TFT ist in?

Seitdem die Display-Preise mit einem stetigen Preisverfall kämpfen, hängen sich viele Anwender natürlich gerne zwei TFTs an einen Rechner. Nutzt man jedoch eines dieser Displays zur Vorschau hat man dann wieder das bereits genannte Problem mit den schlechten Farben. Außerdem ist es gerade für HDV gar nicht einfach, ein Display mit „nativer“ Auflösung zu bekommen. Denn man bräuchte eigentlich ein Panel mit 1440 x 1080 Zeilen um den Video-Datenstrom ohne zusätzliche Interpolation zu sehen. Da hilft kein Suchen, ein solches Display gibt es nicht. Natürlich kann man sich auch ein 1920er Display zur Vorschau besorgen, jedoch ist dies mit mindestens 700 Euro nicht unser „HDV-Low-Cost-Rebel-Style“... Außerdem gibt es noch ein weiteres Problem: Die 60Hz. Fast alle aktuellen Displays lassen sich digital nur mit dieser Bildwiederholfrequenz ansteuern. Und dies passt nun mal gar nicht gut zu den hierzulande üblichen 25 Bildern pro Sekunde. Bewegungen wirken dadurch immer etwas ruckelig.


Nutzt man außerdem ein ausrangiertes 4:3 Display gibt es noch ein Problem: Die meisten Software-Pakete geben die Vorschau ohne die korrekte 16:9-Aspect-Ratio wieder. Man bekommt den 1440 x 1080 Videostream folglich immer bildschirmfüllend mit 4:3 (und weiterhin nicht pixelgenau) präsentiert...




CRT ist out?

Um einigen dieser Probleme aus dem Weg zu gehen, plädieren wir für einen alten Bekannten: Den Röhrenmonitor aus dem Keller. Wer keinen mehr hat, bekommt momentan sogar schöne 21-Zoll Geräte unter 50 Euro. Weil die Dinger nun mal Out sind. Aber glaubt uns: Für die HDV-Preview ist gerade so eine Kiste wunderbar geeignet...






So funktioniert es mit dem neuen Nachbarn...

Als erstes sollten wir es der Grafikkarte (und uns) möglichst leicht machen. Denn wenn die Auflösung des zweiten Monitors mit der Vorschau-Videoauflösung übereinstimmt, muss die Grafikkarte nicht skalieren und reicht die Daten 1:1 an das Display durch. Das schont die Farben und erzeugt keine Skalierungsartefakte.



Nur beherrschen die die meisten Grafikkarten keine Auflösung von 1440 x 1080 oder 1080 x 540 . Denkt man. Wer eine halbwegs gängige ATI- oder Nvidia-Karte besitzt, kann mit netten Zusatzprogrammen aus dem Netz solch krumme Auflösungen in die Auswahlliste hinzunehmen. Uns gelang dies z.B. vorzüglich mit dem kostenlosen Riva-Tuner.



Mit Programmen wie dem Riva-Tuner können wir der Grafikkarte native HDV-Auflösungen unterschieben.
Mit Programmen wie dem Riva-Tuner können wir der Grafikkarte native HDV-Auflösungen unterschieben.


Beim Herumspielen mit dem Programm fiel uns auf, dass mittlerweile sogar die mitgelieferten Nvidia-Treiber eine ähnliche Funktionionalität beherrschen.



Bei dieser Gelegenheit sieht man gleich den ersten Vorteil der Röhre: Im Gegensatz zur digitalen Ankoppelung des TFTs, sind hier auch Bildwiederholfrequenzen von 50, 75 oder 100 Hz möglich. Das garantiert bei 25 Bildern pro Sekunde schon mal eine deutlich bessere Bewegungswiedergabe, als viele TFTs die nur mit 60 Hz arbeiten können.



Und siehe da unser Nvidia-Treiber unterstützt sogar bei 1440 x 1080 und 50Hz einen Interlaced-Modus! Also wie ein echter, sündteurer 16:9 HD-Preview-Monitor. Wow!!



Wer etwas herumklickt findet in den aktuellen Nvidia-Treibern sogar alle notwendigen Einstellungen für Sonderauflösungen (incl. Interlaced-Modi!!)
Wer etwas herumklickt findet in den aktuellen Nvidia-Treibern sogar alle notwendigen Einstellungen für Sonderauflösungen (incl. Interlaced-Modi!!)




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