Die 10. Version des Schnittprogramms Edius wird Mitte September erscheinen und unter anderem neue Core-Funktionen mitbringen. Dank eines modularen Software-Designs wurde das Rendering als Hintergrundprozess implementiert, sodass nahtlos weitergearbeitet werden kann, während die Render Engine sich unauffällig um Export, Konvertierung oder Vorschauberechnungen von Timeline-Sequenzen kümmern soll. Die "eXternal render engine" (XRE) war bisher eine Option in der Edius Workgroup Version, bei der das Rendering auf einen 2. Rechner ausgelagert wurde.

In einem GV Job Monitor kann der Render-Status überprüft oder auch die Reihenfolge der Jobs geändert werden über die Zuweisung von Prioritäten. Als späteres Update soll die Möglichkeit von Bin-Datei Konvertierungen in Intermediate-Formate hinzukommen, inkl. wahlweise veränderter Parameter wie Framerate, Seitenverhältnis. Auch ein netzwerkbasiertes Rendering soll in Zukunft als Option hinzukommen.

Auch in Sachen Hardware-Unterstützung hat sich etwas getan. So lassen sich neben QuickSync auch kompatible Nvidia Grafikkarten für die H.265 Enkodierung verwenden. Allerdings wird Edius X nur noch auf Windows X Systemen laufen, benötigt wird auch eine CPU mit AVX2 Support.
Auflösungen bis zu 8K werden sich in Edius Workgroup bearbeiten lassen. In Edius Pro wird der Draft Preview Modus (mit verminderter Vorschauqualität für mehr Echtzeit) Einzug halten, der bisher der Workgroup-Version vorbehalten war.
Auch in anderen Bereichen von Edius wird es Neuerungen geben -- welche dies sind, wird häppchenweise in Live-Previews bekanntgegeben. Am 16. Juli um 17h geht es um Audio-Funktionen, am 20. August sind Effekte das Thema.
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Hier die archivierte Preview auf die Core-Funktionen:


















