Lumix S 24-60mm F2.8

Wer ein lichtstarkes Standardzoom benötigt, war bislang auf die recht volumininösen und schweren 24-70 mm F2.8 Zooms angewiesen. Wir hatten uns in diesem Praxistest die F2-8 Standardszooms von Sony, Sigma und Panasonic im Vergleich angeschaut. Und obwohl es sich bei dem Lumix S Pro 24-70 mm F2.8 um ein hervorragendes, professionelles Zoom handelt, bringt es mit 935g bei ca.140x90 mm einiges an Masse mit.


 kompaktes und leichtes Lumix S 24-60mm F2.8
kompaktes und leichtes Lumix S 24-60mm F2.8

Mit dem Lumix S 24-60mm F2.8 stellt Panasonic eine um lediglich 10mm kürzere Brennweite (im Telebereich) vor, halbiert aber nahezu das Gewicht auf 544g bei ebenfalls bemerkenswert kompakten Abmessungen von 99mm (Länge) bei einem Filtergewinde von 77mm.



Da die meisten Videoanwender häufiger den Weitwinkel als den Telebereich nutzen dürften, stellt die leicht verkürzte maximale Brennweite für uns eine sehr gute Tarierung zwischen Handling, Anwendungsszenarien und Preis dar. Denn mit 999,- Euro kostet es gerade mal die Hälfte des großen Lumix S Pro 24-70 mm F2.8.



Das neue Lumix S 24-60mm F2.8 im Vergleich zum Lumix S Pro 24-70 mm F2.8
Das neue Lumix S 24-60mm F2.8 im Vergleich zum Lumix S Pro 24-70 mm F2.8


Dass Panasonic das kompakte Lumix S 24-60mm F2.8 durchaus mit Blick auf Videoanwender entwickelt hat, wird auch bei den Individualisierungsoptionen des Objektivs sichtbar. So lassen sich Drehwinkel, Drehrichtung, lineares Fokussierverhalten nach Belieben im Kameramenü einstellen.



Zudem ist die Dämpfung des Fokusrings sehr angenehm ausgelegt, was manuelles Fokussieren deutlich vereinfacht. Auch der Wechsel zwischen kontinuierlichem AF (C) und MF funktionierte bei unseren Tests mit dem neuen Lumix S 24-60mm F2.8 problemlos (via halb gedrücktem Auslöser beim manuellen Fokussieren im AF-C Betrieb).



Hinzu kommt beim neuen Lumix S 24-60mm F2.8 erstmalig ein Funktionsbutton auf der linken Objektivseite, der mit diversen Funktionen frei belegbar ist. Darüber hinaus lässt sich auch der Fokusring bei Bedarf mit anderen Funktionen als der Fokus belegen.



Auch optisch hinterließ das Lumix S 24-60mm F2.8 bei unseren ersten Testaufnahmen einen guten Eindruck. Es verhielt sich quasi parfokal im manuellen Betrieb. Focus Breathing war durchaus kontrolliert aber im direkten Vergleich mit dem Lumix S Pro 24-70 mm F2.8 im Weitwinkelbetrieb etwas stärker ausgeprägt. Allerdings muss man hierfür den Schärfebereich quasi komplett und relativ schnell durchzoomen, um den Unterschied prägnant zu machen - was in der Praxis selten der Fall sein dürfte. Leider war die Zeit für Schärfe- und Streulichtverhalten etwas zu knapp bemessen. Bei stärkerem Gegenlicht meinen wir verminderten Kontrast ausgemacht zu haben (– aber als „Look“ gefällt uns das in der Regel rech gut) und hier fehlt dan der Vergleich zu anderen Objektiven.



Was wir zumindest im Vergleich zum Lumix S Pro 24-70 mm F2.8 bei der Farbwiedergabe sagen können, ist das das S 24-60mm F2.8 minimal kühler abgestimmt zu sein scheint (wobei das 24-70 auch zu den besonders warmen 24-70ern zählt).



Unterm Strich stellt das neue Lumix S 24-60mm F2.8 aus unserer Sicht bislang eine sehr gute und preiswerte Ergänzung von Panasonic für das Lumix-Vollformatlineup – und insbesondere für Videoanwender - dar.






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