Test Canon EOS-1D X Mark II - 4K Hybride für Profis?

Canon EOS-1D X Mark II - 4K Hybride für Profis?

Mit der Canon EOS 1D-Serie will Canon vor allem Profi-Fotografen ansprechen, die schlichtweg den besten Canon-Fotoapparat ohne Kompromisse suchen. Gilt das auch für die integrierten 4K-Videofunktionen?

// 09:37 Fr, 8. Jul 2016von

Mit der Canon EOS 1D-Serie will Canon vor allem Profi-Fotografen ansprechen, die schlichtweg den besten Canon-Fotoapparat ohne Kompromisse suchen. Bei der letzten 1D-Modellreihe wagte Canon dabei noch eine Aufspaltung der Top-Modelle. Die 1D X-Kamera richtete vor allem an Fotografen, während das fast doppelt so teure 1D C-Modell (mit weit über 10.000 Euro Einführungpreis) vor allem an Filmer gerichtet war, die seinerzeit schon erste Gehversuche im noch jungen 4K-Umfeld wagen wollten.



Die 1D C war jedoch faktisch baugleich zur 1D X, weshalb der fast verdoppelte Preis bei manchem Anwender für Kopfschütteln sorgte. Auch die 4K-Aufnahme als 8 Bit MJPEG-Datei in einer Kamera über 10.000 Euro sprach nicht jedermann an. Doch mit dem zweiten Wurf, der 1D X Mark II könnte nun alles anders werden…




All-In-One?

Tatsächlich gibt es von der EOS 1D X Mark II nun kein spezielles Cine-Modell mehr, sondern schon das Basis-Modell beherrscht die Aufnahme in 4K. Die unverbindliche Preisempfehlung von 6.300 Euro ist dabei für die Top-Profi-Linie von Canon üblich, ein Aufpreis für die 4K-Funktionen entfällt somit offenbar.



Die Canon EOS-1D X Mark II
Die Canon EOS-1D X Mark II


Da sich die Sensorauflösung von ungefähr 18 auf ca. 20 Millionen Pixel erhöht hat, liegt der horizontale Crop-Faktor beim 4K-Filmen nun exakt bei 1,34. Und obwohl die Kamera nur Cine4K (und eben kein UHD) mit 4096 Horizontalpixeln aufzeichnen kann, dürften hierdurch sogar viele APS-C gerechnete Optiken auch für den Bildkreis der Cine4K-Sensorauflösung ausreichen. Wir denken hierbei an so beliebte Modelle wie das Sigma 18-35mm/1.8.



Für die UHD-Produktion sind die Cine4K-Auflösungen übrigens leicht zu handhaben. Man muss sich nur daran gewöhnen, dass man bei der Aufnahme links und rechts etwas Rand wegdenken muss, um pixelnativ zu bleiben. Wer szenisch dreht, tendiert aber vielleicht sowieso in Richtung Cinemascope. Für diesen Fall bietet Cine4K bei anschließendem UHD-Mastering sogar in alle 4 Richtungen noch etwas “Rand-Fleisch”.




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