Und noch ein interessanter Algorithmus von der Siggraph 2014: dieser nutzt die Videoaufnahmen von mehreren Teilnehmern eines Ereignisses dazu, daraus automatisch einen (sinnvollen) Film zu schneiden. Er beachtet sogar wichtige Regeln des Filmschnitts und versucht so etwa die 180° Regel nicht zu verletzen, Jump Cuts zu vermeiden, auf Action zu schneiden und darauf zu achten, dass das interessanteste Geschehen im Mittelpunkt steht.

Um das zu können, muss das Programm aus dem Videomaterial, welches aus verschiedenen Perspektiven aufgenommen wurde, erst einmal ein räumliches Modell mitsamt den Positionen und Aufnahmerichtungen der verschiedenen Kameras und der Action entwickeln. Es wird beim automatischen Schnitt davon ausgegangen, dass wichtige Handlungsmomente immer im Zentrum der Aufnahmen mehrerer Kameras stehen und so identifiziert werden können. Geachtet wird bei der Auswahl des geeigneten Materials der verschiedenen Kameras auch darauf, welche Aufnahmen die beste Qualität, die attraktivste Belichtung oder den günstigsten Aufnahmewinkel besitzen. Im Demovideo gibt es auch einen Vergleich zwischen einem vom Algorithmus erstellten Video und dem eines professionellen Cutters.
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