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Infoseite // CinePI - CDNG RAW Kamera auf Raspberry Pi 4 Basis



Newsmeldung von slashCAM:



Unser Forumuser cantsin hat ein wunderbares Open Source Kamera Projekt aufgestöbert, das höchst spannend klingt: Das "CinePi"-Projekt von Csaba Nagy kann aus einem Raspbe...



Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
CinePI - CDNG RAW Kamera auf Raspberry Pi 4 Basis


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Antwort von Frank Glencairn:

:D



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Antwort von cantsin:

@Frank - naja, schon ein Unterschied, ob man mit einer Dashcam filmt oder dem HQ-Kameramodul für den Raspberry Pi, das qualitativ einer gehobenen Smartphone-Kamera entspricht, aber mit Raw-Video-Aufzeichnung ausgelesen und mit klassischen c-mount-Objektiven von Kern, Schneider, Angenieux & Co. bestückt werden kann...

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Antwort von teichomad:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
:D

würd mich nicht wundern wenn das alles red fan boys/innen sind

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Antwort von cantsin:

Nochmal nachgerechnet: Die Sensorgröße des IMX477 von 7,56 * 5,48mm entspricht knapp der Filmbildgröße von Pathéscope 9,5mm-Film (8,2 *6,15mm). Da die viele bzw. die meisten der französischen Angenieux- und Som-Berthiot-c-mount-Objektive, die u.a. für Beaulieus Super 8-Kameras gebaut wurden, optisch auch für 9,5mm konstruiert wurden bzw. einen weiteren Bildkreis abdecken als Super 8, erwarte ich keine Probleme bei der Verwendung z.B. des Angenieux 8-64mm/1.9 am CinePI.

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Antwort von mash_gh4:

cantsin hat geschrieben:
@Frank - naja, schon ein Unterschied, ob man mit einer Dashcam filmt oder dem HQ-Kameramodul für den Raspberry Pi, das qualitativ einer gehobenen Smartphone-Kamera entspricht, aber mit Raw-Video-Aufzeichnung ausgelesen und mit klassischen c-mount-Objektiven von Kern, Schneider, Angenieux & Co. bestückt werden kann...
naja -- im prinzip sind heute die meisten besseren handys deutlich rechenstärker als ein raspi4 und auch die spezialisierten bildverarbeitungschips, die mittlerweile ohnehin fast alle ähnliche ARM-kerne benutzten, sind in ihrer leistungsfähigkeit nicht zu unterschätzen.

auch was die tatsächliche "qualität" dieses HQ-kameramoduls betrifft, habe ich eher so meine probleme, die namesgebung auch nur ansatzweise ernst zu nehmen. allerdings sind halt wirklich gute sensoren in kleinen stückzahlen ausgesprochen teuer, so dass man halt für einen wirklich brauchbareren größeren sensor bspw. von AMS/CMOSIS gleich einmal ähnlich viel hinlegen muss wie für eine unserer consumer-kameras.

RAW bilddaten rauszuschreiben ist ja im vergleich zu befriedigender h.264/5 echtzeitkomprimierung ein relativ triviale aufgabenstellung. hier ist wirklich fast nur eine ausreichen schnelle anbindung der I/O-komponeneten ein wenig kritisch. leider ist der raspi4 gerade in dieser hinsicht nicht unbedingt optimal, aber in bescheidenem rahmen kann man darüber sicher hinwegsehen. als wirklich hinderlich empfinde ich aber im zusammenhang mit den broadcom chips auf den raspis die GPU-einheit, die ja leider genauso schlecht dokumentiert und nicht wirklich offen ist, wie man es von auch von den meisten anderen kommerziellen alternativen her kennt. es wurde zwar in den letzten jahren sehr viel mühe darauf verwendet, freie linux-treiber dafür zu entwickeln, die wenigstens die üblichsten anwendungsfälle einigermaßen befriedigend abdecken, aber das bildet leider weiterhin keine wirklich befriedende basis für GPGPU aufgabenstellungen, wie sie zur beschleunigung von berechnungen im videoumfeld höchst nützlich sind.

trotzdem ist die ganze geschichte natürlich nett und für viele sicher eine lehrreiche und motivierende informationsquelle, auch wenn sie meinem gefühl nach weit hinter dem hinterher hinkt, was heute im industriellen umfeld gang und gäbe ist.

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Antwort von cantsin:

mash_gh4 hat geschrieben:
naja -- im prinzip sind heute die meisten besseren handys deutlich rechenstärker als ein raspi4 und auch die spezialisierten bildverarbeitungschips, die mittlerweile ohnehin fast alle ähnliche ARM-kerne benutzten, sind in ihrer leistungsfähigkeit nicht zu unterschätzen.

auch was die tatsächliche "qualität" dieses HQ-kameramoduls betrifft, habe ich eher so meine probleme, die namesgebung auch nur ansatzweise ernst zu nehmen. allerdings sind halt wirklich gute sensoren in kleinen stückzahlen ausgesprochen teuer, so dass man halt für einen wirklich brauchbareren größeren sensor bspw. von AMS/CMOSIS gleich einmal ähnlich viel hinlegen muss wie für eine unserer consumer-kameras.
Nur ist der Punkt, dass bisherige Open Source RAW-Kamera-Projekte an ihrem Perfektionismus gescheitert sind - und, daraus folgend, an zu teuren und/oder schlecht erhältlichen Komponenten.

Mit ähnlichen Argumenten argumentierten *BSD-Entwickler und -Nutzer Anfang der 90er übrigens gegen Linux, weil das im Gegensatz zu *BSD auf preiswerter Consumer-Hardware wie ATA-Festplatten lief und damals über Soundkarten angebundene CD-ROM-Laufwerke unterstützte, während man sich bei *BSD weigerte, solche "Schrotthardware" zu unterstützen, und *BSD deshalb nur auf Systemen mit teuren SCSI-Laufwerken lief...

