Zusätzlich zur kostenlosen Nuke Version, welche strikt für nicht-kommerzielles Arbeiten verwendet werden kann, bietet The Foundry ab sofort auch eine etwas abgespeckte Nuke Indie Version an für solo-selbständige Motion Artists. Wer mit seinen Aufträgen jährlich nicht mehr als 100.000 Dollar einnimmt und sich dabei nicht in andere (Agentur-)Pipelines einklinkt, darf die Software für 449 Euro pro Jahr nutzen. Also für einen Bruchteil dessen, was für das "große" Nuke Studio im Abo verlangt wird, nämlich 12.596 Euro pro Jahr.

Nuke Indie vereint die node-basierten Compositing-Tools aus NukeX mit Conform + Editorial Features aus Nuke Studio, ist jedoch an einigen Punkten limitiert. So ist die Ausgabe auf max. 4K-Auflösung beschränkt und H.264 läßt sich nicht verarbeiten. BlinkScript wird voll unterstützt, Python nur eingeschränkt (bis zu 10 Befehle). Auf Plugins muss man wie es scheint verzichten, denn ein Support von NDK oder Fremd-Plugins fehlt, ebenso die Möglichkeit extern zu rendern.
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Parallel erscheint Nuke 12.2 mit einigen Neuerungen und Verbesserungen, zB. Sync Review für ein kollaboratives Arbeiten (allerdings logischerweise in Nuke Indie deaktiviert), Unterstützung von Pixars Universal Scene Description (USD), einer neuen QuickTime Implementation, erweitertem DNxHR und RED Support ( s. Release Notes).