Newsmeldung von slashCAM:
Wir hatten auf der IBC auch Gelegenheit, ein kurzes Interview mit Nikon Japan zu führen. Unter anderem wollten wir wissen, wer die Hauptzielgruppe der Nikon ZR ist, wie d...
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
slashCam im Gespräch mit Nikon zur neuen ZR und der Zukunft von RED Komodo
Antwort von stip:
" Die ZR ist für ein breites Anwendungsspektrum konzipiert – von persönlichen Projekten bis hin zu professionellen Filmproduktionen – und lässt sich auch nahtlos mit RED-Kameras im Kinobereich kombinieren."
Dann wäre das geklärt und die Jungs müssen sich nicht weiterhin ihren Kopf darüber im -ZR in der Praxis- Thread zerbrechen, danke.
Antwort von Da_Michl:
Tlw. sehr schwammige Aussagen, wie man es aus dem Produktmanagement häufig hört....
Trotzdem vielen Dank für den Einblick.
Antwort von pillepalle:
Da_Michl hat geschrieben:
Tlw. sehr schwammige Aussagen, wie man es aus dem Produktmanagement häufig hört....
Trotzdem vielen Dank für den Einblick.
Welche Antwort war dir denn zu schwammig? Das die nicht über Kameras anderer Hersteller reden wollen, ist doch klar.
VG
Antwort von iasi:
Schön.
Dann kann mal also auf den Z-Mount setzen, denn sowohl für die Z-Cinema-Reihe als auch die Red-Komodo darf man mit weiteren Modellen rechnen.
Die ZR macht jedenfalls schon mal einen sehr guten Anfang.
Interessant, dass Nikon bei der Abgrenzung der Komodo zur ZR die Anschlüsse (SDI) nennt, aber nicht den Global Shutter.
Antwort von Rick SSon:
Das ist so stockig, das hätte auch KI schreiben können 🤣
Antwort von Rick SSon:
iasi hat geschrieben:
Schön.
Dann kann mal also auf den Z-Mount setzen, denn sowohl für die Z-Cinema-Reihe als auch die Red-Komodo darf man mit weiteren Modellen rechnen.
Die ZR macht jedenfalls schon mal einen sehr guten Anfang.
Interessant, dass Nikon bei der Abgrenzung der Komodo zur ZR die Anschlüsse (SDI) nennt, aber nicht den Global Shutter.
ich würde auch jedem Anfänger die ZR empfehlen. Best „bang for the buck“.
Jetzt wo Nikon bei Red das Sagen hat steht auch vielleicht nicht mehr hauptsächlich der chauvinismus im Vordergrund.
Antwort von Darth Schneider:
Ich finde das Gespräch gar nicht schwammig, eher kurz und bündig,
informativ ist das allemal wenn man zwischen den Zeilen liest…
Dürfte zudem logisch sein das uns Nikon keine technischen Detail Geheimnisse der ZR verratet, beziehungsweise was für Z CinemaLine Kameras und Red Komodos als nächstes kommen werden.
Antwort von iasi:
"Rick SSon" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Schön.
Dann kann mal also auf den Z-Mount setzen, denn sowohl für die Z-Cinema-Reihe als auch die Red-Komodo darf man mit weiteren Modellen rechnen.
Die ZR macht jedenfalls schon mal einen sehr guten Anfang.
Interessant, dass Nikon bei der Abgrenzung der Komodo zur ZR die Anschlüsse (SDI) nennt, aber nicht den Global Shutter.
ich würde auch jedem Anfänger die ZR empfehlen. Best „bang for the buck“.
Die Canon C50 ist eine Ecke teurer.
Die BMD-Pockets hängen technisch etwas zurück.
Ich denke aber, man muss immer im Auge behalten, in welches Objektiv-System man investieren möchte.
Andererseits hab ich EF-Objektive, die an mancher Kamera mit EF-Anschluss nicht funktionieren.
Antwort von cantsin:
Da_Michl hat geschrieben:
Tlw. sehr schwammige Aussagen, wie man es aus dem Produktmanagement häufig hört....
Zumindest gibt es die klare Aussage von Nikon, dass "Z Cinema" eine neue Kameraserie zwischen Nikon Z- und RED-Kameras wird, mit denen Nikon faktisch mit Sonys FX- und ZV-Kameras konkurrieren will.
Antwort von pillepalle:
Konkurrieren vermutlich auch nicht nur mit denen von Sony. Jetzt kann man als nächstes vermutlich die Cine-Optiken erwarten. Mein Tip, die werden kein Schnapper, sondern sind eher an den Cinemarkt gerichtet.
VG
Antwort von Darth Schneider:
Aber ein leichtes Nikon F4 Standard Cine Zoom speziell für die ZR, für um 1000€ wäre doch sehr nett…;)
Antwort von Jott:
„ich würde auch jedem Anfänger die ZR empfehlen. Best „bang for the buck“.“
Dem Anfänger aber auch sagen, dass er kostspielige Objektive braucht, die nicht korrigiert werden müssen. Weil das bei raw ja nicht von der Kamera erledigt wird. Also nix mit billigem Kit-Zoom für den Anfang.
Antwort von Darth Schneider:
@Jott
Das hast du schon damals geschrieben als ich mir das Oly 12-100 mit der Pocket gekauft habe.
Und seither bin ich voll zufrieden damit (ganz ohne den Spagat in Post zu machen, korrigiere deswegen kaum was ).
Ähm, und der freezer arbeitet sogar mit dem absolut selben Setup.
Und werfe somit in den Raum:
Kauft euch für das Raw aus der ZR ruhig unkorrigierte, (nicht teure) aber native Zooms, nicht zuuu günstige. So ab 800….;)
Die FF Nikon Zoom Scherben sind ja eher noch besser als die MFT Olympus Scherben…
Antwort von GaToR-BN:
"Rick SSon" hat geschrieben:
ich würde auch jedem Anfänger die ZR empfehlen. Best „bang for the buck“.
Haben die die schlechte Umsetzung der H.264/265 eigentlich mittlerweile verbessert? Das wäre für mich ein deutlicher Hinderungsgrund als Einsteiger, die vielleicht nicht alles in RAW drehen möchte.
Sonst - sicherlich ein sehr starkes System zum tollen Preis.
Antwort von Bildlauf:
Und man kann bei der ZR (und Z6III) auch nicht auf zwei Karten gleichzeitig aufnehmen in zb log h264/265.
Ist das wirklich so? Das Netz und GPT sagt, geht nicht redundant bei den beiden Kameras.
in raw ist das ja normal, aber bei h264/265 wäre das schon ganz nett mit dual Recording.
Antwort von cantsin:
GaToR-BN hat geschrieben:
"Rick SSon" hat geschrieben:
ich würde auch jedem Anfänger die ZR empfehlen. Best „bang for the buck“.
Haben die die schlechte Umsetzung der H.264/265 eigentlich mittlerweile verbessert?
Bisher gibt es Berichte, dass h265 ggü. der Z6iii stark verschlechtert ist, mit überdosierter Rauschfilterung und nur der halben effektiven Datenrate. Alle bisherigen Tests raten von h265 in der Kamera ab. (Ich muss das allerdings selbst noch testen, gebe hier also nur andere Leute wieder.)
Antwort von cantsin:
Bildlauf hat geschrieben:
Und man kann bei der ZR (und Z6III) auch nicht auf zwei Karten gleichzeitig aufnehmen in zb log h264/265.
Ist das wirklich so?
Nikon hat keine Dual Card -Aufnahme, auch die Z6III nicht.
Antwort von pillepalle:
@ Bildlauf
Nein, das geht nicht redundant. Bei NRAW werden z. B. automatisch Proxies mit erstellt, die man über den Äther vorab zum Editor funken kann.
Und zu Jotts Sorge sind in NRAW sogar Objekzivkorrekturen möglich. Aber es gibt auch günstige Gläser, ohne Mörder-Verzeichnung.
