Audio

Neben XLR bringt die Sony FS7 II übrigens auch ein internes Mono-Mikrofon mit, das sich unsichtbar am vorderen Kamerabody etwas versteckt befindet und dass zur Not auch als Syncreferenz für externes Audiorecording genutzt werden kann. Interessanterweise verfügt die Sony FS7 II sogar über die Möglichkeit sogar 4-Kanal-Ton aufzuzeichnen. Da es jedoch an der Kamera nur 2 XLR-Anschlüsse gibt, fragt man sich unwillkürlich, wie man die anderen 2 Kanäle überhaupt an der Kamera anlegen kann. Dies funktioniert nur mittels Sonderzubehör über den aktiven Hot-Shoe Adapter. Sony empfiehlt hierfür das XLR-K2M Adapter-Kit inkl. Mikrofon:

Bedienung
Die FS7 II stellt schon wie die Vorgängerin eine üppige Fülle an Funktionen bereit, die man natürlich erst einmal beherrschen will. Für unseren Geschmack fühlt man sich leicht von derart vielen Optionen überrannt, da im Hinterkopf immer die Frage mitspielt, ob man die Kamera nun tatsächlich für die persönlichen Zwecke bestmöglich eingestellt hat. Und gleichzeitig weiß man, dass man diese Frage eigentlich niemals mit Sicherheit beantworten kann.
Umgekehrt bietet diese Kamera für Owner Operatoren Konfigurationsmöglichkeiten wie kaum ein anderer Hersteller. Wer sich lange mit seiner Kamera auseinandersetzen will und sie wirklich an seine persönliche Arbeitsweise anpassen will, findet mit den 10 Buttons und den tiefen Menüfunktionen hier eine üppige Spielwiese vor.
Die Arbeit auf der Schulter mit dem verlängerten Handgriff ist dabei wohl nur subjektiv zu beurteilen. Jeder Kameramann hat hierfür persönliche Präferenzen, die Sony mit diesem Formfaktor entweder trifft oder eben nicht. Dass Sony bei der Größe nicht weiter in Richtung FS5 gegangen ist, lässt vermuten dass hier auch noch ein Nachfolger ins Haus steht, der eine eigene Zielgruppe für kompaktere Kamerabodys anspricht.