In Sachen Streaming wurde kurz vor Weihnachten noch schnell Geschichte geschrieben, als es der NASA gelang, per Laser ein 15-sekündiges Katzenvideo (was sonst?) aus 31 Millionen Kilometer Entfernung zur Erde zu senden. Das Videosignal benötigte 101 Sekunden, um uns zu erreichen, und wurde mit der maximalen System-Bitrate von 267 Megabit pro Sekunde (Mbps) gesendet.

Die enkodierte Videosequenz wurde vom Hale Teleskop am Caltech Palomar Observatory empfangen und dann "live" via Internet an das NASA Jet Propulsion Laboratory (JPL) in Südkalifornien weitergeschickt, wo es in Echtzeit abgespielt wurde.
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Die Technologie-Demonstration wurde im Rahmen der Raumsonde (Psyche-Mission) ausgeführt, welche zum Ziel hat, Asteroiden (Hauptsächelich Psyche) zwischen Mars und Jupiter zu untersuchen. Sie soll dort im Jahr 2029 ankommen. Die Raumsonde führt testweise auch neue, laseroptische Kommunikationstechnologie mit (Deep Space Optical Communications / DSOC), mit einer 10- bis 100-fachen Bandbreite gegenüber bisheriger Radiokommunikation.
Nicht an Bord ist die Katze namens Tater, die im Video zu sehen ist - der Clip wurde vor dem Start der Sonde aufgenommen und in das System überspielt; üblicherweise werden für solche Probeübertragungen lediglich simple Testbilder generiert und verwendet. Um das Bahnbrechende an der Demo zu unterstreichen - und natürlich auch mehr Aufmerksamkeit zu erreichen -, wurde in diesem Fall eine Katze als Protagonist gewählt, in Anlehnung an die ersten Versuche der Fernsehübertragung in den USA. Dort wurde 1928 eine kleine Comic-Katze, Felix the Cat, als Figur abgefilmt und diese Aufnahmen probeweise gesendet.


