Ich glaube das h265 machen sie absichtlich immer schlechter, um den Leuten den Codec abzugewöhnen 😂
VG
Antwort von Darth Schneider:
@Pille
Du schreibst:
„Ich glaube das h265 machen sie absichtlich immer schlechter, um den Leuten den Codec abzugewöhnen 😂“
Sinnvoll, gerade bei der Nikon ZR…;)))
Antwort von iasi:
pillepalle hat geschrieben:
Konkurrieren vermutlich auch nicht nur mit denen von Sony. Jetzt kann man als nächstes vermutlich die Cine-Optiken erwarten. Mein Tip, die werden kein Schnapper, sondern sind eher an den Cinemarkt gerichtet.
VG
Das 28-135 PZ ist vergleichsweise günstig.
https://youtu.be/3QSL4Sipcjc?t=75
Antwort von stip:
Eins meiner Lieblingsobjektive war immer ein altes EF Zoom Kit Objektiv, gerade wegen der Verzerrungen und chromatischen Aberrationen. Verzerrungen sind nichts schlechtes, gerade bei Film, ebenso Vignette oder Unschärfe zu den Rändern hin, Aberrationen (Fincher hat sie bei Mind Hunter in der Post zufügen lassen) ect - das wurde alles in den letzten 30 Jahren in Foto-Foren verteufelt von hemdsärmeligen Leuten die letztlich nur ihre Blumen im Garten fotografieren.
Antwort von cantsin:
stip hat geschrieben:
Eins meiner Lieblingsobjektive war immer ein altes EF Zoom Kit Objektiv, gerade wegen der Verzerrungen und chromatischen Aberrationen. Verzerrungen sind nichts schlechtes, gerade bei Film, ebenso Vignette oder Unschärfe zu den Rändern hin, Aberrationen (Fincher hat sie bei Mind Hunter in der Post zufügen lassen) ect - das wurde alles in den letzten 30 Jahren in Foto-Foren verteufelt von hemdsärmeligen Leuten die letztlich nur ihre Blumen im Garten fotografieren.
Es ist schon ein Unterschied, ob ein Objektiv prinzipiell optisch korrigiert ist, aber Aberrationen/"Charakter" hat. Oder ob Systemkamera-Objektive optische Konstruktionen haben, die für Software-Korrekturen gedacht bzw. auf sie angewiesen sind.
Praktisch alle Systemkamera-Standardzooms z.B. sind ohne Korrekturen im Weitwinkelbereich einfach Fisheye-Optiken.
Antwort von stip:
Das kann trotzdem passen. Es gibt anamorphe Optiken, da wölbt sich alles wie im Türspion und niemand beschwert sich, als allerletztes die Zuschauer.
Ich wollte auf das Phänomen hinweisen, besonders zu beobachten in Foren wie diesem, bei dem Objektiv-"Makel" reflexartig mit "schlecht" gleichgesetzt werden, obwohl sie das in der profess. Praxis oft nicht sind. Mit einem Systemobjektiv kann man auch ohne interne Korrektur einiges machen ohne gleich tot umzufallen, und wahrscheinlich hat es mehr Charakter und Charme als das teure Architektur-Prime.
Ich hoffe das fällt noch unter den Inhalt des Artikels aka Zukunft der Nikon (Cine) Objektive.
Antwort von Bildlauf:
pillepalle hat geschrieben:
Ich glaube das h265 machen sie absichtlich immer schlechter, um den Leuten den Codec abzugewöhnen 😂
von NLog ist ja ok abzubringen, ZR ist ja auch eine raw Kamera, aber generell von Log nicht, denke log, zb. VLog, Slog die ich nutze, sind schon ziemlich gut, Log ist heutzutage vielleicht etwas underrated, wo alle nur noch von raw sprechen.
stip hat geschrieben:
gerade wegen der Verzerrungen und chromatischen Aberrationen. Verzerrungen sind nichts schlechtes, gerade bei Film, ebenso Vignette oder Unschärfe zu den Rändern hin
Muss ehrlich sagen, ich habe bei meinen 3 Vintage Objektiven keine großen Korrekturzwang und Aberration und co fallen mir auch nicht auf oder stören.
Denke für bestimmte Filmarten muss es schon raw mind. 12 bit sein und beste Objektive, zb Alien Filme und solche Sachen, weil da viel eingegriffen wird, aber gerade Laberfilme, Arthouse, Indi, Noir etc. da ist schärfe und 100% beste Abbildungsqualität von Objektiven zweitrangig bzw. womöglich gar nicht so gut.
Ich brauche es nicht scharf für mich persönlich, manchmal mache ich aber bewusst scharf, weil so gewollt, dann nehme ich halt a7IV und Sigma Objektiv.....
Antwort von Darth Schneider:
@Cantisi
Stimmt finde ich so nicht wirklich.
Ich hatte mal zum ausprobieren ein geliehenes billig 14-42 Zoom an der 4K Pocket.
https://www.galaxus.ch/de/s1/product/pa ... tiv-374458
Gar keine (für mich) störenderen Verzerrungen.
Im Gegenteil, sehr tolles kleines Glas….Brauch ich mit dem 12-100 nur nicht.
Es gibt aber ganz sicher von Nikon auch wenige so ähnlich coole günstige Zoom Objektive
Antwort von cantsin:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@Cantisi
Stimmt finde ich so nicht wirklich.
Ich hatte mal zum ausprobieren ein geliehenes billig 14-42 Zoom an der 4K Pocket.
https://www.galaxus.ch/de/s1/product/pa ... tiv-374458
Gar keine (für mich) störenderen Verzerrungen.
Das ist unkorrigierte Verzerrung des von Dir genannten Objektivs:
14mm_u.png
Antwort von Darth Schneider:
@cantisn
Bei welcher Brennweite ?
Egal..
Das Bild hattest du hier schon mehrmals verlinkt.
Ist aber im realen Filmer Leben mit der 4K Pocket und dem Oly 12-100 einfach nicht relevant.
Sorry.
Ich filme aber damit auch keine kleinen Quadrate genau von vorne, beziehungsweise keine Highend Architektur Videos…
Das einzige was für mich relevant sein kann, bei 12mm gibt es mit der Pocket ne leichte Viniette an den Ecken, bei 15 oder 16mm aber gar nicht mehr….;)
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@cantisn
Bei welcher Brennweite ?
Egal..
Das Bild hattest du hier schon mehrmals verlinkt.
Ist aber im realen Filmer Leben mit der 4K Pocket und dem Oly 12-100 einfach nicht relevant.
Sorry.
Ich filme aber damit auch keine kleinen Quadrate genau von vorne, beziehungsweise keine Highend Architektur Videos…
Das einzige was für mich relevant sein kann, bei 12mm gibt es mit der Pocket ne leichte Viniette an den Ecken, bei 15 oder 16mm aber gar nicht mehr….;)
Es ist sehr wohl relevant.
Ich hatte mal das Tokina 11-16/2.8 genutzt - aber nur ab 13mm, denn die Verzeichnung war bei 11mm viel zu heftig.
Das größte Problem, das ich mit MFT hatte und habe, sind diese Deformierungen des Bildes, wie man sie von Smartphones kennt.
Screenshot 2025-10-25 at 22-13-42 Olympus M.Zuiko 12-100mm f_4 IS PRO Review - OpticalLimits.png
Antwort von pillepalle:
cantsin hat geschrieben:
Praktisch alle Systemkamera-Standardzooms z.B. sind ohne Korrekturen im Weitwinkelbereich einfach Fisheye-Optiken.
Bezüglich Standardzooms stimmt das schon, aber es gibt z.B. ein Nikkor Z 2.8/17-28mm (für 1.000,-€) das bei allen Brennweiten unter 2% verzeichnet. Das fällt bei den meisten Motiven kaum auf und ließe sich im Fall der Fälle auch leicht korrigieren. Im Weitwinkelbereich gibt's aber günstige Festbrennweiten die wenig verzeichnen, angefangen vom 2.8/28mm für 250,-€. Es gibt auch viele Chinesen die Ultraweitwinkel ohne nennenswerte Verzeichnung anbieten.
