Wir wollten schon seit längerem einmal einen kleinen Versuch starten, wie sich die Zugriffsgeschwindigkeit des RAMs auf die Performance von diversen Video-Applikationen auswirkt. Nachdem auch in der aktuellen c´t (Ausgabe 24/2010, S.112ff) auf diese Problematik eingegangen wurde, kamen die dortigen Redakteure zu dem Fazit, dass sich eine Mehrausgabe für schnelleres RAM wenn dann überhaupt nur für spezielle Anwendungen lohnt. Leider sind die Autoren dort nicht auf spezielle Video-Anwendungen eingegangen, weshalb wir jetzt doch mal einen kurzen Testlauf angeleiert haben, um grundsätzlich zu überprüfen, ob sich hier vielleicht eine nähere Untersuchung lohnen könnte.
Hierfür haben wir unseren After Effects Benchmark auf unserem (schon etwas betagten) Intel QX6700 Core 2 Quad mit 3 GHz und 8 GB RAM DDR2-Ram mit verschiedenen RAM-Frequenzen mehrfach rendern lassen und die Mittelwerte der Ergebnisse angesehen. Diese sehen wie folgt aus:
Rendergeschwindigkeit von After Effects CS5 bei verschiedenen RAM-Frequenzen
Zu den Ergebnissen möchten wir zwei Dinge bemerken: Erstens fällt nur der Sprung von 533 MHz auf 667 MHz überhaupt signifikant aus. Die übrigen Geschwindigkeitssteigerungen liegen an der Grenze zur Messgenauigkeit, bzw. am Rand der typischen Messchwankungen. Offensichtlich gibt es unter After Effects höchstens einen Flaschenhals bei besonders altem RAM.
Zweitens beträgt der Unterschied zwischen langsamster und schnellster RAM-Einstellung gerade mal ca. 6 Prozent, obwohl das schnelle RAM rund 60 Prozent höher getaktet ist. Zumindest für After Effects können wir somit erst einmal davon ausgehen, dass sich die Auswahl von teurerem Spezial-RAM kaum lohnt.
Momentan können wir diese Aussage zwar nur für DDR2-Ram bekräftigen, jedoch dürfte sich dies bei DDR3 schätzungsweise kaum anders verhalten. Wir warten gerade noch Sandy Bridge ab, auf dem unser nächstes Testsystem basieren wird. Anfang 2011 können wir dann diese Aussage auch für DDR3 verifizieren...
Ok, super. Gibt es von irgendeiner Seite Erfahrungen mit den neuen Sandy i7 Notebook-Prozessoren (z.B. i7 2720QM)? Die sollen etwa mit i7-930ern (Desktop) gleichziehen. Wieviel...weiterlesen
rudi 17:22 am 18.1.2011
Nach unserer eigenen Prognose ... ... haben wir ja noch bis 23. Februar Zeit, aber es wird wohl etwas früher werden ;)
rudi
Test: DaVinci Resolve Lite für Windows - Erste Eindrücke Di, 31.Januar 2012 DaVinci für den PC ist fast da. Die verfügbare Beta zeigt erstmalig ein kostenloses, aus dem professionellen Einsatz stammendes Color-Grading-System für jedermann. Wir haben einmal einen kurzen Blick auf die aktuelle PC-Fassung geworfen und kamen aus dem Staunen nicht heraus...
Test: CS5 Files, Teil 6 - After Effects Sandy Bridge RAM Einflüsse Di, 29.März 2011 Nachdem wir unser Testsystem gerade mit After Effects CS5 näher analysieren, darf natürlich auch der Einfluss des RAMs nicht außen vor bleiben. Interessanterweise mussten wir hierfür einige frühere Vermutungen nun wieder teilweise revidieren.
Test: CS5 Files, Teil 4 – After Effects – Multicore und RAM Mi, 27.Oktober 2010 Die allergrößte Neuerung von After Effects CS5 steckt hinter der 64-Bit Anpassung der Applikation. Denn im Gegensatz zu Premiere kann After Effects tatsächlich mit den Vorteilen der 64 Bit Umgebung wirklich etwas anfangen. Doch die Verwaltung der Ressourcen ist tricky.
Test: FINAL CUT STUDIO 3 - TEIL 3/Motion 4 & Compressor 3.5 & Fazit Do, 1.Oktober 2009 Im letzten Teil unseres Final Cut Studio 3 Reviews widmen wir uns den Neuerungen von Motion 4 und Compressor 3.5 bevor wir zum Gesamt-Fazit von Final Cut Studio 3 kommen. Motion 4 stellt unserer Meinung nach im Final Cut Studio 3 Gesamtpaket die Software mit den meisten wesentlichen Neuerungen dar …