Man darf nie unterschätzen, dass solche Projekte gerade vom "Hack Value" leben, auf preiswerter 0815-Hardware interessante Dinge möglich zu machen, siehe MagicLantern. (Wobei MagicLantern AFAIK das Ende der Fahnenstange der alten Canon-Kameras erreicht zu haben scheint, auf denen ML läuft...)

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Antwort von JosefR:

Weiß jemand zufällig, was die technischen Daten der Lösung sind? Beim Raspberry Pi 4 ist meines Wissens ja die CSI-Schnittstelle das Limitierende.

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Antwort von cantsin:

JosefR hat geschrieben:
Weiß jemand zufällig, was die technischen Daten der Lösung sind? Beim Raspberry Pi 4 ist meines Wissens ja die CSI-Schnittstelle das Limitierende.
Was meinst Du mit Limitierung? Speicherbandbreite?

Bei der CinePI-Lösung werden ja nur die rohen Sensordaten auf eine externe USB-SSD weggeschrieben.

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Antwort von carstenkurz:

Die CSI der PIs kann maximal 2GBit/s. Das ist im Vergleich zu den anderen PI Schnittstellen also nicht der limitierende Faktor. Insgesamt ist der PI für so eine Kamera mit den Ansprüchen an RAW und so durchsatzmäßig nicht wirklich gut geeignet. Aber der Aufwand ist halt gering, weil die Komponenten sehr preiswert, überall verfügbar und multifunktionell einsetzbar sind. Mehr als ein Bastelprojektchen wird's aber eben auch nicht. Die kleine Sensorgröße ist halt gegenwärtig total unattraktiv für gestalterische Anwendungen.
Für Spezialanwendungen wie Scanner oder spezielle technische Bildverarbeitung ist das eher interessant, oder im Ausbildungsbereich. Kameras gibt ja wirklich mehr als genug.


- Carsten

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Antwort von JosefR:

Die Kamera hat 4 CSI-2 Lanes und könnte theoretisch 4k60 bei 10 Bit liefern, das Raspberry Pi hat aber nur 2 CSI Lanes verdrahtet. Aber es stimmt wohl, dass das nicht der limitierende Faktor ist.

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Antwort von mash_gh4:

carstenkurz hat geschrieben:
Die CSI der PIs kann maximal 2GBit/s. Das ist im Vergleich zu den anderen PI Schnittstellen also nicht der limitierende Faktor.
einer der limitierenden faktoren liegt darin, dass auf fast allen raspis nur zwei CSI-2 lanes statt der vier möglichen, die der zentrale processor auch grundsätzlich unterstützen würde, tatsächlich genutzt werden können bzw. über die 15poligen anschlüsse herausgeführt werden. nur bei den compute modulen und der zero ausführung stehen alle vier lanes in einer 22poligen anschlussvariante zur verfügung. damit verdoppelt sich dann die mögliche bilddatenbandbreite bzw. framerate od. auflösunge beinahe (~1Gbps/Lane).


zum Bild

carstenkurz hat geschrieben:
Insgesamt ist der PI für so eine Kamera mit den Ansprüchen an RAW und so durchsatzmäßig nicht wirklich gut geeignet. Aber der Aufwand ist halt gering, weil die Komponenten sehr preiswert, überall verfügbar und multifunktionell einsetzbar sind. Mehr als ein Bastelprojektchen wird's aber eben auch nicht.
ich seh das zwar natürlich ganz ähnlich, aber trotzdem freut es mich natürlich, dass irgendwelche engagierten kollegen hier wenigstens das relativ einfach zugängliche mögliche kreativ auszuschöpfen versuchen. das ist sicher wertvolle vorarbeit, um längerfristig auch etwas anspruchsvollere lösungen zu realisieren.
carstenkurz hat geschrieben:
Für Spezialanwendungen wie Scanner oder spezielle technische Bildverarbeitung ist das eher interessant, oder im Ausbildungsbereich. Kameras gibt ja wirklich mehr als genug.
ja -- es gibt bestimmt jede menge lustiger bastelanwendungen, wo man derartiges sinnvoll verwenden kann. nur für's filmen im engeren sinne, scheint es mir den heutigen erwartung kaum gerecht zu werden.

ich persönlich würde es in diesem zusammen eher begrüßen, dass endlich ein kamerahersteller entsprechende eingriffsmöglichkeiten offen zugänglich macht bzw. modifikation durch die freie software community unterstützt. z-cam hat derartiges ursprünglich einmal angekündigt, aber sich davon mittlerweile auch wieder sehr weit weg bewegt. aber die hoffnung, dass das derartiges irgendwann doch noch wahr wird, sollte man natürlich nicht völlig aufgeben.

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Antwort von cantsin:

Läuft hier, mit Dank an alle Helfer und Tippgeber:

01-DSCF4185.JPG 02-DSCF4162.JPG DSCF4150.JPG DSCF4153.JPG DSCF4197.JPG DSCF4210.JPG

Die experimentellste Kamera, die ich jemals hatte...

