die Canon XC10 im slashCAM 4K Schärfe-Test



Bei viel Licht kann die Kamera dann mit ziemlich guten Farben punkten. C-Log ist (gegenüber C-Log2) noch relativ bunt und liefert ein ausgewogenes Bild ohne übersteuerte Farbkanäle:



Die Canon XC10 bei 1200 Lux mit ISO800,  F5,6, 1/50s in C-Log.
Die Canon XC10 bei 1200 Lux mit ISO800, F5,6, 1/50s in C-Log.




Bei sehr wenig Licht (ca. 12 Lux) wird der kleine Sensor schon ganz schön gefordert. Bei F2.8, 1/25s und ISO6400 entstand diese Aufnahme:



Die Canon XC10 bei 12 Lux mit ISO6400,  F5,6, 1/25s in C-Log.
Die Canon XC10 bei 12 Lux mit ISO6400, F5,6, 1/25s in C-Log.


Trotz ihrer Anfangsblende von F2,8 gelingen selbst bei ISO6400 noch brauchbare Aufnahmen mit relativ wenig Rauschen. Auch gegenüber den neuen 1 Zoll-Sony-Modellen kann die Canon hier gut mithalten, wobei uns bei Canon die Farbabstimmung subjektiv deutlich besser gefällt.



Signifikant bessere Bilder bekommt man nach wie vor erst mit lichtstarken Wechseloptiken an größeren Sensoren.




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