Aus dem Messlabor

Die Gretchenfrage ist natürlich die Bildqualität. Kurz gesagt: Die Schärfe ist sehr gut und in weiten Bereichen durch sehr tiefe Menüs kontrollierbar. Grundsätzlich ist das Bild dabei mit einer GH4 vergleichbar, allerdings gelingt der DVX200 bei 24/25p ein besseres Debayering, bei dem mehr Details erhalten bleiben, ohne zusätzliche Moires zu erzeugen.



Hier einmal die DVX200 im Vergleich mit der GH4 (beide in 4K/UHD V-Log L):



Die AG-DVX200 im 4K Schärfetest
Die AG-DVX200 im 4K Schärfetest


Die GH4 im 4K Schärfetest
Die GH4 im 4K Schärfetest


Bei 50/60p liegt die Schärfeabbildung dann ungefähr auf dem Niveau einer GH4 mit 24/25p:



Die AG-DVX200 in 4K bei 50/60p.
Die AG-DVX200 in 4K bei 50/60p.


In UHD mit 50/60p wird vom Sensor (wohl aus thermischen Gründen) übrigens nur noch eine verkleinerte Teilfläche verwendet (ca. 8 statt 12 Mpix). Daher fällt in diesem Aufnahmemodus auch der Weitwinkel von ungefähr kleinbildäquivalenten 31mm auf geschätzte 38mm.



Die Dynamik der Kamera schätzen wir zwischen 10 und 11 brauchbaren Blendenstufen. Mit V-Log steigt diese zwar auf 12 messbare Stufen an, jedoch werden die tonalen Zwischenabstufungen auf unter 7,25 Bit gedrückt. Dem kann man mit einem externen Recorder wie dem Atomos Shogun entgegenwirken, denn die DVX200 kann 10 Bit V-Log in 4:2:2 über HDMI ausgeben. Dies allerdings nur bis 4K/25p. Wie schon bei der GH4 kann in diesem (10 Bit-)Fall keine interne Aufnahme mehr erfolgen. In UHD 50/60p fällt die HDMI-Ausgabe sogar auf 4:2:0 8 Bit ab und bietet somit kaum einen Vorteil gegenüber der internen Aufnahme.






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