Setup:
- Raspberry Pi 4b, 8GB-Version (erlaubt längere Aufnahmezeiten von ca. 90 Sekunden ggü. 45 Sekunden mit der 4GB-Version, da der Cinepi die Aufnahmen in einer RAM-Disk puffert, bevor er sie auf die SSD schreibt);
- HQ Camera-Modul + c-mount Objektiv (hier: ein Ernitec 6mm/1.8, das noch aus alten GH1/2- und Pocket 1080p-Zeiten rumlag). Der Backfocus bzw. das Auflagemaß sind tricky, man darf die Objektive nicht vollständig ins Gewinde drehen, um auf Unendlich fokussieren zu können.
- Samsung T5 (ext4-formatiert, da dies laut dem CinePi-Entwickler die beste Performance bringt, Disklabel muss "RAW" lauten) an USB-A
- 5"-HDMI-Billig-Field Monitor (muss vor dem Booten von CinePi eingeschaltet sein, bei anschließendem Bildversatz ausschalten und wieder einschalten) + Sony NP-F-Akku
- mobile Stromversorgung des Raspberry Pi über Blind Spot Gear Power Junkie (nimmt NP-F-Akku, gibt Strom über USB aus)
- 8GB MicroSD-Karte mit der CinePI-Distribution
- Druckknopf + Kabel (danke für die Löthilfe hier im Forum) an GPIO 4 (Pin 4 links) + Masse (Pin 5 links)
- Android-App "My Camera Controller" - nach Ausprobieren verschiedener Android-Blackmagic Pocket 4K/6K-Controller-Apps war diese die einzige, die den CinePi per Bluetooth erkannte und ansteuerte.

Die Aufzeichnung von CinemaDNG ging hier ohne Probleme, und das Material (Auflösung: 2026x1080) verhält sich in Resolve genauso wie CinemaDNG von anderen Kameras (inkl. der älteren Blackmagic Cinema-Kameras oder nach CinemaDNG umgewandeltes Raw-Video von Canon-Kameras mit MagicLantern), inkl. Einstellbarkeit aller RAW-Parameter ausser ISO.

Allerdings ist die Software noch Alpha und stürzt gelegentlich ab, was auch auf der Entwicklerseite kommuniziert wird. Der Entwickler empfiehlt aktive Kühlung und Overclocking des Raspberry Pi (ein Kühlmodul mit Metall-Kühlkörper und zwei Lüftern ist hier bestellt, aber noch nicht angekommen). Die Overclocking-Parameter lassen sich recht einfach in der Konfigurations-Textdatei im root-Verzeichnis der MicroSD-Karte tunen.

In den nächsten Tagen komme ich hoffentlich dazu, ein kleines Video mit dem Ding zu drehen...

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Antwort von iasi:

Nette Spielerrei, aber eben alles andere als aktuell.

Meine olle BMCC lieferte schon vor Jahren 2,5k-CDNG.

Aber wenn man seinem Bastlerego etwas beweisen will, ist das schon das Richtige.

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Antwort von roki100:

iasi hat geschrieben:
Nette Spielerrei, aber eben alles andere als aktuell.
Es ist ganz aktuell wenn es darum geht, eine RAW Kamera selbst zu basteln.... der erste Schritt in die richtige Richtung. Eigentlich eine Sensation... ;)

Irgendwann gibt es bestimmt tolle Gehäuse wo sich all das reinpacken lässt, beliebig unterschiedliche Bildschirme, Sensoren...der Preis wird auch dann (wie jetzt) unschlagbar sein für eine RAW Kamera.

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Antwort von Darth Schneider:

Blödsinn, das wird immer eine Bastelei bleiben, die Konkurrenz schläft ja im Gegenzug nicht und wartet bis die Kunden was brauchbares selber
entwickeln.
Eigentlich voll verlorene Zeit, lieber gleich mit einer RAW Kamera filmen, als sich zuerst jahrelang eine zu bauen zu versuchen...
Schuster bleib bei deinen Leisten..;)
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

wieso? Nein.
Das ist etwas wie deine Lego steine...mit dem Unterschied, dass das Ergebnis danach einen mehr erfreut. ;)

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Antwort von iasi:

roki100 hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Nette Spielerrei, aber eben alles andere als aktuell.
Es ist ganz aktuell wenn es darum geht, eine RAW Kamera selbst zu basteln.... der erste Schritt in die richtige Richtung. Eigentlich eine Sensation... ;)

Irgendwann gibt es bestimmt tolle Gehäuse wo sich all das reinpacken lässt, beliebig unterschiedliche Bildschirme, Sensoren...der Preis wird auch dann (wie jetzt) unschlagbar sein für eine RAW Kamera.
Dass der Preis unschlagbar ist, kann ich nicht sehen.

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Antwort von Darth Schneider:

@roki
Wieder Blödsinn, mit Legos kann wirklich jeder etwas schönes bauen, wenn er genug Spass dabei hat und etwas übt. (Ohne viel Geld, und vor Allem ohne Kompromisse)
Wirklich Alles kann man bauen, was einem viel mehr erfreut als eine selbst gebastelte, mit Kompromissen behaftete Möchtegern Cinema Camera...
Weil so etwas komplexes wie ein Cinema Camera zu bauen erfordert sehr, sehr viel Erfahrung und Know-hows mit Manpower in verschiedensten Bereichen.