Warum man bei vielen modernen Zooms diese Designentscheidung trifft ist mir allerdings auch schleierhaft. Auch mit Objektivkorekturen ist das nachträgliche Verbiegen nicht unbedingt förderlich für ein Bild.
VG
Antwort von Darth Schneider:
@iasi
Aber das sieht beim Oly nicht schlimm aus…
Fällt nicht mal auf.
Höchstens wenn man wirklich ganz bewusst Geometrie filmt…
Für mich also überhaupt gar nicht relevant.
Die Bühne war bisher beim 12-100 nie gebeugt egal bei welcher Brennweite ab 25mm, mehr WW gibt es bei mir eh selten….
Und für anderes hätte ich 12, 25 und 35 (lichtstarke) Festbrennweiten.…(Die ich su gut wie nie nutze)
Antwort von j.t.jefferson:
Jott hat geschrieben:
„ich würde auch jedem Anfänger die ZR empfehlen. Best „bang for the buck“.“
Dem Anfänger aber auch sagen, dass er kostspielige Objektive braucht, die nicht korrigiert werden müssen. Weil das bei raw ja nicht von der Kamera erledigt wird. Also nix mit billigem Kit-Zoom für den Anfang.
eher ein großes Portemonnaie für die Festplatten bei 2TB pro 2 Stunden Material.
Antwort von stip:
iasi hat geschrieben:
Das größte Problem, das ich mit MFT hatte und habe, sind diese Deformierungen des Bildes, wie man sie von Smartphones kennt.
Screenshot 2025-10-25 at 22-13-42 Olympus M.Zuiko 12-100mm f_4 IS PRO Review - OpticalLimits.png
Ich sehe an der Grafik nichts problematisches, im Gegenteil, das ist mir lieber als Sterilität. Wie ich sagte, es ist einzig ein Unterschied in der Einstellung die man dazu hat - besonders von Foto-Foristen (und heutzutage YouTubern) werden Verzeichnung, Vignettierung, Aberrationen ect reflexhaft als "negativ" im internen Bewertungssystem abgelegt. Ich, und viele tatsächlich arbeitende Filmschaffende, sehen diese Eigenschaften als oft nützliche Charakteristiken an. Weitwinkelverzerrungen können immens sein und keine Sau im Publikum stört es, im Gegenteil.
Halloween
Grand Budapest Hotel
How-Anamorphic-Lens-Made-Halloween-Scary-6.jpg
Grand-budapest-Anamorphic-1000x800.jpg
Antwort von Dark Matters:
Sony E-Mount Objektive lassen sich problemlos mit Adapter am Z-Mount der Nikon verwenden. Inklusive Übertragung von AF und anderen Funktionen. Je nach Hersteller kostet der Adapter zwischen 180 und 300 €.
Antwort von Clemens Schiesko:
Nikon: Wir richten uns an eine breite Nutzerbasis, vor allem aber an Content-Creator
Stimmt es, dass man mit der Nikon ZR kein 10bit Rec709 out of cam erstellen kann?
Wenn ich also z.B. um 16 Uhr einen Dreh hätte, dessen Material 18 Uhr in den Schnitt müsste, damit es kurz darauf gesendet werden kann, wäre das so mit der ZR gar nicht möglich? (Außer der Cutter muss sich noch mit irgendwelchem LUTs die Zeit vertrödeln.) Oder verhält sich das bei ProRes anders?
Edit: Ab Minute 9.
https://youtu.be/EHY7sLe4__Y?si=2iddnHmAU014_3xh&t=542
Antwort von pillepalle:
@ Clemens
Doch, kannst du. Bei einer 10 Bit h265 Datei hast du die Wahl zwischen Nlog, HLG, oder SDR und letzteres ist REC709. Auch bei ProRes kannst du Nlog oder SDR einstellen.
VG
Antwort von Clemens Schiesko:
pillepalle hat geschrieben:
@ Clemens
Doch, kannst du. Bei einer 10 Bit h265 Datei hast du die Wahl zwischen Nlog, HLG, oder SDR und letzteres ist REC709. Auch bei ProRes kannst du Nlog oder SDR einstellen.
VG
Ah, danke für die Info. Das heißt also, die im Video getätigte Aussage ist somit falsch.
Antwort von pillepalle:
Hab' das Video nicht gesehen, aber wenn's bei der Z6III geht gibt es eigentlich keinen Grund, warum es in der ZR nicht gehen sollte. In jedem Format wird einem in einem Unter-Menu angezeigt welches Tonemapping man wählen kann. Cantsin oder Iasi könnten das auch kurz mal bestätigen, weil sie die Kameras ja haben.
Das sind Fotografen die wenig Ahnung von Video haben. Nur muss jeder eben seinen Senf zur ZR abgeben. Ich schätze mal sie haben sich vertan.
VG
PS: Hab' gerade mal im Manual nachgelesen. Auf Seite 253 gibt's nur für zwei Formate Einschränkungen, das ist einmal R3D NE das nur in Log3G10 aufgenommen werden kann und einmal h264 und h265 in 8 Bit, die nur in SDR aufgenommen werden können.
Auch in den Videokommentaren haben ihn mehrere Leute darauf Aufmerksam gemacht, daß es Quatsch ist und man sowohl 8 alsauch 10 Bit aufnehmen kann.
Antwort von Clemens Schiesko:
pillepalle hat geschrieben:
Hab' das Video nicht gesehen, aber wenn's bei der Z6III geht gibt es eigentlich keinen Grund, warum es in der ZR nicht gehen sollte.
Auch in den Videokommentaren haben ihn mehrere Leute darauf Aufmerksam gemacht, daß es Quatsch ist und man sowohl 8 alsauch 10 Bit aufnehmen kann.
So richtig einig scheinen sie sich in den Kommentaren aber auch nicht zu sein bzw. bezieht einer sich ebenfalls auf die Z6III - also ohne es selbst bei der ZR getestet zu haben. Wäre aber schon ziemlich schräg, wenn das nicht möglich wäre.
@cantsin/iasi Könnt ihr bitte mal nachschauen, ob 10bit H265 auch in SDR/Rec.709 möglich ist?
Antwort von pillepalle:
Ja... erlöst uns bitte von diesem Wahnsinn 😂
Ich hab' eben mal reingeschaut, das Video ist ja gruselig... 32 Bit floating... 🙈
VG
Antwort von Clemens Schiesko:
pillepalle hat geschrieben:
Ja... erlöst uns bitte von diesem Wahnsinn 😂
Ich hab' eben mal reingeschaut, das Video ist ja gruselig... 32 Bit floating... 🙈
VG
Ja, der Dude scheint nicht so wirklich nen Plan zu haben, aber er ist ja eigentlich auch eher Fotofixiert. Entweder hatten sie ein Vorabmodell zum Testen, welches 10bit SDR tatsächlich nicht erlaubte oder sie haben die Menüs nicht wirklich durchschaut.
Im Handbuch steht aber, dass es möglich sei.
NikonZR20bit.jpg
Antwort von pillepalle:
@ clemens
Ja natürlich. Macht doch auch gar keinen Sinn dies nicht zu ermöglichen. Die Kamera hat Hinz und Kunz in der Hand und oft nur für kurze Zeit. Da wird eben auch vieles nicht korrekt wieder gegeben.
VG
Antwort von iasi:
"Clemens Schiesko" hat geschrieben:
pillepalle hat geschrieben:
Hab' das Video nicht gesehen, aber wenn's bei der Z6III geht gibt es eigentlich keinen Grund, warum es in der ZR nicht gehen sollte.
Auch in den Videokommentaren haben ihn mehrere Leute darauf Aufmerksam gemacht, daß es Quatsch ist und man sowohl 8 alsauch 10 Bit aufnehmen kann.
So richtig einig scheinen sie sich in den Kommentaren aber auch nicht zu sein bzw. bezieht einer sich ebenfalls auf die Z6III - also ohne es selbst bei der ZR getestet zu haben. Wäre aber schon ziemlich schräg, wenn das nicht möglich wäre.
