Blackmagic Disk und Raw Speed
Zu unseren Standardtests bei Laptops zählen auch die Blackmagic Disk und Raw Speed Tests Apps, wobei wir den Raw Speed Test zumeist am spannendsten finden, da hier die GPU wie auch das CPU Dekodiergeschwindigkeit von Backmagic Raw gemessen wird – was in unseren Augen einen recht praxisnahen Performance-Test speziell für die Videobearbeitung ergibt.
Kurz zu Erinnerung. Beim Vorgänger MacBook Pro mit M3 Max Prozessor – siehe hier unseren Video Performance Test gestaltete sich der Blackmagic Raw Speed Test wie folgt:

Vergleicht man diese Werte mit dem aktuellen M4 Max ergibt sich ein Performance-Gewinn von rund 10-30 Prozent, wobei die Performance mit höher komprimiertem RAW deutlich zunimmt.

Beim Diskspeed-Test legen wir einen Hauch unterhalb der Performance des Vorgängers – hier hatten wir jedoch auch andere SSDs verbaut und die geringfügige Abweichung ist für die Videoperformance vernachlässigbar.

M4 Max vs M1 Max DaVinci Resolve 19 Export
Um auch einen Eindruck von der Playout Renderperformance mit diversem Videomaterial zu erhalten, haben wir ein DaVinci Resolve 19 Projekt nach YouTube sowohl auf dem Redaktions MacBook Pro mit M1 Max CPU als auch auf dem neuen M4 Pro Max MacBook Pro rendern lassen.
§ Diskspeed-Test§
Zum Einsatz kamen hier Farbkorrekturen, Magnetic Mask Trackings, diverse Raw-Flavors und Auflösungen und vieles mehr.
Der M1 Max benötigte 9 Min und 10 Sekunden – der M4 Max schloss das Rendering nach 6 Min 20 Sekunden ab.
Damit war der M4 Max Desktop etwas über 40% schneller als unsere M1 Max Version, was einen deutlichen Performance Zuwachs darstellt.
An dieser Stelle sei kurz ergänzt: Wer sein MacBook Pro häufig mit Aufgaben betraut, die den Prozessor stärker fordern, muss mit einem lauteren Lüftergeräusch bei 14" Modell rechnen. Im direkten Vergleich mit unserem 16" Redaktions-MacBook mit M1 Max CPU sprang der Lüfter beim gleichen Rendertest unter Resolve später an und drehte konstant leiser. Neben größeren Rotoren machen wir hierfür auch die größere Gehäusekühlfläche des 16" Modells verantwortlich.
Doch nun zu unseren Video Performance-Tests mit diversem Videomaterial von Arri über RED bis hin zu Sony und anderen – wie gewohnt im Vergleich dreier, aktueller Schnittprogramme: Adobe Premiere Pro 2025, Apple Final Cut Pro 11 und DaVinci Resolve 19.
Kurz vorweggeschickt sei zur Einordnung an dieser Stelle, dass ein Performance-Sprung von beispielsweise zuvor zwei auf jetzt drei Clips einen beachtliche Steigerung darstellt (also um 50% / auch wenn sich das nicht 1:1 übertragen lässt) und dies eher selten von einer zur nächsten Prozessorgeneration stattfindet. Vielmehr sehen wir von Generation zu Generation in der Regel eine graduelle Erhöhung der FPS beim Decoding ...