Und wer eine günstige Cinema Camera will kauft sich für ein paar Hunderter, oder ein Tausender eine gebrauchte, oder eine neue BMD Kamera mit CDng, oder mit BRaw....
Und wenn ich jetzt heute jung wäre und jetzt unbedingt Kameras bauen will, dann würde ich mich doch lieber gleich um mögliche Ausbildungsplätze, oder Jobs bei Arri, Red, Sony, Canon, Panasonic, Fuji oder BMD bemühen...anstatt ganz einsam nur mit Hilfe vom „InterNetz“, herum zu basteln.
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

iasi hat geschrieben:
roki100 hat geschrieben:


Es ist ganz aktuell wenn es darum geht, eine RAW Kamera selbst zu basteln.... der erste Schritt in die richtige Richtung. Eigentlich eine Sensation... ;)

Irgendwann gibt es bestimmt tolle Gehäuse wo sich all das reinpacken lässt, beliebig unterschiedliche Bildschirme, Sensoren...der Preis wird auch dann (wie jetzt) unschlagbar sein für eine RAW Kamera.
Dass der Preis unschlagbar ist, kann ich nicht sehen.
Es ist zwar noch nicht das was es sein soll (Gehäuse fehlt, ein gutes/stabiles abgesteckte Linux-Image - nur damit was man für Filmen braucht usw.), aber mit all dem was man dafür braucht, kostet das nicht viel. Siehe Artikel. 60 Euro Raspberry 4B, 60 Kameramodul, dann vll. noch Bildschirm 60, dann in Zukunft vll. noch Gehäuse 60... alles in einem vll. 300 Euro. Wenn z.B. der Sony Sensor von P4K mit Raspberry funktionieren würde , würde man dafür bei Alibaba nur ca. 5 Euro zahlen.... ;)

@Boris,
es geht nicht nur um "brauchen" sondern auch um ein wenig basteln und wenn es gut ist, kann man es auch gebrauchen... Ja, wir die echte Männer, spielen nicht nur mit Lego, sondern auch mit Raspberry, Linux und Co. :) Viele der großen Funktionen da draußen, entstanden durch Selbstforschung (gerade in der OpenSource Welt).

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Antwort von Darth Schneider:

Dann mach mir doch eine Kamera/ein Gerät das automatisch eine saubere Greescreen, mit samt dem eingetanzten Hintergrund in realtime (Natürlich mit geeignetem Licht Set Up) berechnet und dazu noch in der Lage ist frei steuerbare/programmierbare Motion Control Kamera Bewegungen hinzukriegen.
Das wäre doch mal was sinnvolles, neues.
Zu weit hergeholt ?
I,am sorry, bin halt nur ein Amateur..;)
Aber ich würde dir das Teil womöglich abkaufen...und meine Lego verkaufen...
Geht ja eigentlich heute alles auch mit Cinema 4D..
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

UE4 z.B. ist doch schon längst da und OpenSource... da haben sich viele kluge Menschen (danach) beteiligt (und tun es immer noch), um auch das zu ermöglichen, was Du Dir wünschst... ;)

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Antwort von Darth Schneider:

Das find ich schade an dem Open Source Zeugs.
Weil es gibt nie, oder nur ganz selten effektiv irgendwelche neue, innovative Geräte die dann auch wirklich etwas taugen..und die man ganz einfach nur kaufen kann..
Die wirklich guten Ideen kaufen die Monopol Firmen dann ganz einfach auf.
Dann halt doch irgend wie sinnlos.
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

OpenSource ist eine wunderbare Idee wo jeder mitmachen kann. Bei der Menschenmenge und Interessenten können tolle Projekte und Ergebnisse entstehen.
Natürlich gibt es welche die das dann missbrauchen, um sich zu bereichern. Doch die Idee dahinter ist eigentlich eine völlig andere und für die Menschheit gut gemeint.

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Antwort von iasi:

roki100 hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Dass der Preis unschlagbar ist, kann ich nicht sehen.
Es ist zwar noch nicht das was es sein soll (Gehäuse fehlt, ein gutes/stabiles abgesteckte Linux-Image - nur damit was man für Filmen braucht usw.), aber mit all dem was man dafür braucht, kostet das nicht viel. Siehe Artikel. 60 Euro Raspberry 4B, 60 Kameramodul, dann vll. noch Bildschirm 60, dann in Zukunft vll. noch Gehäuse 60... alles in einem vll. 300 Euro. Wenn z.B. der Sony Sensor von P4K mit Raspberry funktionieren würde , würde man dafür bei Alibaba nur ca. 5 Euro zahlen.... ;)

Das ist ja nun doch sehr optimistisch gerechnet.

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Antwort von cantsin:

So, bin mal vor die Haustür gegangen und habe beim Abendspaziergang ein bisschen Material mit dem CinePI aufgenommen:
https://vimeo.com/547243485

Objektiv war ein c-mount Ernitec 6.5mm/1.8, Schnitt & Grading in Resolve, alle Aufnahmen mit (Base-) ISO 100, keine nachträgliche Entrauschung.

In Resolve fühlt sich das CinemaDNG-Material des CinePI an wie das 1080p-Material der alten BM Pocket.

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Antwort von iasi:

cantsin hat geschrieben:
So, bin mal vor die Haustür gegangen und habe beim Abendspaziergang ein bisschen Material mit dem CinePI aufgenommen:
https://vimeo.com/547243485

Objektiv war ein c-mount Ernitec 6.5mm/1.8, Schnitt & Grading in Resolve, alle Aufnahmen mit (Base-) ISO 100, keine nachträgliche Entrauschung.

In Resolve fühlt sich das CinemaDNG-Material des CinePI an wie das 1080p-Material der alten BM Pocket.
Zu den Seiten hin wird es aber doch recht matschig. Hast du mit Offenblende gedreht?

Anonsten ordentlich.
Aber gab"s nicht die Pocket mal für 300€. ;)

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Antwort von cantsin:

iasi hat geschrieben:
Zu den Seiten hin wird es aber doch recht matschig. Hast du mit Offenblende gedreht?
Nein, aber das Ernitec ist ein altes CCTV-Objektiv, das eigentlich nicht für HD geeignet ist. Ich hab's genommen, weil 6,5mm an der Kamera weitwinklig sind (Kleinbild-Äquivalent 26mm) und ich nur eine Umhängetasche als "Stativ" hatte.

Sowieso sehe ich die CinePI als digitale Super 8-Kamera, für sauber- und hochaufgelöstes CinemaDNG kann ich auch zu meiner Sigma fp greifen.

