Formate
Bei FullHD geht die interne Aufzeichnung bis 200 MBit (sogar All-Intra), in 4K mit 50/60p bis 150 Mbit und in 4K mit 24p/25p/30p nur bis 100 Mbit. Die einzelnen Codec-Ausführungen lassen sich der folgenden Tabelle entnehmen:

Bei Videoaufnahmen mit einer Bitrate von 100 Mbps und höher sollten laut Panasonic SDXC/SDHC Karten eingesetzt werden, die der UHS Geschwindigkeitsklasse 3 (U3) entsprechen. Im Gegensatz zu Sony erlaubt Panasonic jedoch auch den Einsatz anderer Karten, solange diese tatsächlich ähnlich schnell schreiben können. Die Kamera warnt in einem solchen Fall jedoch ständig, dass die Karte mit dem Aufzeichnungsformat nicht kompatibel ist, weshalb für den Praxis-Einsatz auf jeden Fall SDXC UHS3 Karten zum empfehlen sind.
Bei der internen Aufzeichnung landeten alle von uns getesteten alle Formate mit 4:2:0 Farbabtastung auf der Speicherkarte. Selbst die 200 Mbit FullHD All-I Aufnahme blieb bei diesem stark reduzierten Chroma-Subsampling. Aufgezeichnet wird in zwei SD-Slots, was gegenüber Sonys XQD-Speicherkarten der AX1 deutlich günstigere Aufnahmemedien bedeutet.
Für die zwei Slots kennt die HC-X1000 diverse Kombinations-Strategien: Beim Background-Recording (nur in FullHD) zeichnet die Kamera immer dann auf, wenn die REC-Taste gedrückt wird. Die Karte im zweiten Einschub dient, einmal gestartet, für kontinuierliche, also durchgehende FullHD Aufnahmen.
Bei der simultanen Aufnahme (in allen Modi) wird zeitgleich auf beide SD Karten geschrieben. Das Risiko von Datenverlusten sinkt damit gegen Null. Beim Auto-Switch Recording (in allen Modi) wechselt die Kamera automatisch unterbrechungsfrei zur zweiten SD-Karte, wenn die erste Speicherkarte gefüllt ist.
Für die Cinema 4K 24p-Aufzeichnung mit 4096 Horizontalpixeln muss die Kamera in einem eigenen 24Hz-Modus neu gebootet werden. Hier stehen dann sogar echte Film-Shutter-Modi wie 1/48s oder 1/24s zur Verfügung, aber auch 1/50 oder 1/60s bleiben einstellbar. Nicht unerwarteter Weise wird die Kamera in diesem Modus nocheinmal einen Tick weitwinkeliger, während der Bildausschnitt bei der Umschaltung zwischen UHD-4K und FullHD immer identisch (und etwas geringer) bleibt. Das FullHD-Signal wird daher wahrscheinlich aus einem 2x2-Binning gewonnen, was eine gute Bildqualität beim internen Downskaling erwarten lässt. Und das bringt uns auch schon ins Testlabor…