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Test : RED KOMODO 6K in der Praxis: Autofokus, Gimbalshots, Hauttöne, 6K RAW, Zeitlupe ...

von Fr, 20.August 2021 | 7 Seiten | diesen Artikel auf einer Seite lesen

 Stromverbrauch
 Fazit



Stromverbrauch



Zu den klaren Stärken der RED KOMODO zählt ihr vergleichsweise geringer Stromverbrauch. Wir hatten nach einem ca. 4-stündigen Dreh (inkl. kurzen Gimbal-Passagen mit einem kleineren Akku) noch satte 75% auf unserem Cine 150 Akku: Ein hervorragenden Wert für diese Kameraklasse.

RED KOMODO 6K mit Canon Akku-Aufnahmen


Damit dürfte die RED KOMODO aktuell die sparsamste Kamera im RED-Portfolio sein, was durchaus auch für diverses Zubehör eine Überlegung wert sein kann. Mit dem von uns hier genutzten TILTA V-Mount Adapter lässt sich bsp. mit den beiden P-TAP DC-Outs bzw. mit den 2-Pin DC-Outs (alle 14,8V) jede Menge Zubehör wie EVF, Fieldrecorder etc. zusätzlich am Laufen haben.

Die KOMODO selbst bietet übrigens via 9-Pin LEMO ebenfalls noch eine DC-Out Option an - allerdings „nur“ 5V AUX.



Fazit



Die RED KOMODO überzeugt mit ihrem kompakten Abmessungen, dem ausgereiften RED RAW Codec inkl. professionellen Postproduktionsworkflows, dem erstmalig verbauten S35 Global Shutter und ihren hervorragenden Remote-Funktionen. Auch der noch im Beta-Stadium befindliche phasendetektions-basierte Autofokus lässt sich (mit Einschränkungen) bereits für einige Aufnahmesituationen nutzen. Und auch bei den Schnittstellen punktet die RED KOMODO mit 4K SDI-Out und optionalem Timecode In/Out, Genlock, Tally etc.

Nicht zuletzt hat uns die RED KOMODO auch deshalb „überraschend“ gut gefallen, weil RED hier weitestgehend auf proprietäres Zubehör (Speicherkarten, Monitore, Akkus etc.) verzichtet hat.

Allerdings dürfte dies auch dem stark umkämpften Marktsegment geschuldet sein. Mit der Canon C70, R5 und der Sony FX6 steht leistungsstarke Konkurrenz bereit und auch die Blackmagic Pocket 6K Pro braucht sich mit interner RAW-Aufnahme mit max. 50p (in sogar noch etwas höherer 6K Auflösung zu einem deutlich geringeren Anschaffungspreis - jedoch mit Rolling Shutter- ) nicht vor der KOMODO zu verstecken.

Die RED KOMODO sehen wir vor allem in Cine-Produktionen an schwer zugänglichen Orten sowie für kleine Teams und sogar SOLO-Shooter mit vorzugsweise szenischen Drehs geeignet, die in das RED-Universum einsteigen möchten.


RED Komodo und DJI Gimbal RS2


7 Seiten:
Einleitung / Ergonomie und Handling
Autofokus
Hauttöne
Belichtungstools / Komodo Remote via RED CONTROL
RED Komodo und DJI Gimbal RS2
Stromverbrauch / Fazit
  

[13 Leserkommentare] [Kommentar schreiben]   Letzte Kommentare:
klusterdegenerierung    13:53 am 24.8.2021
Ach ja, hier, und nicht vergessen, nicht vergessen, nicht vergessen..... :-) https://www.youtube.com/watch?v=m4nU2Y5oQYM
iasi    10:48 am 24.8.2021
Auch HDRx würde sich anbieten.
RUKfilms    07:06 am 24.8.2021
Das Einzige was ich and er Komodo noch immer vermisse, ist eine Timelapsefunktion. Hatte gehofft das dies eher nachgereicht wird, aber bisher warte ich vergeblich...weiterlesen
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