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Antwort von iasi:

cantsin hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Zu den Seiten hin wird es aber doch recht matschig. Hast du mit Offenblende gedreht?
Nein, aber das Ernitec ist ein altes CCTV-Objektiv, das eigentlich nicht für HD geeignet ist. Ich hab's genommen, weil 6,5mm an der Kamera weitwinklig sind (Kleinbild-Äquivalent 26mm) und ich nur eine Umhängetasche als "Stativ" hatte.

Sowieso sehe ich die CinePI als digitale Super 8-Kamera, für sauber- und hochaufgelöstes CinemaDNG kann ich auch zu meiner Sigma fp greifen.
Na ja - meine alte Nizo hatte eigentlich ein ganz ordentliches Objektiv. :)

Aber ich halt mich nun zurück, denn schon die ML-Hacks waren nicht mein Ding.

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Antwort von cantsin:

iasi hat geschrieben:
Na ja - meine alte Nizo hatte eigentlich ein ganz ordentliches Objektiv. :)
Ich hätte auch eins meiner drei Schneider/Angenieux c-mount-Super 8-Zooms nehmen können, aber weil die richtige Backfocus-Einstellung mit Zoomobjektiven frickelig und meine jetzige Klemmkonstruktion an dem Plastikbehälter nur für kurze und leichte Objektive geeignet ist, bin ich erstmal die einfachere Route gegangen.

Der 5"-Andycine-Billig-Monitor spielt in der Aufnahmepraxis übrigens prima mit dem CinePI zusammen, weil er auf Knopfdruck Zebras und (fürs Fokussieren) Ausschnittsvergrößerung an Bord hat, die die CinePI-Software (bisher noch) nicht bietet.

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Antwort von cantsin:

iasi hat geschrieben:
Na ja - meine alte Nizo hatte eigentlich ein ganz ordentliches Objektiv. :)
Ich hätte auch eins meiner drei Schneider/Angenieux c-mount-Super 8-Zooms nehmen können, aber weil die richtige Backfocus-Einstellung mit Zoomobjektiven frickelig und meine jetzige Klemmkonstruktion an dem Plastikbehälter nur für kurze und leichte Objektive geeignet ist, bin ich erstmal die einfachere Route gegangen.

Der 5"-Andycine-Billig-Monitor spielt in der Aufnahmepraxis übrigens prima mit dem CinePI zusammen, weil er auf Knopfdruck Zebras und (fürs Fokussieren) Ausschnittsvergrößerung an Bord hat, die die CinePI-Software (bisher noch) nicht bietet.

- Preiswert ist diese Lösung aber nur für Leute, die die meisten benötigten Komponenten (Fieldmonitor, externe SSD, USB-Stromversorgung, Objektive) schon 'rumliegen haben. Ansonsten ist eine gebrauchte Canon EOS-M (erstes Modell, ca. 150-200 EUR) + MagicLantern die preiswertere Lösung, mit relativ ähnlichen Resultaten.

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Antwort von roki100:

iasi hat geschrieben:
Aber gab"s nicht die Pocket mal für 300€. ;)
die Pocket wird immer teuerer bei Ebay. Für 300 Euro wirst Du da nichts finden, vll. mit nem defekten HDMI Port oder Display....

An EOS-M habe ich gar nicht gedacht - die sind günstiger.

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Antwort von Darth Schneider:

So ab 600 oder 700 gibts die doch, für 900 noch mit Zubehör.
Teuer ist das nicht wirklich.

https://www.ebay.ch/b/Blackmagic-Pocket ... 7005317438

Gruss Boris

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Antwort von iasi:

Ich meinte auch damals, als BMD die Pockets im Sommer für 300€ verscherbelte.

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Antwort von cantsin:

iasi hat geschrieben:
Ich meinte auch damals, als BMD die Pockets im Sommer für 300€ verscherbelte.
Das waren 500 Dollar/EUR: https://nofilmschool.com/2014/07/blackm ... 00-cheaper

Ich sehe für die alte Pocket aber eine andere Zielgruppe, wegen des 1"-Sensors ohne Crop-Spielraum bei der Auflösung und der hohen IR-Empfindlichkeit. Entweder man setzt MFT-Objektive mit kürzeren Brennweiten ein, speedboostet APS-C-Spiegelreflexobjektive (mit dem speziellen 0.58x-Metabones Speed Booster für diese Kamera), oder setzt auf eine sehr begrenzte Auswahl von auch gebraucht nur schwierig und teuer zu erstehenden Super 16-Objektiven wie den Cooke Kinetals, Canon TV16, Zeiss Jena Tevidons oder Zeiss Wetzlar Superspeeds. Bei allen Objektiven muss man außerdem auf die Filtermaße achten, weil bei der alten Pocket ein IR-Cut-Filter absolut zwingend immer drauf sein muss - da wird es bei den letztgenannten Objektiven mit ihren exotischen Filtermaßen u.U. schwierig.

Wenn man alte 16mm bzw. 2/3" (nicht Super 16/1")- und 8mm-Objektive adaptieren will, sind eine Canon EOS-M mit MagicLantern (und 720p- oder 1080p-Sensor Crop) oder ein CinePi besser, wobei (wie schon geschrieben) das CinemaDNG aus dem CinePi IMHO besser ist als das aus der Canon mit ihrer 12 Jahre alten Sensortechnik. (Die EOS-M kam vor 9 Jahren auf den Markt, ihr 18MP-APS-C-Sensor debütiert aber schon 2009 in der EOS 7D.)

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Antwort von teichomad:

iasi hat geschrieben:
Nette Spielerrei, aber eben alles andere als aktuell.

