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Frage von AmateurFilmer:


Hallo,

ich habe das gerade eben gegooglet und diesen Artikel gefunden: http://www.dslrnewsshooter.com/2011/01/ ... slr-video/

Kann sich jemand dazu äußern? Ist das mit dem Lockit Buddy möglich? Wäre gut, da ich mir evtl. statt einem juicedLink Pre-Amp einen externen Audio-Recorder kaufe (ist alles noch nicht ganz sicher).

Jedenfalls wäre es praktisch, wenn ich mit meiner 550D TimeCode hätte :)

Über Antworten würde ich mich freuen.

Lg,

AmateurFilmer

P.S.: Habe noch nicht sonderlich viel Ahnung von TimeCode und so....verzeiht mir bitte, falls das eine "doofe" Frage ist ;)

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Antwort von WoWu:

Das ist nichts Neues. Solange die aufzeichnende Tonspur den TC nicht vergeigt, funktioniert das einwandfrei, seit Jahrzehnten mittlerweile.

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Antwort von AmateurFilmer:

Das ist nichts Neues. Solange die aufzeichnende Tonspur den TC nicht vergeigt, funktioniert das einwandfrei, seit Jahrzehnten mittlerweile. Wir reden beide von digitalen Spiegelreflexkameras? Deren Video-Funktion ist keine 10 Jahre alt.

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Antwort von WoWu:

Nee, aber das TC Verfahren auf Audiospuren.
Und das, was ich sage betrifft den Audiotrack in der DSLR. Wenn der den TC nicht zu einer solchen Unkenntlickeit verschleift, dass man ihn hinterher nicht mehr korrigieren kann, dann funktioniert das bestimmt prima.
Was noch zu ergründen wäre, ist die Frage, -sofern Du die andere Audiospur nutzen willst-, wie hoch das Übersprechen ist, denn TC knattert Dir sonst in Dein Audio und das kriegst Du nicht wirklich weg.
Aber grundsätzlich ist das ein lang erprobtes Verfahren.

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Antwort von AmateurFilmer:

Achsoo ok :)

Wie genau meinst du das mit dem Übersprechen und "andere Audiospur" nutzen?

Macht das TC-Gerät für die DSLR "Knatter-"Geräusche?

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Antwort von WoWu:

Ja, da wird quasi ein akustischer Timecode aufgezeichnet, das ist ein Soundgemisch, das ziemlich aufdringlich ist.
Der TC wird zwar nicht mit Spitzenpegeln aufgezeichnet aber wenn die zweite Spur genutzt werden soll, würde ich das erst mal ausprobieren.
Problem ist nämlich, dass man den TC auch nicht zu leise aufzeichnen darf, weil er sonst u.U. nicht mehr lückenlos lesbar ist.

Das ist also ein zweischneidiges Schwert. Grundsätzlich funktioniert es, kann aber eben seine "Nebenwirkungen" auf die Nachbarspur habe.

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Antwort von AmateurFilmer:

Ich dachte bisher immer TimeCode wären Daten, die zusätzlich in den Tag oder so kopiert werden....So ganz habe ich es nicht verstanden, ich denke mir fehlt einfach dafür die Erfahrung und das Grundwissen...dann frag ich jetzt mal direkt:

Ich benutze einen Tascam HD-P2 (der TimeCode kann), der für das externe Audio zuständig ist, welches am Schluss auch verwendet werden soll. Synchronisiert wird er mit einem Gerät für die DSLR, der TimeCode ermöglichen soll (und hoffentlich unter 100 Euro kostet) sowie mit der Filmklappe, die einen TimeCode laufen lässt (und hoffentlich auch nicht so viel kostet). Ist das so realistisch?


Also ist der TimeCode nur akustisch oder gibt es den auch in anderen Formen? :O

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Antwort von WoWu:

Schon klar, aber deine DSLR kann keinen (embadded) Timecode.
Abhilfe schafft da das kleinz Zusatzgerät, das einen akustischen TC generiert und ihn über den Klinkenstecker auf eine der Tonspuren spielt.
Dein Audio Recorder macht seinen eigenen TC und legt ihn in den Metadaten ab.
Ergebnmis wird sein, dass Du im Schnitt hinterher einen TC vom Audio Deines Recorders hast und einen akustischen TC, den Du (vermutlich über das kleine Gerät) hinterher wieder in Daten wandeln musst, die dann synchron bei der Einspielung deines DSLR Beitrags auch an das NLE gegeben werden.
Aber wenn Du sagst, Du hast eine exteren Audio Aufzeichnung, dass benutzt Du ja sicher nicht die die Audioaufzeichnung der DSLR. damit hat sich das Problem doch erledigt.