@cantsin/iasi Könnt ihr bitte mal nachschauen, ob 10bit H265 auch in SDR/Rec.709 möglich ist?
H.265 10 Bit (MOV) SDR/HLG/N-Log
Antwort von iasi:
Wen´s interessiert zum Vergleich:
R3D NE 21min
N-Raw Standard 41min
ProRes Raw bei halber Framerate 16min
ProRes HQ 5,3k bei halber Framerate 40min
H265 10bit 5,3k 2h 05min
Antwort von cantsin:
pillepalle hat geschrieben:
Hab' das Video nicht gesehen, aber wenn's bei der Z6III geht gibt es eigentlich keinen Grund, warum es in der ZR nicht gehen sollte. In jedem Format wird einem in einem Unter-Menu angezeigt welches Tonemapping man wählen kann. Cantsin oder Iasi könnten das auch kurz mal bestätigen, weil sie die Kameras ja haben.
Das sind Fotografen die wenig Ahnung von Video haben. Nur muss jeder eben seinen Senf zur ZR abgeben. Ich schätze mal sie haben sich vertan.
Stimmt. Natürlich kann man mit der Kamera h265 - und auch ProRes HQ - in Rec709 aufnehmen. Das heisst bei Nikon "SDR" und funktioniert bei der Z6iii und ZR identisch (auch in den Menüs).
Antwort von Darth Schneider:
@iasi
ProRes HQ und NRaw Standard scheinen mir speichertechnisch sehr sinnvolle Kompromisse zu sein.
Schade geht das nicht out of Camera mit dem Red Look.
Aber wer weiss was Nikon mit Software Updates noch alles bringen wird…
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
ProRes HQ und NRaw Standard scheinen mir speichertechnisch sehr sinnvolle Kompromisse zu sein.
Schade geht das nicht out of Camera mit dem Red Look.
Aber wer weiss was Nikon mit Software Updates noch alles bringen wird…
ProRes Raw ist eigentlich überflüssig.
ProRes HQ macht auch nur Sinn, wenn man 10bit-UHD in 422 möchte - warum auch immer :)
R3D NE bietet die beste Qualität.
N-Raw Standard besticht durch niedrigere Datenrate.
H.265 liefert Videos bis 5,3k bzw. bis 240fps und kleine Dateien.
Meine gute alte Canon 5d2 schafft gerade mal 1080p25 in 420 - ohne irgendein log - ohne den DR heutiger Kameras.
Selbst die Komodo (ohne X) schafft nur 40 fps at 6K 17:9 (6144 x 3240).
NRaw und N-log sind auch schon gut genug. Für´s Graden biegt man die log-Kurven doch sowieso wieder gerade.
Antwort von pillepalle:
iasi hat geschrieben:
ProRes Raw ist eigentlich überflüssig.
Finde ich ehrlich gesagt nicht. Von mir aus könnte die Kamera auch 5 RAW Formate bieten (BRAW und Arri-RAW noch dazu) 😅
Für Leute die mit Final-Cut arbeiten, oder andere Kameras haben die in ProRes RAW aufnehmen, kann das schon mal eine naheliegende Option sein. Bis zu allen mal durchgedrungen ist wie man R3D, oder NRAW, in allen NLEs nutzen kann, wird auch nochmal eine Weile vergehen.
VG
Antwort von cantsin:
pillepalle hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
ProRes Raw ist eigentlich überflüssig.
Finde ich ehrlich gesagt nicht. Von mir aus könnte die Kamera auch 5 RAW Formate bieten (BRAW und Arri-RAW noch dazu) 😅
Für Leute die mit Final-Cut arbeiten, oder andere Kameras haben die in ProRes RAW aufnehmen, kann das schon mal eine naheliegende Option sein.
Außerdem ist ProRes Raw ein vergleichsweise wenig stark komprimiertes und wenig prozessiertes Raw-Format, das sich mit 3rd Party-Software in DNG wandeln lässt.
Antwort von Darth Schneider:
@aisi
Ich finde ProRes Raw auch eher überflüssig.
Viel zu speicherhungrig und bringt NRaw und Red Raw gegenüber keine wirklich sichtbaren Vorteile.
Eben ausser wie oben angetönt man mit FCP arbeiten will/muss.
(Ich würde dann lieber gleich ProRes HQ nehmen, 10 Bit 422 genügt für sehr vieles.
Keine Ahnung warum du das unterschätzt, beziehungsweise als Proxy einstufst…;)))
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
(Ich würde dann lieber gleich ProRes HQ nehmen, 10 Bit 422 genügt für sehr vieles.
Keine Ahnung warum du das unterschätzt, beziehungsweise als Proxy einstufst…;)))
Da wären wir wieder bei der 10bit vs 12bit Diskussion.
Ich sag´s mal so: Heute dreht niemand mehr einen Film mit ProRes HQ, wenn er nicht muss. Das war übrigens auch schon früher so.
Antwort von roki100:
iasi hat geschrieben:
Ich sag´s mal so: Heute dreht niemand mehr einen Film mit ProRes HQ, wenn er nicht muss. Das war übrigens auch schon früher so.
Wenn er nicht muss, aber es ist nicht für Proxy gemacht.
"ProRes Proxy" ja, aber LT, HQ?
Antwort von CameraRick:
roki100 hat geschrieben:
"ProRes Proxy" ja, aber LT, HQ?
So ungern ich iasi zustimme, LT dient aus meiner Sicht auch nur als besseres Proxy (und ganz unironisch haben wir es früher so genutzt, wenn zB der Editor die Proxys in Log wollte). Wenn Du die Daten mal etwas mehr anfassen musst zerbricht auch HQ eher früher als später, das normale 422 funktioniert vielleicht noch als Sendekopie, aber LT würde ich da auch nicht mehr nehmen. Bei Prores dient als Quelle 4444 sehr gut, XQ sowieso - letzterer ist dann aber auch wieder sehr groß.
Bin aber mal gespannt ob jetzt irgendwann mal Prores RAW rein kommt, wo es im Resolve läuft. Aber ich denke es bleibt bei den üblichen Verdächtigen :)
Antwort von Darth Schneider:
Also mit ProRes LT würde ich gar nicht filmen.
Aber HQ finde ich immer noch gut.
Klar ist das nicht so biegsam wie Raw. ;)
Antwort von Jominator:
stip hat geschrieben:
... ebenso Vignette oder Unschärfe zu den Rändern hin, Aberrationen (Fincher hat sie bei Mind Hunter in der Post zufügen lassen)...
Und ich Einfallspinsel habe mir beim Anschauen der Serie gedacht, warum zu Teufel die solche schlechten Gläser verwenden.
Mit hat man mit der (permanenten) absichtlichen Verschlecherterung der Bildqualtät in der Post keinen Gefallen getan. Die Serie an sich war aber hervorragend.
Antwort von CameraRick:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Also mit ProRes LT würde ich gar nicht filmen.
Aber HQ finde ich immer noch gut.
Klar ist das nicht so biegsam wie Raw. ;)
Das Problem entsteht, wenn ungeplantes passiert, und das Bild auf einmal gebogen werden muss. Das kann was im Grading sein, oder eine semi-komplexe Retusche, ein Key, was auch immer. Wenn das Projekt ankündigt HQ zu drehen würde ich mir vorher schriftlich geben lassen, dass das so in Ordnung ist, haha
Antwort von iasi:
roki100 hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Ich sag´s mal so: Heute dreht niemand mehr einen Film mit ProRes HQ, wenn er nicht muss. Das war übrigens auch schon früher so.
Wenn er nicht muss, aber es ist nicht für Proxy gemacht.
"ProRes Proxy" ja, aber LT, HQ?
Es war ursprünglich für den Schnitt gedacht.
Antwort von Darth Schneider:
@roki
ProRes HQ/LT für den Schnitt und als Sendeformat konzipiert.