Meine olle BMCC lieferte schon vor Jahren 2,5k-CDNG.

Aber wenn man seinem Bastlerego etwas beweisen will, ist das schon das Richtige.

mimimi

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Antwort von teichomad:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Blödsinn, das wird immer eine Bastelei bleiben, die Konkurrenz schläft ja im Gegenzug nicht und wartet bis die Kunden was brauchbares selber
entwickeln.
Eigentlich voll verlorene Zeit, lieber gleich mit einer RAW Kamera filmen, als sich zuerst jahrelang eine zu bauen zu versuchen...
Schuster bleib bei deinen Leisten..;)
Gruss Boris
Genau, einfach doof bleiben und schön im Laden kaufen. wtf ^^

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Antwort von teichomad:

cantsin hat geschrieben:
Läuft hier, mit Dank an alle Helfer und Tippgeber:


01-DSCF4185.JPG


02-DSCF4162.JPG


DSCF4150.JPG


DSCF4153.JPG


DSCF4197.JPG


DSCF4210.JPG



Die experimentellste Kamera, die ich jemals hatte...

Setup:
- Raspberry Pi 4b, 8GB-Version (erlaubt längere Aufnahmezeiten von ca. 90 Sekunden ggü. 45 Sekunden mit der 4GB-Version, da der Cinepi die Aufnahmen in einer RAM-Disk puffert, bevor er sie auf die SSD schreibt);
- HQ Camera-Modul + c-mount Objektiv (hier: ein Ernitec 6mm/1.8, das noch aus alten GH1/2- und Pocket 1080p-Zeiten rumlag). Der Backfocus bzw. das Auflagemaß sind tricky, man darf die Objektive nicht vollständig ins Gewinde drehen, um auf Unendlich fokussieren zu können.
- Samsung T5 (ext4-formatiert, da dies laut dem CinePi-Entwickler die beste Performance bringt, Disklabel muss "RAW" lauten) an USB-A
- 5"-HDMI-Billig-Field Monitor (muss vor dem Booten von CinePi eingeschaltet sein, bei anschließendem Bildversatz ausschalten und wieder einschalten) + Sony NP-F-Akku
- mobile Stromversorgung des Raspberry Pi über Blind Spot Gear Power Junkie (nimmt NP-F-Akku, gibt Strom über USB aus)
- 8GB MicroSD-Karte mit der CinePI-Distribution
- Druckknopf + Kabel (danke für die Löthilfe hier im Forum) an GPIO 4 (Pin 4 links) + Masse (Pin 5 links)
- Android-App "My Camera Controller" - nach Ausprobieren verschiedener Android-Blackmagic Pocket 4K/6K-Controller-Apps war diese die einzige, die den CinePi per Bluetooth erkannte und ansteuerte.

Die Aufzeichnung von CinemaDNG ging hier ohne Probleme, und das Material (Auflösung: 2026x1080) verhält sich in Resolve genauso wie CinemaDNG von anderen Kameras (inkl. der älteren Blackmagic Cinema-Kameras oder nach CinemaDNG umgewandeltes Raw-Video von Canon-Kameras mit MagicLantern), inkl. Einstellbarkeit aller RAW-Parameter ausser ISO.

Allerdings ist die Software noch Alpha und stürzt gelegentlich ab, was auch auf der Entwicklerseite kommuniziert wird. Der Entwickler empfiehlt aktive Kühlung und Overclocking des Raspberry Pi (ein Kühlmodul mit Metall-Kühlkörper und zwei Lüftern ist hier bestellt, aber noch nicht angekommen). Die Overclocking-Parameter lassen sich recht einfach in der Konfigurations-Textdatei im root-Verzeichnis der MicroSD-Karte tunen.

In den nächsten Tagen komme ich hoffentlich dazu, ein kleines Video mit dem Ding zu drehen...
Das ist das geilste was ich seit langem gesehen habe. Sehr nice

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Antwort von iasi:

teichomad hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Nette Spielerrei, aber eben alles andere als aktuell.

Meine olle BMCC lieferte schon vor Jahren 2,5k-CDNG.

Aber wenn man seinem Bastlerego etwas beweisen will, ist das schon das Richtige.

mimimi
Was sagt uns das? ;) :)

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Antwort von teichomad:

iasi hat geschrieben:
teichomad hat geschrieben:



mimimi
Was sagt uns das? ;) :)
Dass du zur Gruppe Mensch gehörst die irgendwie auf Smileys an komischen Stellen steht ?

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Antwort von iasi:

cantsin hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Ich meinte auch damals, als BMD die Pockets im Sommer für 300€ verscherbelte.
Das waren 500 Dollar/EUR: https://nofilmschool.com/2014/07/blackm ... 00-cheaper

Ich sehe für die alte Pocket aber eine andere Zielgruppe, wegen des 1"-Sensors ohne Crop-Spielraum bei der Auflösung und der hohen IR-Empfindlichkeit. Entweder man setzt MFT-Objektive mit kürzeren Brennweiten ein, speedboostet APS-C-Spiegelreflexobjektive (mit dem speziellen 0.58x-Metabones Speed Booster für diese Kamera), oder setzt auf eine sehr begrenzte Auswahl von auch gebraucht nur schwierig und teuer zu erstehenden Super 16-Objektiven wie den Cooke Kinetals, Canon TV16, Zeiss Jena Tevidons oder Zeiss Wetzlar Superspeeds. Bei allen Objektiven muss man außerdem auf die Filtermaße achten, weil bei der alten Pocket ein IR-Cut-Filter absolut zwingend immer drauf sein muss - da wird es bei den letztgenannten Objektiven mit ihren exotischen Filtermaßen u.U. schwierig.

