Frage von utemelder:Hallo.
Ich habe eine comp in AE6.0 und möchte diese auf DVD brennen.
Sie besteht aus Textanimation, vollflächigen Farben und Strichen.
Also eher Grafisch. Kein real-footage vorhanden.
Die Komp ist im PAl System mit 768x576 25fps angelegt.
Audio ist 44.000 16bit stereo.
Welcher Codec bietet denn die beste Qualität in Punkto
Strichgenauigkeit. Farbverläufen und Scharfer Typo.?
muchas.
ute.
Antwort von AndyZZ:
Für DVD muss Audio in 48 kHz 16 Bit vorliegen oder ausgerendert werden.
Gruß
Andy
Antwort von Markus:
Hallo Ute,
dann ergänze ich noch das mit der Videogröße: Die DVD möchte 720×576 Pixel mit einem PAL-typischen Pixel-Seitenverhältnis von 1,07. In AE gibt es dafür die Projektvorlage "PAL D1/DV, 720×576". Allerdings lässt sich das auch beim Rendern im Ausgabemodul noch einstellen: Dehnung aktivieren und die neue Bildgröße angeben bzw. die dazugehörige Vorlage auswählen. ;-)
Zum Codec: Du könntest den kostenlos erhältlichen Lossless-Codec HuffYUV einsetzen, um die Animation zu rendern. Der dürfte wohl auch grafische Gestaltungen optimal abbilden - was ich allerdings noch nicht selbst ausprobiert habe.
Antwort von utemelder:
Danke erstmal für Eure Tips.
@Andy.
Muss ich dann den wav file auf 48.000 "Hoch"konvertieren bevor ich mit der datei in AfterEffects arbeite ?
Oder macht das am Ende das Ausgabemodul bzw. der Decoder(transcodierung)....?
@markus.
Wenn man dann eine Variante für den PC erstellen möchte(zv. divx)
ist es dann ratsam im ausgabemodul "dehnen" einzustellen.?
Ist der Verlust der Qualität hoch?
schönen abend .
ute
Antwort von Markus:
Hallo Ute,
ich dachte, Du hättest ein PAL Square-Projekt gestartet... aber egal, die Veränderung ist ja nicht so groß und AE hat eine wirklich gute Ausgabequalität. Ohne dass ich Deine Komposition jetzt näher kenne, würde ich sagen, dass die Qualität nicht sichtbar leidet.
Zu der Sache mit dem Ton: 48 kHz ist die Vorgabe für Digitalvideo und DVD und an irgend einer Stelle wird die Samplingrate angepasst werden müssen. Manchmal kann es dadurch zu geringfügigen Laufzeitunterschieden kommen, so dass es auf jeden Fall nicht ratsam ist, mehrmals eine Veränderung der Samplingrate vorzunehmen.
Ich persönlich erledige die Anpassung immer zu Beginn einer Videobearbeitung, damit dann im Projekt alles sitzt und passt.