Nicht für Colorgrading.
Und h264/h265 ?
Eigentlich gedacht als reine Delivery Codecs (um die Filme zu zeigen/schauen).
Nur die Consumer Kamerahersteller und Nerds wie wir sehen das zum Teil etwas anders…:))
Antwort von iasi:
Jominator hat geschrieben:
stip hat geschrieben:
... ebenso Vignette oder Unschärfe zu den Rändern hin, Aberrationen (Fincher hat sie bei Mind Hunter in der Post zufügen lassen)...
Und ich Einfallspinsel habe mir beim Anschauen der Serie gedacht, warum zu Teufel die solche schlechten Gläser verwenden.
Mit hat man mit der (permanenten) absichtlichen Verschlecherterung der Bildqualtät in der Post keinen Gefallen getan. Die Serie an sich war aber hervorragend.
Fincher wollte den Look der Gläser, in denen die Serie spielt - also Authentizität - nehme ich mal an.
Es war also eine künstlerische Entscheidung, die ich zumindest nachvollziehen kann.
Was sich an diesem Beispiel aber auch zeigt:
Maximale Qualität der Aufnahme erlaubt maximalen Gestaltungsspielraum und Kontrolle.
In der Post bekommt man den Look jeder schlechten Linse hin.
Andererseits lässt sich aus einer schlechten Aufnahme keine Perfekte mehr machen.
Antwort von Darth Schneider:
@ Pille
Wenn die ZR auch noch BRaw könnte wäre ich längst schwach geworden und hätte die Cam bestellt und das BM Pocket und Lumix Gerümpel verkauft.;))
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@ Pille
Wenn die ZR auch noch BRaw könnte wäre ich längst schwach geworden und hätte die Cam bestellt und das BM Pocket und Lumix Gerümpel verkauft.;))
Was ist denn an BRaw so besonderes, dass du so sehr daran festhältst?
Antwort von Darth Schneider:
@ iasi
Ich mag BRaw einfach, fühle mich damit in der Kamera und mit Resolve Zuhause…
Und als Bonus ist es nicht mal besonders speicherhungrig und auch nicht so anspruchsvoll was den Apple Rechner betrifft…;)
Antwort von roki100:
iasi hat geschrieben:
roki100 hat geschrieben:
Wenn er nicht muss, aber es ist nicht für Proxy gemacht.
"ProRes Proxy" ja, aber LT, HQ?
Es war ursprünglich für den Schnitt gedacht.
Hmm, also kannst du damit nicht belibige Looks graden die du auch mit RAW gradest??
Antwort von Darth Schneider:
Nix Quatsch, Fakten:
„ProRes HQ wurde entwickelt, um bei der Nachbearbeitung von Videos eine visuell verlustfreie, hochwertige Qualität zu gewährleisten, die mit der einer Single-Link-HD-SDI-Übertragung vergleichbar ist. Es bietet eine höhere Datenrate als andere ProRes-Varianten, um die Details bei 4:2:2-Farbsamples mit 10-Bit-Farbtiefe zu erhalten, ohne die aufwändige Komplexität von unkomprimierten oder RAW-Formaten.
Ein reines Postpro Format für den Schnitt…
Antwort von iasi:
roki100 hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Es war ursprünglich für den Schnitt gedacht.
Hmm, also kannst du damit nicht belibige Looks graden die du auch mit RAW gradest??
Nein - kann man nicht.
Daher hatte man schon früher zumindest ProRes 4444 genutzt.
Antwort von Darth Schneider:
Für den Schnitt ist ProRes HQ/LT gedacht.
Für Colorgrading/VFX/Keyng ProRes XQ/4444.
ProRes ist ein reines PostPro Format….
Aber klar wird uns der roki uns das nicht glauben….;)
Antwort von roki100:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Nix Quatsch, Fakten.
Was weißt du schon wieder. ;)
ProRes HQ kann in der Praxis sichtbar detailreicher wirken als BRAW (besonders bei deiner P4K).
Antwort von Darth Schneider:
Ach roki.
Woher weiss ich das ?
Ich hab auch mal ein wenig beim/für das Fernsehen gearbeitet….
Und Nein !!!
BRaw ist viel flexibler und viel besser als ProRes HQ…
Sicher bei der Pocket.
Antwort von roki100:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Woher weiss ich das ?
Ich hab auch mal ein wenig beim/für das Fernsehen gearbeitet….
Ach Boris... Du hast damals also mit VHS Videokamera in ProRes HQ/LT für das Fernsehen gedreht und geschnitten...Interessant. :D
Und Nein !!!
Doch doch. :D
Antwort von Darth Schneider:
@roki
Nein !
Damals gab es in meiner uralten TV Karriere sogar schon Avid und ansatzweise auch ProRes.
Hatte auf Avid gelernt richtig zu schneiden und mit sehr teuren Ikegamis gelernt zu filmen.
Heute nur noch Hobby, auch schön.;)
Ich gehe davon aus das du die Ikegami Kameras gar nicht kennst:
https://www.ikegami.de/home.html
Das waren die ersten die sehr gute TV Kameras mit Aufnahme auf HDD überhaupt gebaut hatten.
Haben mit allem drum und dran so viel wie ein kleines halbes Haus gekostet.
Hatte das Vergnügen damit filmen zu dürfen.
Aber klar, ich weiss gar nix…D
Antwort von roki100:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@roki
Nein !
Damals gab es in meiner uralten TV Karriere sogar schon Avid und ansatzweise auch ProRes.
Hab auf Avid gelernt richtig zu schneiden und auf sehr teuren Ikegamis zu filmen.
Heute nur noch Hobby….
Also vor 20 (oder 25?) Jahren schon ProRes in Avid geschnitten...:D Du bist ja wirklich überall der Experte - beeindruckend, was du alles kannst und weißt. ;)
Antwort von Darth Schneider:
@ roki
Eins ist sicher.
Heute wird wohl kaum ein erfahrener Profi freiwillig mit ProRes HQ oder VLog colorgraden.
Wenn ihm gleichzeitig irgend ein einigermassen seriöses Raw Format oder natürlich ProRes XQ/4444 zur Verfügung stehen würde.
Ausser er hat immensen finanziellen Druck und es muss alles an Aufwand und Equipment so billig wie möglich sein…
Antwort von Darth Schneider:
@roki
Ja,
ich war halt ganz am Anfang von Avid und ganz am Anfang von digital Video/Film bis hin zu Digi Beta/ProRes und den Anfängen von Final Cut Pro schon mit dabei,
Sorry….
Aber allwissend bin ich deswegen ganz sicher nicht.;))
Hab ich auch gar nirgends behauptet.
Ich hatte Final Cut auf Amiga und Avid und Final Cut Pro auf Apple….;p
Antwort von roki100:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Heute wird wohl kaum ein erfahrener Profi freiwillig mit ProRes HQ oder VLog colorgraden.
Wenn ihm gleichzeitig irgend ein einigermassen seriöses Raw Format oder natürlich ProRes XQ/4444 zur Verfügung stehen würde.
Nur weil RAW oder ProRes XQ/4444 besser für profi VFX etc. ist, heißt nicht, dass man mit ProRes nicht exakt so colorgraden könnte.
Antwort von Darth Schneider:
@roki
Kann man begrenzt.
Zwischen BRaw und ProRes HQ liegen diesbezüglich trotzdem Welten….
Aber klar, zwischen dem BRaw von meiner Pocket und dem BRaw aus einer URSA Mini Pro, 12K Pyxis oder URSA Cine liegen nochmal Welten….;))
Antwort von roki100:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Kann man.
Aber zwischen BRaw und ProRes HQ liegen schon Welten….
Klär das mit iasi. Ich will mit BRAW nichts zu tun haben. ;)
Antwort von Darth Schneider:
@roki
Selber schuld, wenn du lieber mit 10 Bit und original S5 Skintones herum turnst.
Mein längerfristiges Ziel ist das ganz bestimmt nicht.
