Vor etwa zwei Jahren kündigte Lytro an, mit der Immerge-Kamera künftig volumetrische VR-Produktionen in kinoreifer Qualität und mit Six Degrees of Freedom (6DoF) möglich zu machen -- seitdem sind unseres Wissens lediglich zwei Demo-Filme entstanden und die Kamera-Entwicklung geht immer noch weiter. Auch der Formfaktor hat sich dabei erheblich verändert, statt als Kugel ist sie nun als großflächiges Kamera-Array konzipiert, das auf einem Wägelchen montiert quasi mannshoch ist. Eine 360° Aufnahme ist damit nativ nicht mehr möglich, sondern das Setup muß rotiert werden. Beim aktuellen Stand Immerge 2.0, welches einem amerikanisches VR-Blog kürzlich vorgeführt wurde, deckt das Array einen Bildwinkel von 120° Dank abwechselnd in verschiedene Richtung blickende Kamerareihen ab (s. Abb.), es müssen somit drei aufeinanderfolgende Aufnahmen erstellt werden, um eine volle sphärische Abbildung zu erhalten.

An der Software sollen Verbesserungen vorgenommen worden sein, sodaß ein höherqualitatives Bild aus den Lichtfelddaten errechnet wird als zuvor. Pro Auge kann in 5K exportiert werden, theoretisch wären sogar 10K möglich, jedoch ist kein VR-Headset in Sicht, eine solche Auflösung darstellen zu können; selbst 4K pro Auge schafft derzeit kaum ein HMD.
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