Recording

Ebenfalls zu den gelungenen Funktionen des Atomos Ninja Phones im Verbund mit dem hier genutzten iPhone 16 Pro Max zählt für uns die Aufnahmefunktion. Auch mit den zuvor besprochenen Streaming-Funktionen lassen sich hochqualitative ProRes Files parallel zu den Proxies auf dem iPhone speichern.



Zur Auswahl stehen im Verbund mit dem iPhone alle eine reihe von ProRes-Flavors – konkret: ProRes 422 Proxy, ProRes 422LT, ProRes 422 sowie ProRes 422HQ.


iPhone als Monitor + Streamer Atomos Ninja Phone: Smartphone für Aufnahme, Streaming und als Kamera-Monitor nutzen : AtomosNinjaProRes

Die Videofiles werden im „Dateien“-Bereich in einem „Atomos Ninja“ Ordner gespeichert, in dem sich die Ordner „Ninja“ und „Proxy“befinden. Im Ninja Ordner werden die hochqualitativen Files gespeichert.


iPhone als Monitor + Streamer Atomos Ninja Phone: Smartphone für Aufnahme, Streaming und als Kamera-Monitor nutzen : NinjaiPhonedocs

Wer also nur gelegentlich einen Monitor-Recorder benötigt und hierfür nicht gleich in einen Ninja V oder ähnliches investieren möchte, sollte sich das Ninja Phone einmal genauer anschauen.






Monitoring

Neben Streaming und Recording fungiert das Ninja Phone natürlich auch als Kameramonitor. Atomos hat in das Betriebssystem des Ninjaphones nahezu alle Monitoring-Tools integriert, die sich auch bei den dedizierten Kameramonitoren finden – allerdings auch mit ein Paar nicht ganz unwesentlichen Auslassungen – doch der Reihe nach ...


iPhone als Monitor + Streamer Atomos Ninja Phone: Smartphone für Aufnahme, Streaming und als Kamera-Monitor nutzen : NinjaPhoneMonitor

Per Touch auf den Handy-Screen blendet sich am unteren Bildrand ein Funktionsbutton-Menü ein, das dem anderer Atomos Monitorrecorder durchaus ähnelt. Hier finden sich dann zuschaltbares Peaking, Flipscreen, Waveform, Grids, False Color, Aspect Ratios Frameguides, Anamorhic De-squeeze (mit allen gängigen Ratios), Zebras, Audiometers und div. Overlayfunktionen.


Atomos Ninja Phone inklusive False Color Fuktion
Atomos Ninja Phone inklusive False Color Fuktion

Für uns eine der gelungensten Funktionen stellt die Pinch-to-Zoom Funktion dar, bei der sich mit einer Aufziehbewegung wie auch bei anderen Handyapps der Screen vergrössern lässt. Mit einem Touch auf das dann miniaturisierte Gesamtfenster kehrt man zur nicht vergrösserten Ansicht zurück - (eine Funktion die wir so gerne auch im Atomos Shinobi II sehen würden).



Zu den Vorteilen des Ninja-Phones in Bezug auf Monitoring zählen der optional sehr helle Screen (je nach iPhone Model), der völlig lautlose Betrieb (lüfterlos), sowie extrem gute Akkulaufzeiten.



Im direkten Vergleich zum Shinobi II agierten beide Monitoringsysteme bei der Suchervergrösserung und bei der Peaking-Auflösung auf ähnlich hohem Niveau.



Doch beim Monitoring offenbaren sich auch ein Paar Schwächen. So fehlt (zumindest bislang) eine LUT-Monitoring-Funktion – wer LUTs einblenden möchte, muss diese im HDMI-Signal der Kamera einbetten. Darüber hinaus arbeitet das Ninja Phone leider mit einer recht ausgeprägten Latenz, die es für professionelle Anwendungen nicht geeignet erscheinen lässt.




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