Unser Forumuser cantsin hat ein wunderbares Open Source Kamera Projekt aufgestöbert, das höchst spannend klingt: Das "CinePi"-Projekt von Csaba Nagy kann aus einem Raspberry Pi 4 mit der PiCAM eine 2K 12bit-CinemaDNG-Kamera machen.
Man braucht hierfür einen Raspberry Pi 4 mit mindestens 4GB RAM (ca. 60 Euro), das High Quality Camera-Modul (ca, 60 Euro), einen HDMI-Vorschaumonitor sowie eine schnelle USB-SSD wie die Samsung T5.
Der genutzte Sony IMX477-SensorSensor ist ca. 6.28mm breit und bietet somit einen horizontalen Crop-Faktor von 5,7 hinter einer C/CS-Mount. Damit liegt er immerhin schon nahe am Super8-Format. Eventuell ließ sich dies noch mit günstigen Focal Reducer-Basteleien in die nähe von Super16 boostern.
// Top-News auf einen Blick:
- Blackmagic DaVinci Resolve 20 Beta 2 bringt neue Funktionen und Bugfixes
- Blackmagic Camera for Android 2.1 bringt neue Features
- Neuer superschneller PoX Flash-Speicher könnte DRAM und SSDs ersetzen
- Achtung: Verpixelte Videos können wieder kenntlich gemacht werden
- KI-generierte Fake-Trailer: Wie Hollywood an der Irreführung der Zuschauer ...
- Beleuchtung für Foto und Video lernen mit kostenlosem Tool von Google
Wer ernsthaft einen Film drehen will, wird wahrscheinlich nicht zu einer Bastellösung wie CinePI greifen. Wer dagegen etwas über Kameratechnik und Signalverarbeitung lernen will, dürfte hier viel Lehrreiches entdecken können. Zumal sich diese RAW-Kamera von fast jedermann ohne Lötkenntnisse zusammenstecken lässt.
Erste Clips der CinePI hat Csaba Nagy bereits online gestellt: