Mit der soeben vorgestellten FX30 bietet Sony ein erstes APS-C bzw. Super35-Modell in seiner Cinema Line. Die Kamera unterscheidet sich äußerlich nicht von der FX3, ist jedoch mit einem kleineren Sensor ausgestattet, was für manche Filmvorhaben bekanntlich auch von Vorteil sein kann. Die FX30 wird von Sony quasi als Einstiegsmodell in die Cinema Line positioniert mit einem Preis deutlich unter 3000 Euro. Wir konnten bereits erste Aufnahmen mit der Kamera machen, unser FX30 Hands-on findet ihr hier.

Der beweglich gelagerte APS-C Exmor R CMOS-Sensor der FX 30 wird rückwärtig belichtet und löst mit 20,1MP auf. Den Dynamikumfang gibt Sony mit 14 Blendenstufen an (die FX3 mit ihrem Vollformatsensor hat 15+), ISO-Werte spannen von 100-32.000. Implementiert ist eine Dual Base ISO 800/2500.
In Punkto Features und Funktionen ist die FX30 quasi auf Augenhöhe mit der FX3, lediglich der Fotomodus wurde stark reduziert. Gefilmt wird per Oversampling in 4K mit max. 120p, unterstützt wird intern und extern eine 10 Bit 4:2:2 Aufnahme. Extern über HDMI kann zusätzlich 4,2K 16 Bit RAW aufgezeichnet werden, während bei der internen Aufzeichnung sowohl H.264 als auch H.265 Varianten in vielen All-I- und LongGOP-Flavours zur Wahl stehen.

Neben Rec709(800%) wird S-Log3 sowie HLG unterstützt, ebenso User-LUTs und die Aufzeichnung im Cinetone S Farbprofil. Auch Cine EI / Cine EI Quick ist an Bord, wie in der FX3 v2.0.
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Die FX30 verfügt über einen Echtzeit Augen-AF und Tracking, auch AF Assist, eine Focus-Map sowie Breathing Kompensation sind vorhanden. Wie bei der FX3 gibt es zwei SD-Slots, die alternativ auch CFast-Express Typ A-Karten aufnehmen können. Wie bei der FX3 kann auch bei der FX30 über ein optionales Kabel der Timecode synchronisiert werden.
Ab Oktober ist die Sony FX30 erhältlich für 2.799,00 Euro mit XLR-Griff beziehungsweise ohne XLR-Griff für 2.299,00 Euro.