Wenn man alte 16mm bzw. 2/3" (nicht Super 16/1")- und 8mm-Objektive adaptieren will, sind eine Canon EOS-M mit MagicLantern (und 720p- oder 1080p-Sensor Crop) oder ein CinePi besser, wobei (wie schon geschrieben) das CinemaDNG aus dem CinePi IMHO besser ist als das aus der Canon mit ihrer 12 Jahre alten Sensortechnik. (Die EOS-M kam vor 9 Jahren auf den Markt, ihr 18MP-APS-C-Sensor debütiert aber schon 2009 in der EOS 7D.)
Ah - hatte es falsch in Erinnerung. Aber war eben wirklich billig.

War es nicht Faktor 2,73?
Dann geht alles unter 15mm doch auch schon in den Weitwinkelbereich.
Bis runter zu 7,5mm gibt es doch reichlich MFT-Linsen, was dann FF 20mm entspricht.

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Antwort von iasi:

teichomad hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Was sagt uns das? ;) :)
Dass du zur Gruppe Mensch gehörst die irgendwie auf Smileys an komischen Stellen steht ?
Oder dass uns das doch so manches über den Schreiber erzählt. ;)

Aber generell sind diese SMS-Konversationen eh unergiebig, denn für Argumente taugen sie nichts. Daher auch die belanglosen Smileys. ;)

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Antwort von teichomad:

iasi hat geschrieben:
teichomad hat geschrieben:


Dass du zur Gruppe Mensch gehörst die irgendwie auf Smileys an komischen Stellen steht ?
Oder dass uns das doch so manches über den Schreiber erzählt. ;)

Aber generell sind diese SMS-Konversationen eh unergiebig, denn für Argumente taugen sie nichts. Daher auch die belanglosen Smileys. ;)
Alles wird gut ! Liebe Grüße aus dem Norden

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Antwort von cantsin:

Hab' mir mal aus ein paar rumliegenden Rig-Teilen etwas zusammengeschraubt, das schon etwas praxistauglicher ist:

rig2.jpg

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Antwort von roki100:

am Besten wäre Würfel aus Metal oder Carbon (natürlich leichter). Das ganze dann alles drin...oben ein paar Gewinde (für Bildschirm usw.) rechts für den Griff und fertig ist das CinePI Super 8 Packet. :)

Sowas ist natürlich auch toll:
Bildschirmfoto 2021-05-12 um 00.52.55.png
oder das like SigmaFP ;)


zum Bild

https://blog.adafruit.com/2020/05/14/ra ... dprinting/

Oder:




https://www.reddit.com/r/raspberry_pi/c ... rry_pi_4b/

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Antwort von cantsin:

So, mein zweites mit dem CinePI gedrehtes Video ist fertig, diesmal mit einem Angenieux 8-64mm/1.9 Super 8 c-mount-Objektiv (z.T. mit ND-Filter) gedreht:

https://vimeo.com/549059045

Funktioniert alles ganz gut, aber es gab (bei einer Alpha-Version nicht überraschend) ein paar Abstürze und Reboots beim Drehen, jedoch keinen Datenverlust.

Auch hier verhielt sich das Material völlig unproblematisch in Resolve. (Workflow: Interpretation des CinemaDNG-Materials als Blackmagic Film-Log, Umwandlung nach Rec709 mit Color Space Transform bei aktiviertem Tone Mapping + Forward OOTF, Entrauschen einer Einstellung mit Neat.)

Hier mal ein Beispiel dafür, was sich auf dem Material rausholen lässt:

dynamic range example 1.33.1_1.33.2.jpg Standard Rec709-Transformation

dynamic range example 1.33.1_1.33.1.T.jpg Boosting um drei Blenden + abgesenkte Highlights + Neat

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Antwort von srone:

danke, gutes bsp, nicht die kamera, sondern der, der erzählt...:-))

lg

srone

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Antwort von cantsin:

srone hat geschrieben:
danke, gutes bsp, nicht die kamera, sondern der, der erzählt...:-))
Die Kamera hat aber in dem Fall beim Erzählen geholfen, weil jeder in dem Café - in Rotterdams migrantischstem Viertel - sofort neugierig war, was das für ein Ding war. Dadurch ergab eine extrem lockere Atmosphäre und niemand fühlte sich durch die Kameraaufnahmen gestört. Ich hab sogar ein extra-Video für & mit zwei polnischen Gastarbeitern gedreht, und wurde von einem jugendlichen Rapper gefragt, ob ich nicht sein nächstes Musikvideo drehen könnte...

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Antwort von srone:

eben, keine "red"...;-))

lg

srone

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Antwort von teichomad:

cantsin hat geschrieben:
So, mein zweites mit dem CinePI gedrehtes Video ist fertig, diesmal mit einem Angenieux 8-64mm/1.9 Super 8 c-mount-Objektiv (z.T. mit ND-Filter) gedreht:

https://vimeo.com/549059045

Funktioniert alles ganz gut, aber es gab (bei einer Alpha-Version nicht überraschend) ein paar Abstürze und Reboots beim Drehen, jedoch keinen Datenverlust.

Auch hier verhielt sich das Material völlig unproblematisch in Resolve. (Workflow: Interpretation des CinemaDNG-Materials als Blackmagic Film-Log, Umwandlung nach Rec709 mit Color Space Transform bei aktiviertem Tone Mapping + Forward OOTF, Entrauschen einer Einstellung mit Neat.)

