Um Kopf-Licht, externen Monitor, einen zentralen V-Mount Akku und den für uns im Messe-On/Off-Handling wichtigen Top-Handle möglichst sicher an der Panasonic S5 II X unterzubringen, waren wir mit einem Cage-Setup unterwegs – in diesem Fall mit Komponenten von SmallRig. Zentrales Montagesystem für unser Panasonic S5 II X Rig stellte der Panasonic S5 II Black Mamba Cage von Smallrig dar und hier wartete die erste positive Überraschung auf uns. Bislang war unsere Erfahrung mit den SmallRig Mamba-Cages gewesen, dass die eng anliegende Form mit vergleichsweise dünnen Materialstärken etwas zu Lasten der Torsionssteifigkeit ging. Entsprechend funktionierten die Mamba-Cages bei uns bislang gut als Kameraschutz und leichte Rigging-Basis aber weniger gut bei der Montage von mehr Komponenten. (Nicht umsonst bietet SmallRig häufig auch noch einen stabileren Cage für DSLMs zusätzlich an).
Bei der Umstellung beim Gehäusedesign von S5 zu S5 II/X hat Panasonic statt der bislang üblichen Loch-Ösen breitere Gurtösen verbaut. Hierauf hat nun SmallRig neu angesetzt und sichert seinen Black Mamba Cage auf beiden Kameraseiten mit fest einschraubbaren Klammern. Damit ergeben sich jetzt drei Kamera-Montagepunkte mit dem Cage, die zu einer deutlich erhöhten Torsionssteifigkeit führen. Damit können wir den BlackMamba Cage für die Panasonic S5 II, X und G9 II auch für mittelschwere Setups wie hier geschildert empfehlen.
Ebenfalls mit von der Partie war bei unserem S5 II X Interview-Setup SmallRigs neues V-Mount Batterie-Montagesystem (4064), das für diverse DSLMs genutzt werden kann. Dank Arca-Swiss Aufnahme und beiliegender Arca Kameraplatte, lässt es sich einfach montieren. Da wir hier jedoch den BlackMamba Cage von SmallRig genutzt haben, der bereits eine eingearbeitete Arca-Swiss-Schiene besitzt, konnten wir die Panasonic S5 IIX im Cage direkt an das V-Mount-System montieren. Zusammen mit dem von uns bereits bei der NAB im Frühjahr genutzten FX-Lion V-Mount Akku Nano II hat das SmallRig V-Mount System problemlos an der S5II X funktioniert.
Durch die nach hinten klappbare aber auch verriegelbare V-Mount-Platte, hatten wir stets Zugang zum Ein-und Ausklappen des rückseitigem Kameramonitors und insgesamt ein sehr kompaktes Setup. Der 98 Wh V-Mount Akku lieferte hier vor allem Strom für unseren 7“ Atomos Shinobi-Monitor und die Kamera. Unser bewährtes F&V Kopflicht Z96 haben wir via AAA-Akkus betrieben. Mit diesem Setup sind wir problemlos über einen ganzen Drehtag mit (ca. 4 Interviews pro Tag) gekommen.
Soweit erstmal unsere Notizen aus der Interviewpraxis – mehr Tests demnächst auf slashCAM ...
Halte es wegen mir für Aberglauben - aber ich nehme Bilder im Sucher/EVF einfach bewusster, "immersiver" wahr und sehe dort auch eher mal störende Details im Bild als auf einem...weiterlesen
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