Frage von MrPrefect:Konkret geht es bei mir jetzt darum das ich mich anfange mit dem video-editieren etwas genauer auseinanderzusetzten nach dem ich die Grundlagen im Kollege gelernt habe.
Ich habe jetzt gerade ein Freizeit übungs Projekt gestartet.
Allerdings verwirren mich die Import-einstellung bzw. Projekt einstellungen in Avid etwas.
Es geht darum:
meine Source videos sind in folgendem Format
mp4
480 x 270 (16:9)
25 fps
44100 Hz
Keine grossartige qualität, ich wollte einfach aus einigen youtube videos eine art best of zusammen schneiden. Ich weiss, professionelles video editing ist das jetzt nicht, aber okay.. :D
Ich habe jetzt das Projekt vorerst als
25p PAL -16:9 erstellt.
1) Passen diese Grundeinstellungen?
Beim Import stehe ich aber jetzt for dem grossen fragezeichen.
DV 25p 420 MXF
DV25p 411 MXF
DV50p MXF
35:1
28:1
...
..
1:1 10b MXF
2) Nachdem die ausgansqualität nicht zu gross ist muss ich jetzt auch keine 1:1 MXF video erstellen. Aber mir ist nicht klar welche option dann die best auszuwählende wäre?
Kann mir da jemand einen Tipp geben?
beste grüsse
Antwort von dienstag_01:
Avid bietet dir hier Importcodecs PASSEND zu DEINEN Projekteinstellungen an. Wenn dein Material also wirklich PROGRESSIV vorliegt, ist deine Projekteinstellung richtig. Dann wäre nur noch die Frage des Farbsamplings zu klären. Da es von Youtube kommt und 25 fps hat ist anzunehmen, dass 420 ausreicht. Also DV 25p 420. Wie gesagt, sind Annahmen, hängt von dem zu importierenden Material ab.
Antwort von MrPrefect:
Okay danke für die schnelle Antwort. :)
Das die Importeinstellungen jeweils zum Projekttyp angezeigt werden habe ich gemerkt. Ich hoffe daher das die Grundeinstellungen passen.
Mir ist nicht klar wie ich feststelle ob das material progressiv oder interlaced ist. Wie mache ich das am besten bei einem schon verarbeiteten material wie diesem?
Ich muss jetzt leider noch eine simple frage stellen:
was ist der unterschied bzw. was bedeutet das 420 in der Einstellung "DV 25p 420"?
bzw. dann 411 im nächsten?
...ich habe mich schon etwas gespielt mit dem importieren und definitiv festgestellt das 28:1 bzw. 14:1 doch einen sichtbaren qualitätsverlust mit sich bringen. Werde jetzt einmal DV 25p 420 ausprobieren.
Antwort von dienstag_01:
Mir ist nicht klar wie ich feststelle ob das material progressiv oder interlaced ist. Wie mache ich das am besten bei einem schon verarbeiteten material wie diesem?
Da gibt es mehrere Möglichkeiten. Eine: erstelle ein interlaced Projekt, importiere das Material (mit i-Codec), schaue in der Timeline bei fieldweisem Schritt vorwärts (Command Palette), ob es Unterschiede in den beiden Halbbildern (Fields) gibt. Wenn ja, dann ist es interlaced Material.
Ich muss jetzt leider noch eine simple frage stellen:
was ist der unterschied bzw. was bedeutet das 420 in der Einstellung "DV 25p 420"? bzw. dann 411 im nächsten?
Farb- oder Colorsampling.
25 oder 50 sind die Datenrate per Sekunde. DV 50 ist professionelles DV, dürfte bei deinem Ausgangsmaterial eher etwas oversized sein. KÖNNTE aber für die Bearbeitung Vorteile haben.
Ausprobieren.
Antwort von MrPrefect:
Also 420 bzw. 411 sind Werte für colorsampling.
...und mit 25 bzw. 50 geht es weiter um größe/qualität der erstellten dateien.
Ich habe jetzt schon etwas herum experimentiert mit dem importieren.
3:1 MXF hat in praktisch die gleiche Qualität wie DV25p 240 bei diesem videomaterial.
Welches colorsampling wird dann bei 3:1 verwendet? bzw. wäre jetzt die DV25p 240 option zu präferieren oder liegt es da jetzt an mir was mir mehr zusagt?
(bei 3:1 ist die dateigröße etwas größer als bei der andern option)
Kann ich den Umkehrschluss verwenden, dass mein Material progressiv ist, da nach importieren in mein Projekt (progressiv) alles in Ordnung zu sein scheint?
Danke nochmal für die Erklärungen das hilft mir wirklich weiter!! Auch in zukünftigen projekten :)
Antwort von dienstag_01:
Zum Thema Colorsampling: Meines Wissens nützt es nichts, das Material im Nachhinein zu "verbessern". Da du aber bei fremden Material niemals wissen wirst, wie es aufgenommen und abgespeichert wurde, kann man nur ausprobieren. YT-Videos dürften aber generell nicht besser als 420 oder 411 sein. Ausprobieren heiss hier, gibt es Unterschiede bei der Bearbeitung von jeweils unterschiedlich importiertem Material bspw. bei Anwendung der Farbkorrektur (Stichwort Color-Banding).
Kann ich den Umkehrschluss verwenden, dass mein Material progressiv ist, da nach importieren in mein Projekt (progressiv) alles in Ordnung zu sein scheint?
Am besten ausprobieren.
Antwort von dienstag_01:
Zum Thema Colorsampling: Meines Wissens nützt es nichts, das Material im Nachhinein zu "verbessern". Da du aber bei fremden Material niemals wissen wirst, wie es aufgenommen und abgespeichert wurde, kann man nur ausprobieren. YT-Videos dürften aber generell nicht besser als 420 oder 411 sein. Ausprobieren heiss hier, gibt es Unterschiede bei der Bearbeitung von jeweils unterschiedlich importiertem Material bspw. bei Anwendung der Farbkorrektur (Stichwort Color-Banding).
Kann ich den Umkehrschluss verwenden, dass mein Material progressiv ist, da nach importieren in mein Projekt (progressiv) alles in Ordnung zu sein scheint?
Am besten ausprobieren.
Antwort von dienstag_01:
Zum Thema Colorsampling: Meines Wissens nützt es nichts, das Material im Nachhinein zu "verbessern". Da du aber bei fremden Material niemals wissen wirst, wie es aufgenommen und abgespeichert wurde, kann man nur ausprobieren. YT-Videos dürften aber generell nicht besser als 420 oder 411 sein. Ausprobieren heiss hier, gibt es Unterschiede bei der Bearbeitung von jeweils unterschiedlich importiertem Material bspw. bei Anwendung der Farbkorrektur (Stichwort Color-Banding).
Kann ich den Umkehrschluss verwenden, dass mein Material progressiv ist, da nach importieren in mein Projekt (progressiv) alles in Ordnung zu sein scheint?
Am besten ausprobieren.