Aber mal ne ganz andere Frage .... warum nimmst Du eigentlich nicht auf allen Kameras den Life-Ton auf (so, wie er auf die Kamera-Mikrofone trifft, zusätzlich zu Deinem Audio Recorder) und synchronisierst das hinterher automatisch, z.B. im FCPx. Multikamera Mode.
Das macht das Programm so ziemlich von allein und es funktioniert auch meistens recht ordentlich. Das Einzige, was passieren kann ist, dass die akustischen Laufzeiten einwenig für Bild Asynchronität sorgen, die man aber leicht nachschieben kann.
Das ist eine billige Methode, die nicht viel Arbeit macht und gut funktioniert.
Nachdem alle Bilder synchronisiert sind, schaltest Du die Töne der DSLRs aus und lässt alles auf dem Hauptton des Audio Recorders laufen.

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Antwort von Jott:

Oder das hier. Vollautomatisches Anlegen funktioniert prächtig, dazu brauchst du keinen Time Code.

http://www.redgiantsoftware.com/product ... luraleyes/

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Antwort von AmateurFilmer:

Oder das hier. Vollautomatisches Anlegen funktioniert prächtig, dazu brauchst du keinen Time Code.

http://www.redgiantsoftware.com/product ... luraleyes/ gleich mal die trial heruntergeladen :)

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Antwort von AmateurFilmer:

Trial setzt leider Betriebssystem Lion voraus...

Ganz ehrlich, ich mache es auf die gute alte Weise, indem ich die Tonspur manuell synchronisiere....mit TimeCode, der auf der Kamera läuft wäre es zwar ganz praktisch, aber da das ja nicht mit meiner optimal funktioniert und die Alternative sehr arbeitsaufwändig klingt, entscheide ich mich dann wohl oder übel für den manuellen Weg.

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Antwort von Jott:

Du gibst aber schnell auf. Lad dir halt fcp x (das legt ebenfalls automatisch an, wie wowu geschrieben hat), Snow Leopard (10.6.8.) Mindestanforderung - und wenn du deinen Schnitt in 30 Tagen gebacken kriegst, hat's auch nichts gekostet.

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Antwort von AmateurFilmer:

ich hab FCP 6 .... aber ich zweifel gerade daran ob timecode mir wirklich hilft....muss mal sehen wie es ohne geht und ob ich das nötig habe

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Antwort von Axel:

Ganz ehrlich, ich mache es auf die gute alte Weise, indem ich die Tonspur manuell synchronisiere... Und, ganz ehrlich, der manuelle Weg dauert nur unwesentlich länger. Maximal zwei Minuten pro Clip. Für z.B. 30 Clips also eine Stunde. Das ist wohl vertretbar.

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Antwort von WoWu:

Ich hab mir auch noch mal diese oben verlinkte Box angesehen.
Das kann man ohnehin vergessen, weil es nur eine Impedanzanpassung ist und gar keinen TC erzeugt.
Sorry, das hatte ich vorher gar nicht gesehen.
Aber damit kann man nur etwas anfangen, wenn man eine TC-Quelle zur Verfügung hat.

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Antwort von AmateurFilmer:

Ich hab mir auch noch mal diese oben verlinkte Box angesehen.
Das kann man ohnehin vergessen, weil es nur eine Impedanzanpassung ist und gar keinen TC erzeugt.
Sorry, das hatte ich vorher gar nicht gesehen.
Aber damit kann man nur etwas anfangen, wenn man eine TC-Quelle zur Verfügung hat. Kann der Tascam HD-P2 TC erzeugen? Den habe ich nämlich...

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Antwort von WoWu:

Das weiss ich leider nicht, aber ich denke, selbst wenn es TC erzeugen kann, wird es ihn nicht rausgeben können ...

