Ohne Codec kein Video im Netz. Die meisten werden´s wissen.
Um Videos im Internet anschauen zu können, muß das Quell-Video-Material zunächst komprimiert werden – sonst wär´s zu groß – DSL hin oder her – und am anderen Ende beim User dekomprimiert werden. Diese Arbeit wird von Codecs geleistet, die meistens in einem Player ihren Dienst versehen. Bei Microsoft heißt er MS Media Player, der Realplayer von Realnetworks dürfte auch bekannt sein und dann gibt es da noch den Quicktimeplayer von Apple, der sich derzeit als Quicktime 5 Public Preview 3 von den Apple-Seiten herunterladen lässt. Um eben diesen letzten soll es gehen, genauer um den defacto Quicktime-Standard für Webvideokompression: den Sorenson-Codec 2 im Vergleich zu seinem Nachfolger Sorenson 3 Beta.
Doch zunächst ein Paar wissenswerte Brocken zu Quicktime selbst:
Die Quicktime-Player Architektur ist eine modulare. Von Drittherstellern entwickelte Codecs können in das Codec-Repertoire von Quicktime einfach aufgenommen werden – auf Anfrage gibt´s die Programmstruktur von Quicktime – ein Lecherbissen für Programmierer. Dies hat den Vorteil, dass (zumindest theoretisch) sehr schnell auf Neuerungen bei Kompressionsverfahren und Streamingformaten reagiert werden kann. Und in der Tat, Quicktime unterstützt im Vergleich zu den oben genannten Playern weitaus mehr Formate. Wer sich (wie ich) immer gewundert hat, weshalb CD-Rom, Web- und Grafik-Designer häufig von Quicktime schwärmen, der findet hier die Erklärung: Die Liste der Quicktime Import und Export Dateiformate liest sich wie das Who-is-Who der Multimediabibliothek:
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Test: Log und RAW - Codec-Qualität von Blackmagic, Panasonic und Sony Mo, 28.Oktober 2019 Wir wollten einmal versuchen, diverse Codecs möglichst schlecht aussehen zu lassen und durch extreme Einstellungen Makroblöcke, Farbsäume und andere Artefakte zu provozieren. Klingt interessant? Dann bitte hier entlang...