Workflow in drei Schritten

Die Arbeit mit dem ProCoder erfolgt in drei einfachen Schritten, die sich auch in der Navigation wiederspiegeln. Zuerst wird festgelegt, welche Videos encodiert werden sollen. Praktischerweise zeigt der ProCoder zu jedem ausgewählten Quellvideo diverse Eigenschaften wie Bildwiederholungsrate, Auflösung, Codec und Aspect Ratio an. Als extrem nützliche Option bietet der ProCoder hier auch die unterschiedlichsten Audio- und Videofilter an, die auf jedes der Sourcevideos angewendet werden können. Ausserdem kann per Setzen von In- und Outpunkt nur ein Teilbereich aus dem gesamten Video für die Enkodierung ausgewählt werden. Eine spezielle Funktionalität des ProCoders ist das sogenannte "Stitchen", mit dessen Hilfe mehrere Quellvideos lückenlos in eine einzige Zieldatei enkodiert werden können. Dies macht das nachträgliche Zusammenfügen in einem Schnittprogramm überflüssig, und hat außerdem noch den Vorteil, daß in verschiedenen Formaten vorliegende Quellvideos (oder auch nur Teilbereiche daraus) ohne erneutes Rekomprimieren zusammengesetzt werden können – eine Möglichkeit, die kaum ein Schnittprogramm bietet.



Der zweite Schritt im Encoding Workflow des ProCoders ist die Auswahl der Zielformate. Auch hier können wieder Audio- und Videofilter eingesetzt werden, und zwar gezielt für jedes Zielformat verschiedene – eine Möglichkeit, die sich in der täglichen Arbeit schnell als sehr nützlich erweist. Die Wahlmöglichkeiten des Zielformates sind beinahe allumfassend. Geordnet sind sie übersichtlich nach den verschiedenen Zielmedien wie beispielsweise CD, DVD, Handheld oder Web. Für jedes Zielmedium gibt es eine Vielzahl vorgefertigter Zielprofile in den jeweils passenden Formaten. Jedes Profil kann aber auch beliebig modifiziert und neu abgespeichert werden. Optimal an die eigenen Bedürfnisse angepasste oder exotische Encoding-Einstellungen können so leicht immer wieder verwendet werden. Grundsätzlich zur Verfügung stehen hier alle im System installierten und vom ProCoder mitgebrachten Codecs. Die vorgegebenen Profile unterscheiden sich jeweils nach Anwendungsfall in Auflösung, verwendetem Codec und Bandbreite. Neu in der Version 2 des Procoders dazugekommen sind hier DivX, diverse HD-Formate (unter anderem 720p und 1080i in MPEG, Windows Media und DivX) sowie die Möglichkeit MPEG Transport-Streams (wie zum Beispiel von der JVC HD-1 genutzt) und Satelliten HDTV-Broadcast-Streams zu verarbeiten.



 Die möglichen Zielformate
Die möglichen Zielformate


Encoding-Profis erlaubt es der ProCoder, tief in die Encodiereinstellungen der ausgewählten Profile einzugreifen, um Parameter wie die Audio- und Videobitrate, Bildwiederholungrate, Bildgröße oder auch codecspezifische Optionen wie Keyframeintervall und Farbtiefe an das Zielmedium und den Anwendungsfall optimal anzupassen.



 Encoding Parameter für Fortgeschrittene
Encoding Parameter für Fortgeschrittene


Diese Arbeitsschritte können auch per Wizard durchgeführt werden, der den User an der Hand nimmt und durch den ganzen Prozess leitet. Er hilft bei einfachen Kodieraufgaben und ist sehr praktisch für schnelles Komprimieren ohne viel Spezialwissen. In diesem Modus ist der ProCoder auch für Anfänger in Sachen Komprimierung geeignet, denn abgefragt wird nur, was für welchen Zweck komprimiert werden soll, dann wird schon gestartet. Der Wizard bietet den schnellsten Weg, an ordentliche Ergebnisse zu kommen.





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