Antwort von Bildlauf:
irgendwie schade, daß das Image von 264/265 log so etwas negativ ist/underrated (oder nehme ich das nur so wahr?), weil da einiges drinsteckt, wenn man vor allem mal den Speicherbedarf gegenüberstellt für das was man bekommt. (sagen wir mal grob 1 GB pro Minute im Durchschnitt bei LongGop).
Denke die sind da mittlerweile gut ausgefuchst mit der Kompression und im zur Verfügungstellung von wirklich guten Log Profilen (Vlog, Slog).
Antwort von Darth Schneider:
@Bildlauf
Ich finde von den wenigen Aufnahmen die ich gesehen habe das h265/264 aus der ZR gar nicht so schlimm wie hier im Forum beschrieben.
Nicht mal annähernd.
Einfach weicher (je nach Geschmack ev etwas zu weich), aber sehr schöne Farben.
Also für mich durchaus sehr brauchbar.
Aber die ZR ist für mein Verständnis eher eine 12Bit Raw Kamera, keine 10 Bit Log Kamera.
Genau so wie alle Blackmagic Kameras auch.
Wer vor allem cleanes, scharfes 10 Bit will greift wahrscheinlich besser zu Sony, Fuji, Canon oder zu den neueren Lumix.
Antwort von Bildlauf:
Habs auch allgemein gemeint mit 10 bit log, klar ist die ZR eine raw Kamera! Man kauft die ja eher nicht für NLog.
sony log ist gut, Vlog aber auch, womöglich ein Ticken besser im den Problembereichen, magenta, blau etc. (ein Problem, was 12 BIt ja raw aber auch scheinbar hat). und "irgendwie insgesamt" ist Vlog ein bisschen besser (minimal).
Zumal kann man den Denoiser und Schärfe bei Vlog auf 0 setzen, das geht bei sony (a7IV, FX 3) nicht, da geht nur Schärfe auf minus 7.
Antwort von Darth Schneider:
@Bildlauf
Ausprobieren, wenn möglich….
Am Schluss ist das alles ja auch Geschmacksache.
Egal ob mit Sony, Nikon, Canon, BM, Lumix oder Fuji.
Jedem das seine.
Ich finde von was ich auf YouTube gesehen habe, die hier beschriebenen sogenannten h264/265 Nachteile bei der ZR jedenfalls eher sehr pixelpeeper mässig übertrieben…
Und sonst bleiben bei der ZR immer noch 3 Geschmacksrichtungen Raw und ProRes…;)))
Antwort von Clemens Schiesko:
Bei unserem letzten Spielfilmdreh (Laufzeit: 100 Minuten, Premiere März 2024) hatte ich die Wahl zwischen BRAW, ProRes und H265 und ich habe mich für H265 entschieden. Hat sich wunderbar graden lassen und bisher hat sich keiner im Kino beschwert - im Gegenteil. Ein halbes Jahr vor Kinostart habe ich für einen Kurzfilm (Laufzeit: 30 Minuten) wiederum in cDNG aufgezeichnet. Klar, haben beide Formate ihre Vor- und Nachteile, aber ich habe beim H265 nichts extrem vermisst, was ausschließlich beim cDNG möglich war. Letzterer läuft morgen übrigens noch mal im Thalia Kino in Potsdam.
Bei unserer nächsten 30-minütigen fiktionalen Produktion für den rbb (Drehstart Mitte November) greife ich wieder zum H265 - diesmal komplett in Anamorph gedreht.
Ich finde, man muss das von Produktion zu Produktion separat entscheiden. Ich finde die Unterschiede aber nicht mehr so extrem, wie es vllt. noch vor ein paar Jahren war. Auch wenn RAW natürlich mehr fetzt - abgesehen vom Speicherbedarf.
Die letzten beiden Mission Impossible Filme wurden übrigens zum Teil auch in ProRes 422 gedreht und das hat sicher auch kaum einer im Kino bemerkt.
Antwort von iasi:
"Clemens Schiesko" hat geschrieben:
Bei unserem letzten Spielfilmdreh (Laufzeit: 100 Minuten, Premiere März 2024) hatte ich die Wahl zwischen BRAW, ProRes und H265 und ich habe mich für H265 entschieden. Hat sich wunderbar graden lassen und bisher hat sich keiner im Kino beschwert - im Gegenteil. Ein halbes Jahr vor Kinostart habe ich für einen Kurzfilm (Laufzeit: 30 Minuten) wiederum in cDNG aufgezeichnet. Klar, haben beide Formate ihre Vor- und Nachteile, aber ich habe beim H265 nichts extrem vermisst, was ausschließlich beim cDNG möglich war. Letzterer läuft morgen übrigens noch mal im Thalia Kino in Potsdam.
Bei unserer nächsten 30-minütigen fiktionalen Produktion für den rbb (Drehstart Mitte November) greife ich wieder zum H265 - diesmal komplett in Anamorph gedreht.
Ich finde, man muss das von Produktion zu Produktion separat entscheiden. Ich finde die Unterschiede aber nicht mehr so extrem, wie es vllt. noch vor ein paar Jahren war. Auch wenn RAW natürlich mehr fetzt - abgesehen vom Speicherbedarf.
Die letzten beiden Mission Impossible Filme wurden übrigens zum Teil auch in ProRes 422 gedreht und das hat sicher auch kaum einer im Kino bemerkt.
Welchen Vorteil hat denn H265 abgesehen von der Datenmenge?
Und selbst die Datenmenge muss man doch mal in Relation zu einem 35mm-Negativ-Dreh betrachten.
Der letzte MI-Film:
Kinematografischer Prozess
ARRIRAW (4.5K, source format, some scenes) Digital Intermediate (4K, master format) Dolby Vision Panavision (anamorphic, source format) X-OCN ST (4K, 6K, source format) ZRAW (6K, source format, some shots)
Antwort von roki100:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@roki
Selber schuld, wenn du lieber mit 10 Bit und original S5 Skintones herum turnst.
Mein längerfristiges Ziel ist das ganz bestimmt nicht.
BRAW interessiert hier keinen momentan :D
Fakt ist, ich hatte mit Panasonic-h264 noch nie blockartige Artefakte gesehen (und du weißt wie ich das teste, ganz nah digital zoom), mit BRAW aber schon.
Fakt ist, Panasonic nutzt eigene proprietäre H264/5-Implementierungen, die nicht einfach Standard LongGOP etc. sind. Es basieret zwar auf H264/5, sind aber hochoptimiert für die Panasonic Kamera-Hardware, das Sensorsignal und das Log Profil (VLOG).
Standard LongGOP (bei Consumer-Kameras oder aktuell ZR) kann zu sichtbaren Blockartefakten führen, ähnlich wie mit BRAW(bei hoher Kompression) und Blauhimmel.
Antwort von Darth Schneider:
@Clemens
Klar je nach dem was man für einen Film macht, wie alles läuft und wie man arbeitet muss man Raw überhaupt gar nicht vermissen.
Wenn dann am Schluss alles perfekt läuft…
Wobei ich hab mal gelernt:
Lieber die allerbest mögliche Qualität in Kamera mit viel mehr Optionen in Post.
Für einen Film.
Als aus irgend einem gar nicht zwingendem Grund irgend eine schlechtere Qualität mit viel weniger Optionen in Post.
Hm..?
Gerade heute, wo eine ZR mit 3 Raw Codecs, oder eine tolle BM nur 2000-40000€ kostet und Speicher und potente Rechner gar nicht mehr so teuer sind…
Jedem das seine.
Antwort von roki100:
iasi hat geschrieben:
"Clemens Schiesko" hat geschrieben:
Bei unserem letzten Spielfilmdreh (Laufzeit: 100 Minuten, Premiere März 2024) hatte ich die Wahl zwischen BRAW, ProRes und H265 und ich habe mich für H265 entschieden. Hat sich wunderbar graden lassen und bisher hat sich keiner im Kino beschwert - im Gegenteil. Ein halbes Jahr vor Kinostart habe ich für einen Kurzfilm (Laufzeit: 30 Minuten) wiederum in cDNG aufgezeichnet. Klar, haben beide Formate ihre Vor- und Nachteile, aber ich habe beim H265 nichts extrem vermisst, was ausschließlich beim cDNG möglich war. Letzterer läuft morgen übrigens noch mal im Thalia Kino in Potsdam.