Hier mal ein Beispiel dafür, was sich auf dem Material rausholen lässt:


dynamic range example 1.33.1_1.33.2.jpg
Standard Rec709-Transformation


dynamic range example 1.33.1_1.33.1.T.jpg
Boosting um drei Blenden + abgesenkte Highlights + Neat
Alter, sieht das geil aus. Die Nahaufnahme von dem Herren mit der Brille im Laden hat mich überzeugt. Weiß nich wann ich das letzte mal so einen geilen look gesehen habe. Erinnert mich an die Farbgebung der bmpcc classic.
Diese selbstgebauten PI Cams sind der Hammer

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Antwort von cantsin:

teichomad hat geschrieben:
Alter, sieht das geil aus. Die Nahaufnahme von dem Herren mit der Brille im Laden hat mich überzeugt. Weiß nich wann ich das letzte mal so einen geilen look gesehen habe. Erinnert mich an die Farbgebung der bmpcc classic.
Danke!

Allerdings ist das natürlich ein gegradetes Bild. Wenn ich die entsprechenden DNG-Frames z.B. in RawTherapee importiere und alle Bildparameter neutral lasse, kommt das hier 'raus:

A00000862_00834661_frame_005166.jpg
gegradet im Video/in Resolve:
graded 1.5_1.5.1.jpg
Anbei dieser + noch ein paar andere originale DNG-Frames:

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Antwort von ruessel:

Cool. Das ganze nun in einer ausgeschlachteten 8mm Kamera unterbracht.


zum Bild


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Antwort von cantsin:

Soeben herausgefunden, dass sich d-mount-Objektive (für/von 8mm-Kameras) problemlos an den CinePI adaptieren lassen. Hier ein Beispielframe, das mit dem Switar d-mount 12.5mm/f1.5 AR für Bolex Doppel-8-Taschenkameras aufgenommen wurde:

A00000161_00541201_frame_000187.jpg

Der d-mount ist ein kleines Schraubgewinde mit einem Auflagemaß von nur 12,29 mm. Die Raspberry Pi HQ-Kamera hat eigentlich einen CS-Mount hat (=gleiches Schraubgewinde wie c-mount, aber mit 12,526 mm statt 17,526 mm Auflagemaß). Für C-Mount-Objektive ist ein Aufdreh-Abstandhalter mitgeliefert. Faktisch fällt das Auflagemaß des Kameramoduls aber noch ein bißchen kürzer aus als in der CS-Mount-Norm. Daher kann man ein d-mount-zu-c-mount-Adaptergewinde auf d-mount-Objektive schrauben, wie es u.a. von Fotodiox angeboten wird...

dmount-adapter.jpg
...und das Objektiv in den CS-Mount des Kameramoduls drehen. (Bisher war die Pentax Q-Spiegelloskamera die einzige Digitalkamera, an die sich d-mount-Objektive adaptieren ließen.)

EDIT: Noch 'ne Frage hier an die Runde - hat jemand eine Idee, woher man C-Mount-Shims kriegen kann (um das Auflagemaß präzise einzustellen)? EDIT II: Schon gefunden, natürlich bei AliExpress...

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Antwort von roki100:

Also da stimmt mit der Auflösung etwas nicht. Es sieht irgendwie nach 1080P "Quarter" oder "Half" Resolution?
Gibt es einstellungen wo man IQ auf High setzen kann oder liefert der Sensor tatsächlich so eine schlechte Auflösung?

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Antwort von cantsin:

roki100 hat geschrieben:
Also da stimmt mit der Auflösung etwas nicht. Es sieht irgendwie nach 1080P "Quarter" oder "Half" Resolution?
Die 8mm-Objektive lösen natürlich nicht wirklich HD auf. Hier mal ein 1:1-Crop aus der Bildmitte, in der das Objektiv am schärfsten abbildet:

A00000161_00541201_frame_000187-crop.jpg Gibt es einstellungen wo man IQ auf High setzen kann oder liefert der Sensor tatsächlich so eine schlechte Auflösung? Nein, aber es kommt hinzu, dass der CinePI (wie die Sigma fp im Fullframe-Modus, die Nikon Z6 bei Prores RAW/BRaw-Aufzeichnung und wie Canon-Kameras mit MagicLantern) line-skipped RAW aufzeichnet, hier von einem 4K/12MP-Sensor auf ein 2K-Bild.

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Antwort von roki100:

cantsin hat geschrieben:
Nein, aber es kommt hinzu, dass der CinePI (wie die Sigma fp im Fullframe-Modus, die Nikon Z6 bei Prores RAW/BRaw-Aufzeichnung und wie Canon-Kameras mit MagicLantern) line-skipped RAW aufzeichnet
okay, daran liegt es. Schade dass das nicht anders geht. Ansonsten sieht es gut aus.

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Antwort von mash_gh4:

roki100 hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:
Nein, aber es kommt hinzu, dass der CinePI (wie die Sigma fp im Fullframe-Modus, die Nikon Z6 bei Prores RAW/BRaw-Aufzeichnung und wie Canon-Kameras mit MagicLantern) line-skipped RAW aufzeichnet
okay, daran liegt es. Schade dass das nicht anders geht. Ansonsten sieht es gut aus.
musst halt 16fps nutzen, wie bei richtigem super-8. :)

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Antwort von roki100:

oh ne das ist nichts für mich. :)

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Antwort von cantsin:

Arbeite mittlerweile am CinePI-Projekt als Dokumentations-Schreiber mit. Es gibt jetzt erstmals eine (einigermaßen) vollständige Installations- und Betriebsanleitung:

https://github.com/schoolpost/CinePI/bl ... r_Guide.md

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Antwort von roki100:

So muss es sein! Danke dir!

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Antwort von roki100:

Bildschirmfoto 2021-06-10 um 01.21.15.png Bildschirmfoto 2021-06-10 um 01.22.05.png
https://www.raspberrypi.org/forums/view ... 7#p1875567

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