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Antwort von DV_Chris:

http://www.tascam.de/docs/HD-P2_Benutzerhandbuch.pdf

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Antwort von AmateurFilmer:

http://www.tascam.de/docs/HD-P2_Benutzerhandbuch.pdf kann anscheinend nur empfangen.
Ganz ehrlich, ich mache es auf die gute alte Weise, indem ich die Tonspur manuell synchronisiere... Und, ganz ehrlich, der manuelle Weg dauert nur unwesentlich länger. Maximal zwei Minuten pro Clip. Für z.B. 30 Clips also eine Stunde. Das ist wohl vertretbar. jo, denke ich auch. mach das ja nicht beruflich..da stehe ich dann auch nicht unter zeitdruck ;)

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Antwort von WoWu:

Chris, danke für den Link.
Sieht aber danach nicht so aus, als ob man da TC rausgeben könnte.
Wenn man wirklich TC synchron arbeiten will, wird man um so was nicht (oder ähnlich) herum kommen:
http://www.ambient.de/produkte/ambient- ... c-box.html

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Antwort von AmateurFilmer:

Chris, danke für den Link.
Sieht aber danach nicht so aus, als ob man da TC rausgeben könnte.
Wenn man wirklich TC synchron arbeiten will, wird man um so was nicht (oder ähnlich) herum kommen:
http://www.ambient.de/produkte/ambient- ... c-box.html ok, damit wäre das Thema wohl beendet oder? wer hat schon 1000 euro für so was übrig ;)

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Antwort von WoWu:

Na ja, das hat Eingans schon mal jemand gesagt ... TC ist eine professionelle Anwendung, die nicht "für kleines Geld" zu haben ist und findet sich eigentlich auch nur in professionellen Kameras wieder.

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Antwort von carstenkurz:

Wenn man nicht zufälligerweise Gerät für kleines Geld bekommt, macht das auch wenig Sinn. Ohne Erfahrung ist die Idee, mit TimeCode zu arbeiten ja erstmal nur ne 'schöne Idee, wie es laufen könnte'. Man fängt sich damit aber eben auch Komplikationen ein. Die grundsätzlichste ist schonmal, dass man bei Verwendung eines externen Rekorders immer eine Verbindung zwischen Kamera und Rekorder braucht. Wenn man dagegen die Alternative setzt, frei arbeiten zu können und das hinterher per Software in ein paar Sekunden zu richten, dürfte klar sein, was da die attraktivere Lösung ist.


Bei professionellem Arbeiten ist dagegen eine TC-Verbindung zwischen Kamera und Rekorder noch das geringste Problem, was man hat. Trotzdem wird ja selbst dort sicherheitshalber immer noch ne Klappe geschlagen, von wenigen Ausnahmefällen mal abgesehen.


Es gibt halt auch Hybridlösungen. Im Grunde arbeiten sowohl Consumer-Kameras als auch -Rekorder mit einem Timecode - die verwenden intern Clocks und Aufnahmezeit. Nur sind die Geräte halt im Consumerbereich nicht dafür gebaut, dass man diese Uhren in Timecode Manier nutzen kann.

Es schadet nicht, die Uhren von Kamera und Rekorder so genau wie möglich zu synchronisieren (einfach durch paralleles Stellen, das geht in der Regel auf 1s genau). Das sorgt bei getrenntem Arbeiten, DualSystemSound, schonmal für eine sehr einfache Zuordnung zusammengehöriger Aufnahmen, auch bei Aufnahmen mit mehreren Kameras oder Rekordern. Die Disziplin dieses Uhrzeit-Synchronisierens sollte man halt auch einhalten.

Den Rest macht man dann halt mit einer einfachen Klappe, das kann alles mögliche sein, das eine eindeutige visuelle und akustische Referenz liefert, oder eben mit Software - oder beides. Auch die Software hat ggfs. von so einer akustischen Klappe was, nicht jeder Take hat schließlich so einfach durchgängig zu identifizierende Signale im Ton.

Wichtig ist, die Geräte zu kennen, respektive, dass alle Beteiligten die Geräte kennen und bedienen können. Diszipliniertes und strukturiertes Arbeiten ist das Wichtigste bei dieser Arbeitsweise. Und mit ordentlichen Vorbereitungen, z.B. Uhrzeit-Synchronisation mit regelmäßigem Check (unter welchen Umständen verlieren die Geräte ihre Uhrzeit - Akkuwechsel z.B.), abgeglichene Aufnahmeparameter (48KHz) kann man sich das Leben deutlich erleichtern.

- Carsten

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