Audio
Tatsächlich wurde die Audioabteilung der Nikon D4 deutlich aufgewertet. So findet sich nun neben dem Miniklinken Stereo Mikro-Eingang ein pegelbarer Kopfhöreranschluss ebenfalls als Miniklinke ausgeführt. Im Liveviewbetrieb lassen sich nun sowohl Mikro als auch Kopfhörerpegel einstellen.

Videorelevante Anzeigen der Liveview umfassen somit: Kopfhörerlautstärke (nicht als Pegel sondern als Zahl), Mikrofonempfindlichkeit, Tonpegel, Filmbildgröße und Framerate (Format), sowie verbleibende Zeit. Timecodeoptionen wie bei der Canon EOS 5D Mark III gibt es leider nicht. Auch auf Peaking muss man, wie bei den meisten anderen VDSLRs, verzichten. Für manuelles Fokussieren stehen vier Zoomstufen der Suchervergrösserung zur Verfügung, die sich schnell über Plus- und Minustasten auf der linken, hinteren Gehäuseseite aktivieren lassen.
Ein tolle neue Funktion ist das motorgesteuerte Öffnen und Schließen der Blende welche ergonomisch sinnvoll auf die Pv (Blende schließen) und die Fn (Blende öffnen) Tasten auf der Gehäusevorderseite gelegt werden kann. Die Blende wird hier in sehr feingestuften Segmenten und ziemlich flüssig bedient. Enttäuscht waren wir allerdings, dass diese Motorblende zwar in der Liveview aber nicht während der Videoaufnahme zur Verfügung steht.
Nicht unerwähnt lassen wollen wir die Index-Marker Funktion, mit der sich während der Videoaufnahme bis zu 20 Marker pro Filmclip vergeben lassen.
Soweit erstmal der erste Teil unseres Nikon D4 Tests. Weiter geht es demnächst mit dem zweiten Teil, in dem sich die Testlaborauswertung, Tageslicht und Nachtaufnahmen und natürlich das Fazit zur Nikon D4 in Sachen Videofunktion finden.