Stromversorgung

Leider ist die neue Pocket Cinema Camera 6K wieder ein gieriger Akku-Fresser geworden. Das flexiblere FPGA-Design fordert hier ein weiteres Mal seinen Tribut in Form einer üppigen Stromversorgung. Genaue Akkulaufzeiten reichen wir noch nach, wenn wir etwas mehr mit der Kamera gefilmt haben.


Somit sollte man sich auch bei der neuen Pocket mit vielen zusätzlichen Akkus eindecken oder über eine externe Stromversorgung nachdenken. Leider ist es nach wie vor nicht möglich, die Kamera über USB-Strom mit einer günstigen Powerbank betreiben. Nur das Aufladen des eingelegten Akkus ist hiermit möglich. Dabei muss die Kamera jedoch ausgeschaltet sein.




Gedanken, Marktstellung und Fazit

Mit dem selbst entwickelten 4,6K-Sensor der URSA Mini Pro G2 hätte uns die Kamera definitiv besser gefallen. Allerdings hätte eine Pocket 4,6K faktisch für unnötig starke Konkurrenz im eigenen Haus gesorgt. Mit dem 6K-Sensor kann Blackmagic dagegen der externen Konkurrenz viel effektiver den Wind aus den Segeln nehmen. Und lässt damit gleichzeitig in der URSA Mini Pro Serie die Türe für kommende FullFrame-Sensoren offen.



Im direkten Vergleich mit allen angekündigten und schon erhältlichen 6K Kameras stellt die neue Pocket Cinema Camera 6K auf jeden Fall ein extrem gutes Angebot dar. Und da Blackmagic diesmal schon als einer der ersten auf dem noch frischen 6K-Markt ist, werden die Australier diesen Markt mit der neuen Pocket vielleicht gleich von Anfang an dominieren.



Die größte Konkurrenz ist jedoch die ältere Pocket 4K. Denn diese bleibt in unseren Augen das weitaus bessere Angebot. Bei nahezu halbem Preis bietet diese bis auf die geringere Auflösung kaum Nachteile. Die etwas geringere Sensorbreite (19 vs. 23mm) ist in der Praxis nicht so gravierend zu spüren und die erzielbare Dynamik ist ähnlich. Dazu lässt sich die Pocket 4K mit günstigen Fokal Reducern wie dem Viltrox-EF-M2 ebenfalls mit voller S35-Ästhtetik nutzen. Und das sogar mit weitaus "besserem" Crop-Faktor von ca. 1,35. Die EF-Mount erlaubt solche Hacks dagegen nicht oder nur für weitaus mehr Geld. Und nicht zuletzt sind sogar schon 4K-Auflösungen für echte "Cinema"-Anwendungen in der Regel bereits weitaus schärfer, als gewünscht.




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