Low-Light

Wir versuchen seit kurzem aus Vergleichsgründen immer einen Low-Light Shot hinzubekommen, welcher der Einstellung von ISO6400 bei 1/25s mit F2,8 entspricht. Lässt sich diese Einstellung mit einer Kamera nicht einstellen, versuchen wir diesen Werten durch Modifikation der Blende und Verschlusszeit möglichst nahe zu kommen. Für die URSA Mini gleichen wir mit der Blende aus und drehten den folgenden Shot mit ISO1600, 1/25s bei F1,4:



Die URSA MIni 4,6K bei ISO1600 mit 1/25s bei F1.4 und 2500K WB
Die URSA MIni 4,6K bei ISO1600 mit 1/25s bei F1.4 und 2500K WB




Wie man gut sehen kann, geraten die Schatten ausgesprochen sauber und rauschen nur sehr fein und dezent. Ein optisch ansprechenderes 4K-Rauschverhalten durften wir noch bei keiner 4K-Kamera im slashCAM-Labor feststellen. Selbst wenn man bei diesem Bild noch die Schatten nach oben holt, wird es nicht dreckig. Wirklich unglaublich, was Blackmagic hier geleistet hat.



Die kleine URSA Mini geht übrigens nur bis ISO800, darum hier noch einmal zum Vergleich der Shot mit ISO800:



Die URSA MIni 4,6K bei ISO800 mit 1/25s bei F1.4 und 2500K WB
Die URSA MIni 4,6K bei ISO800 mit 1/25s bei F1.4 und 2500K WB


Und noch eine kurze Detail-Gegenüberstellung dieses Shots zwischen URSA Mini 4K und 4,6K:





Detail-Vergleich 12 Lux ISO800 Ursa Mini 4,6K (oben) und 4K



Wie man sehen kann, liefert die URSA Mini 4,6K ein wesentlich klareres Bild mit deutlich mehr Schatten-Informationen als die kleine URSA Mini 4K. Doch bei den Farben sieht die 4K “out-of-the-Box” korrekter aus. Das ist jedoch nur bei extremen Low-Light Situationen der Fall, denn...




1200 Lux

Die neuen Farben des 4,6K-Blackmagic Sensors und die damit verbundenen LUTs in Resolve wirken in unserer Testlicht-Umgebung tadellos. Auffällig ist dabei, wie bunt die Kamera trotz des flachen Bildprofils schon von Haus aus ist:



Die URSA Mini 4,6K bei 1200 LUX
Die URSA Mini 4,6K bei 1200 LUX


Legt man auf dieses Bild noch eine REC 709-LUT, dann knallt es gewaltig, aber so ist Rec709 nunmal:





Die URSA Mini 4,6K bei 1200 LUX mit Rec709



Für typische Rec709-Motive wirkt unser 4K-Testbild dabei fast schon fast gespenstisch clean. Unser subjektiver Eindruck der neuen Farben ist, dass der Sensor auf Kunstlicht abgestimmt ist. Bei Außenaufnahmen wirken manche Motive subjektiv etwas orange-braun, was auch auf einen fehlenden IR-Filter hindeuten könnte. Aber das ist noch subjektiv vermutet, wir müssen hierfür noch mehr Erfahrungen sammeln.






Ähnliche Artikel //
Umfrage
    Generative Video-KI: Hast du ein Abo?







    Ergebnis ansehen

slashCAM nutzt Cookies zur Optimierung des Angebots, auch Cookies Dritter. Die Speicherung von Cookies kann in den Browsereinstellungen unterbunden werden. Mehr Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. Mehr Infos Verstanden!
RSS Suche YouTube Facebook Twitter slashCAM-Slash