Angeschaut
Bei normalen Aufnahmen in 4:3 liefert die GS400 das, was man von ihr erwartet. Die Lichtempfindlichkeit ist aufgrund der gewachsenen CCDs wieder in vernünftig brauchbaren Regionen, die Schärfe ist im Gegensatz zur kleinen Schwester GS120 O.K.

Erkauft wird das bei Panasonic wie so oft mit einer recht hohen Kontur, die an Kontrastkanten gerne auch mal für weiße Ränder sorgt. Dabei scheint die vertikale Aufsteilung sogar noch höher als die Horizontale, was auch durchaus schon auf Konsumerfernsehern zu sehen ist. Zusätzlich sorgt die Aufsteilung in bewegten Flächen wie z.B. Bäumen oder Gräsern für eine gewisse Unruhe, was das Auge auch schnell als Rauschen empfindet.

Im Menü lässt sich die Kontur etwas reduzieren, ohne das das Bild gleich unscharf wird. Wo man gerade dabei ist, kann auch die Blende noch ein wenig herunter geregelt werden. Die Bildqualität von großen Modellen wie einer VX2100 wird mit der GS400 nicht erreicht, fairerweise sollte aber erwähnt werden, dass die direkte Konkurrenz, die TRV950, durchaus schlechter abschneidet. In der Einchipklasse gäbe es noch als eventuelle Konkurrenz die MVX3i von Canon, die aber in lichtschwachen Situationen nicht mit der GS400 mithalten kann. Insgesamt ein recht guter Kompromiss also, auch wenn technisch mehr möglich wäre.