Allgemeine Anmerkungen in Sachen Speichertechnologie
Dass es auch anders geht, bzw. preiswerter in Sachen Speicher-Alternativen zeigt z.B. die Infinity-Cam von Grass-Valley. Hier lassen sich handelsübliche Compact Flash Karten für die Aufzeichnung von 100 Mbit/s HD-Video-Streams nutzen.

Wer bei der Infinity mehr Kapazität benötigt, der greift zu den RevPro Karten von Iomega mit Kapazitäten von 35GB zu 70 (!) Dollar (8 GB SxS oder P2 ca. 800-1000 Euro). Es gibt wirklich keine ernstzunehmenden technischen Einwände gegen professionelles HD-Video auf handelsüblichen High-Quality-Speicher-Medien. Noch beeindruckender in Sachen Datenraten ist hier das Beispiel des RED CompactFlash read/write Module: Mit handelsüblichen Pro-CF-Karten (>350x) lassen sich bsp. mit 8GB Karten 4-5 Minuten Redcode Raw 4K speichern. Das sind 280 Mbit/s. Auch wenn es aus der Perspektive von Panasonic und Sony marketingtechnische Gründe für die jeweiligen Speichertechnologien geben mag, als Anwender stellt sich mit Blick auf soviel günstigere und technisch machbare Optionen ein etwas mulmiges Gefühl ein. Die Frage lautet also: Wie lange wird es dauern, dass jemand das SDI oder YUV Signal abgreift und auf ein clipbares CF-Speichermodul mehr oder weniger komprimiert aufzeichnet? Wir sind da schon sehr gespannt... Doch zurück zum Fazit des Postpro-Vergleichs der EX1 und HVX200.