Mit der neuen Mini 4 Pro rückt DJI seine kompakte und führerscheinfreie Drohne ein ganzes Stück weiter Richtung „Pro“: Mit 4K 10 Bit 50/60p Aufnahme, D-Log M, ActiveTrack und jetzt auch omnidirektionaler Hinderniserkennung hat DJI an vielen Schrauben gedreht, die für hochwertigere Drohnenaufnahmen als Voraussetzung gelten. Wieviel „Pro“ steckt also in der neuen DJI Mini 4 Pro? Hier unsere ersten Eindrücke und Testaufnahmen …
Handling und Specs
Auf den ersten Blick unterscheidet sich die neue DJI Mini 4 Pro kaum vom Mini3 Pro Vorgänger, was auch nicht weiter verwundert. Schließlich galt es auch hier gewichtstechnisch unter der führerscheinfreien Grenze von 250g zu landen. Schaut man dann etwas genauer hin, entdeckt man weiter nach hinten gezogene Ausformungen für die Front-Sensoren, in denen sich – etwas zurückgesetzt - die neuen Sensoren für die seitliche und nach oben gerichtete Kollisionsverhütung verbergen. Damit stellt die DJI Mini 4 Pro unseres Wissens nach die kleinste DJI Drohne dar, die zusammen mit ihren zwei nach unten gerichteten Sensoren über omnidirektionale Hinderniserkennung verfügt.
Die Kamera-Objektiv-Sensor-Einheit entspricht mit 1/1.3 inch CMOS, 48 MP, 24mm, f1.7 den Spezifikationen des Vorgängers. Neu hinzugekommen bei den Aufnahmeformaten sind jedoch 4K 50/60p inkl. 10 Bit. Entsprechend wurde auch das Bildprofil von Cinelike-D auf 10 Bit D-Log M upgegradet. Damit erhält man zwar noch nicht den vollen Dynamikumfang wie beim „echten“ D-Log (siehe hierzu auch unseren DJI Inspire 3 Test – aber dafür ein recht einfach farbzukorrigierendes, flaches Bildprofil, das schnelle Tunrnovers erlaubt.
Wer die DJI Mini4 Pro erstmalig in die Hand nimmt, bekommt darüber hinaus auch eine neue Transportsicherung zu sehen, die als seitliche Kunststoffklammer die Drohne einmal komplett umschließt und die Porpeller beim Transport schützt (die Kamera/Gimbal Einheit hat einen eigenen, aufklippbaren Klarsicht-Schutz). So richtig warm geworden sind wir zugegebener Maßen mit der neuen Transportsicherung noch nicht – das zurechtschieben der Rotoren, um die Transportsicherung korrekt anbringen zu könne, gestaltete sich bei uns als Geduldsprobe – wer die in unseren Augen recht gelungene Transportsicherung der Mavic kennt, muss hier umdenken.
Als Fernbedienung kam bei uns die DJI RC 2 zum Einsatz, die auch bei der neuen DJI AIR 3 zur Verfügung steht und mit DJIs neuester Bildübertragungstechnik O4 eine sehr gute remote Bedienung zulässt. Ausschlaggebend hierfür ist vor allem der integrierte 5.5“ HD Touchmonitor und die zur Mini 4 Pro passende, kompakte Bauweise. Von unserer Seite eine klare Empfehlung für bestmögliches Handling – gerade auch im Vergleich zur DJI RC-N2, die ein Handy oder Tablet als Screen zusätzlich benötigt.
Hier sind ein paar Aufnahmen im Dunkeln, Timecode schon an der Stelle:
https://youtu.be/lwCqh54cUGA?si=lLkklpyktYwE4c3V&t=106
Alex 08:32 am 1.11.2023
https://www.youtube.com/watch?v=cuLZ10m8ZOY
Xergon 08:29 am 28.9.2023
@slashcam
Ich fände ja einen Lowlight Vergleich der aktuellen Drohnengeneration spannend.
Im Gegensatz zu den Vollformatkameras ist Auflösung und Rauschen bei Lowlight noch ein...weiterlesen
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