Bei unserer nächsten 30-minütigen fiktionalen Produktion für den rbb (Drehstart Mitte November) greife ich wieder zum H265 - diesmal komplett in Anamorph gedreht.
Ich finde, man muss das von Produktion zu Produktion separat entscheiden. Ich finde die Unterschiede aber nicht mehr so extrem, wie es vllt. noch vor ein paar Jahren war. Auch wenn RAW natürlich mehr fetzt - abgesehen vom Speicherbedarf.
Die letzten beiden Mission Impossible Filme wurden übrigens zum Teil auch in ProRes 422 gedreht und das hat sicher auch kaum einer im Kino bemerkt.
Welchen Vorteil hat denn H265 abgesehen von der Datenmenge?
Solange beim Looks-Grading keine sichtbaren Nachteile auftreten, beim ersten, zweiten oder dritten Mal... irgendwann fragt man sich, warum man überhaupt so große RAW Datenmengen braucht (wenn man kein Bollywood und Hollywood VFX macht).
Wenn die Kamera intern zusätzlich noch besser verarbeitet und korrigiert (optimiert auf Sensor, Log-Profile etc.), als man es selbst mit RAW erreichen könnte (da macht man eher was kaputt), ist das ein weiterer Vorteil, der kaum diskutiert wird.
 |
Antwort von Darth Schneider:
Ach ja,
und die „10BitVLog/CineLikeV mit CineMatch Fanboy“ Schwurblerei betreffend Filmemachen vom roki,
(früher war er mal jahrelang Fairchild, Cdng und ProRes Raw Fanboy)
Warum auch immer ?
Der ja nicht mal ansatzweise versucht auch nur ein ganz wenig Licht zu setzen,
geht weiter in die nächste Runde.
Gähn…!
Antwort von roki100:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ach ja,
und die 10BitVLog/CineLikeV Schwurblerei betreffend Filmemachen vom roki ja nicht mal ansatzweise versucht auch nur ein wenig Licht zu setzen, geht weiter…
Ja klar, es gibt ja noch AvailableLight-Filmer. Bin zwar nicht so ein TV-Experte wie du, der vor 20 (oder 25?) Jahren schon ProRes in Avid geschnitten hat. Avid hatte damals aber noch keine native Unterstützung für ProRes. Avid Nutzer arbeiteten vor 2007 eher mit DNxHD... teilweise mit MJPEG.
Antwort von Darth Schneider:
Klar roki,
Träume weiter von dem was du glaubst zu wissen.
Antwort von roki100:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Klar roki,
Träume weiter.
jetzt komm edit edit.... ;)
Antwort von Darth Schneider:
@ roki
Komm jetzt, sicher nicht.
Ich sehe keinen Grund.
Antwort von Darth Schneider:
@roki
Du hast keinen blassen Schimmer womit ich früher gearbeitet habe.
Ich weiss was du hier präsentierst…,
Spielt auch überhaupt keine Rolle.
Antwort von roki100:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@roki
Du hast keinen blassen Schimmer womit ich gearbeitet habe.
Doch, wir haben es gelesen, heute mit BRAW und damals mit Avid ProRes geschnitten. Hast du geschrieben, nicht ich.
Antwort von Darth Schneider:
@roki
Ich hatte schon mit Avid vor ProRes mit Mazen geschnitten und später mit ProRes digital auch.
Sogar zwischendurch mit Video Machine…Pfui !
Hab mich dabei tendenziell mehr genervt als was anderes.
Final Cut, war später dann für mich Zuhause fast wie eine Erlösung.
Und Casablanca, iMovie, Premiere Elements und ein wenig Premiere Pro hatte/kann ich auch….
Seit der 4K Pocket ist Resolve am Zug.
Sorry…D
Antwort von Clemens Schiesko:
iasi hat geschrieben:
"Clemens Schiesko" hat geschrieben:
Welchen Vorteil hat denn H265 abgesehen von der Datenmenge?
Und selbst die Datenmenge muss man doch mal in Relation zu einem 35mm-Negativ-Dreh betrachten.
Wir hatten 27 Drehtage, davon viele am Stück hintereinander.
Der Film ist in fünf Kapitel unterteilt (jedes davon in einem anderen Seitenformat - von Open Gate bis 4:3 vertical Anamorph - und jeweils anderem Filmlook, aber kein VFX/Greenscreen/o.ä.). Nach jedem Drehtag hat sich der Daten Wrangler das Footage gezogen und während des Drehs teilweise schon vorgeschnitten. Unter anderem, um eventuelle Lücken aufzudecken.
In einem Kapitel wurden einige Slow Motion Aufnahmen benötigt (mind. 120 fps). Ein anderes Kapitel war von den Schauspielern teilweise komplett improvisiert (natürlich unter Angabe von Zielen) - teilweise mit durchgängigen Aufnahmen von 10 bis 15 Minuten. Dort kamen am längsten Drehtag knapp 2 Stunden Material zusammen, was relativ viel für einen fiktionalen Spielfilmdreh ist. Dieses Kapitel z.B. im 6K 3:2 Format mit durchschnittlich 350 Mb/s in H265. Am Ende waren es, einschließlich Drohnenbilder, insgesamt knapp 30 Stunden Material für den gesamten Film. Letzter Drehtag war im Oktober 23 - Premiere März 24.
Die teilweise unberechenbaren Aufnahmezeiten, SlowMo Anforderungen, das vor Ort sichten/cutten, die knappe Produktionszeit, usw. - vieles davon hat letztendlich dazu geführt, mich gegen RAW und lieber für einen reibungslosen Produktionsablauf zu entscheiden.
Beim Kurzfilm wiederum waren die Szenen-Auflösungen viel kalkulierbarer und vor allem kürzer, so dass ein RAW-Workflow sehr viel besser in den Produktionsprozess gepasst hat.
Der letzte MI-Film:
Kinematografischer Prozess: ARRIRAW (4.5K, source format, some scenes) Digital Intermediate (4K, master format) Dolby Vision Panavision (anamorphic, source format) X-OCN ST (4K, 6K, source format) ZRAW (6K, source format, some shots)
Ich schaue auch sehr gerne bei IMDb vorbei, um mich über technische Details zu informieren. Manchmal passten diese Infos aber nicht mit Artikeln oder Making Ofs zusammen, die ich zum selben Film gelesen oder gesehen habe. Spätestens seit ich selber einen meiner Filme dort eingetragen habe, wurde mir klar, dass keine Redaktion die getätigten Information überprüft bzw. dies auch gar nicht wirklich in ihrer Macht steht. Schon gar nicht bei über 17,8 Millionen Titel Einträge (Stand: Dezember 23).
Bei M:I machte mich schon allein das ZRAW stutzig, wenn selbst Robert Shaw von der Kameraabteilung berichtet hat, dass in ProRes aufgezeichnet wurde.
https://www.facebook.com/watch/?ref=emb ... 7545877737
https://www.youtube.com/watch?v=2Jm6nAQ3Xho
Es gibt noch sehr viele weitere Making Ofs zu den letzten beiden Teilen, bei denen man hin und wieder einen Blick auf den Monitor werfen kann.
https://www.youtube.com/results?search_ ... +making+of
MIProRes.jpg
Antwort von pillepalle:
"Clemens Schiesko" hat geschrieben:
Wir hatten 27 Drehtage, davon viele am Stück hintereinander.
Der Film ist in fünf Kapitel unterteilt (jedes davon in einem anderen Seitenformat - von Open Gate bis 4:3 vertical Anamorph - und jeweils anderem Filmlook, aber kein VFX/Greenscreen/o.ä.). Nach jedem Drehtag hat sich der Daten Wrangler das Footage gezogen und während des Drehs teilweise schon vorgeschnitten. Unter anderem, um eventuelle Lücken aufzudecken.
In einem Kapitel wurden einige Slow Motion Aufnahmen benötigt (mind. 120 fps). Ein anderes Kapitel war von den Schauspielern teilweise komplett improvisiert (natürlich unter Angabe von Zielen) - teilweise mit durchgängigen Aufnahmen von 10 bis 15 Minuten. Dort kamen am längsten Drehtag knapp 2 Stunden Material zusammen, was relativ viel für einen fiktionalen Spielfilmdreh ist. Dieses Kapitel z.B. im 6K 3:2 Format mit durchschnittlich 350 MB/s in H265. Am Ende waren es, einschließlich Drohnenbilder, insgesamt knapp 30 Stunden Material für den gesamten Film. Letzter Drehtag war im Oktober 23 - Premiere März 24.
In R3D NE 6K/25 hättest du ungefähr die 4,5 fache Menge an Daten gegenüber deinem h265 gehabt, in NRAW Normal etwas mehr als das doppelte (gemessen an den 350 Mbit/s für h265). Also am längsten Drehtag (2 Std Material) in R3D NE ungefähr 1,5 TB und insgesamt für die 30 Stunden Material ca. 21 TB in R3D NE gegenüber den rechnerischen 4,7 TB in h265. In R3D NE hätte man also bei der Archivierung des Materials (inkl. Backup) knapp 500,-€ höhere Kosten als in h265. Klar, wenn man das jetzt ständig macht ist das was anderes. Aber bei einem einzelnen Filmprojekt sind das ja noch überschaubare Zusatzkosten.
Trotzdem kann ich deine Entscheidung natürlich gut nachvollziehen.
VG
 |
Antwort von iasi:
roki100 hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Welchen Vorteil hat denn H265 abgesehen von der Datenmenge?
Solange beim Looks-Grading keine sichtbaren Nachteile auftreten, beim ersten, zweiten oder dritten Mal... irgendwann fragt man sich, warum man überhaupt so große RAW Datenmengen braucht (wenn man kein Bollywood und Hollywood VFX macht).
Wenn die Kamera intern zusätzlich noch besser verarbeitet und korrigiert (optimiert auf Sensor, Log-Profile etc.), als man es selbst mit RAW erreichen könnte (da macht man eher was kaputt), ist das ein weiterer Vorteil, der kaum diskutiert wird.
Es hängt natürlich davon ab, wie intensiv man gradet. Selektives Arbeiten an Bildelementen ist in der Kamera u.a. nicht möglich. Gerade, weil die Tools der Grading-Software den Aufwand stark reduziert haben, nutze ich die Gestaltungsmittel gerne. Die Augen aufhellen ist z.B. dank Tracking keine große Sache, hat aber eine große Wirkung.
Wenn ich bei deutschen "Blockbuster"-Produktionen schon höre, dass selbst die Lippensynchronisation nicht stimmt und mir dann auch nur ein paar Bilder davon ansehe, wird mir immer klar, dass die Post-Möglichkeiten nicht ausreichend genutzt werden.
"Letzter Drehtag war im Oktober 23 - Premiere März 24." Da frage ich mich: Warum die Eile?
Zudem erfordert ETTR aus meiner Sicht Raw, denn es geht dabei nicht nur um das generelle Absenken oder Anheben der Helligkeit in der Post, sondern um ein Ausbalancieren der Helligkeitsverteilungen im Bild.
Antwort von Jott:
Und du meinst zum Beispiel Augentracking ginge nur mit raw? Lächerlich wie immer.
Antwort von iasi:
Jott hat geschrieben:
Und du meinst zum Beispiel Augentracking ginge nur mit raw? Lächerlich wie immer.
Dass du es nicht verstehst und gar nachvollziehen kannst, wundert mich schon lange nicht mehr.
Von "Hollywood-Look" reden und in der Post die Bilder in einen Farbton tauchen und Filmkorn drüberlegen - das ist die Jott´sche Post-Erfahrung. ;)
Antwort von Jott:
So so. Fakt ist, dass du nicht mal zehn Sekunden deiner Hollywood-Arbeit zeigen kannst. Weil du nur Theoretiker bist und angelesene Sprüche klopfst.
Willst du nicht mal über Freezers RED-freien Spielfilm herziehen? Komm, mach mal. Ist doch überfällig.
Antwort von roki100:
iasi hat geschrieben:
roki100 hat geschrieben:
Solange beim Looks-Grading keine sichtbaren Nachteile auftreten, beim ersten, zweiten oder dritten Mal... irgendwann fragt man sich, warum man überhaupt so große RAW Datenmengen braucht (wenn man kein Bollywood und Hollywood VFX macht).
Wenn die Kamera intern zusätzlich noch besser verarbeitet und korrigiert (optimiert auf Sensor, Log-Profile etc.), als man es selbst mit RAW erreichen könnte (da macht man eher was kaputt), ist das ein weiterer Vorteil, der kaum diskutiert wird.
Es hängt natürlich davon ab, wie intensiv man gradet. Selektives Arbeiten an Bildelementen ist in der Kamera u.a. nicht möglich. Gerade, weil die Tools der Grading-Software den Aufwand stark reduziert haben, nutze ich die Gestaltungsmittel gerne. Die Augen aufhellen ist z.B. dank Tracking keine große Sache, hat aber eine große Wirkung.
Wenn ich bei deutschen "Blockbuster"-Produktionen schon höre, dass selbst die Lippensynchronisation nicht stimmt und mir dann auch nur ein paar Bilder davon ansehe, wird mir immer klar, dass die Post-Möglichkeiten nicht ausreichend genutzt werden.
"Letzter Drehtag war im Oktober 23 - Premiere März 24." Da frage ich mich: Warum die Eile?
Zudem erfordert ETTR aus meiner Sicht Raw, denn es geht dabei nicht nur um das generelle Absenken oder Anheben der Helligkeit in der Post, sondern um ein Ausbalancieren der Helligkeitsverteilungen im Bild.
Alles gar kein Problem auch ohne RAW.
 |
Antwort von Darth Schneider:
@roki
Klar warum mit Raw filmen wenn man h264 mit CineLikeV2/VLog und Raw zur Auswahl hat ?
Sehe keinen logischen Grund nicht auch gerne mit Raw zu filmen.
Obwohl das 10 Bit kann natürlich auch Spass machen, aber damit colograde ich gar nicht erst viel,
nicht das du mich falsch verstehst.
Antwort von roki100:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@roki
Klar warum mit Raw filmen wenn man h264 mit CineLikeV2/VLog und Raw zur Auswahl hat ?
Sehe keinen logischen Grund nicht auch gerne mit Raw zu filmen.
Es geht hier nicht um gerne etc. sondern um überbewerung von RAW oder Kameras.
Aber das merkt man erst, wenn man wirklich mit beidem gearbeitet hat, also auch mit ProRes oder qualitativem H264/5 in 10Bit 422.
Es ist mehr ein Gefühl, mit RAW alles richtig machen oder retten zu können.
Was natürlich Quatsch ist, mit RAW kann man oft mehr kaputt machen als herausholen.
Deshalb greifen Hersteller inzwischen in den RAW-Prozess ein: Sie definieren im Voraus, wie viel Denoising, wie viel R, G oder B usw. angewendet wird. Damit ist es streng genommen kein echtes RAW mehr, sondern eher so etwas wie ein Cinelike V2 in 12Bit aber mit real nutzbaren ca. 10 Stops DR und sauberen 10bit. Der Unterschied ist nur, du machst in Post RAW zu Rec709 und mit dein CinelikeV2 nicht.
Antwort von Darth Schneider:
Ich hab mit beidem gearbeitet.
Tu es immer noch.
klar sollte man Raw nicht überbewerten aber Log auch nicht.
Fakt ist, Raw ist besser, in jeder Hinsicht, aber andererseits halt auch anspruchsvoller.
Kann man drehen wie man will.