Stromversorgung

Wer volle Drehtage mit der Blackmagic Pocket Cinema 4K bestreiten will, wird mit den von Blackmagic angegebenen 60 Minuten für den internen Canon Akku nicht weit kommen und sollte sich Gedanken über sein Energiekonzept bei der Pocket Cinema 4K machen.


 Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K: Die neuen Features, und welches Zubehör für welchen Dreh? : BMD Akku

Das Thema Stromversorgung ist bei der neuen Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K ziemlich interessant: Die Pocket 4K bringt insgesamt 3 unterschiedliche Lösungen für die Stromversorgung mit, die je nach Einsatzgebiet unterschiedliche Szenarios ermöglichen:



1. interner Canon LP-E6 Akku (max 60 Min. Power bei interner 24p Aufnahme).


2. Lemo-ähnlicher 2pin Anschluss mit 12V-Speisung.


3. interne Akku-Ladung via stromführendem USB-C Kabel.



Wer möglichst kompakt und mobil bleiben möchte, beschafft sich eine entsprechende Anzahl an LP-E6 Akkus. Der Markt bietet eine schier unüberschaubare Vielfalt an Klon LP-E6 Akkus an, die es für deutlich unterhalb der Hälfte des Preises der Canon Original-Akkus gibt. Wenn man für 6-7 Stunden pro Tag Akkuladung benötigt, kommen da allerdings eine ganze Menge Akkus bei raus, die auch alle wieder geladen werden wollen …



Ziemlich spannend finden wir die Option den internen Akku via USB-C Kabel laden zu können. Mit einer entsprechenden Powerbank am USB-C Anschluss sollte sich die internen Akkus deutlich länger betreiben lassen. Vor allem bei Drehs, bei denen die Kamera auch mal zwischendurch ausgeschaltet wird oder auch beim Transport zwischen zwei Drehorten lässt sich mit einer Powerbank in der Kameratasche der Akku-Stand immer wieder nachfüllen.


 Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K: Die neuen Features, und welches Zubehör für welchen Dreh? : Blackmagic-Pocket-Cinema-Camera-4K-Side

Wer hingegen eine konstante Stromversorgung über längere Zeiträume mobil benötigt oder bereits über V-Mount Akkus verfügt, dürfte mit der Kombination V-Mount-Akku und D-Tap auf 2-Pin Kabel eine entsprechende Lösung am Start haben. Hierbei gilt er allerdings ein Paar Sachen zu beachten:



Blackmagic hat bislang noch keine spezifischeren Angaben zu dem Lemo-ähnlichen 2-Pin Stromanschluß an der Seite gemacht. Es steht zu vermuten, dass es sich hierbei nicht um einen Standard 2-Pin Lemo Anschluß handelt, weil sich bei der Pocket 4K die Pins auf der Kamera (und nicht auf das Steckerseite befinden).



Wir sind uns aber ziemlich sicher, dass es nicht lange dauern wird, bis entsprechende D-Tap auf 2-Pin Adapterkabel für reguläre V-Mounts zur Verfügung stehen - (zur Not spannungsreguliert oder mit Verteilerplatte.)



Das einzige, worüber man sich dann noch Gedanken machen muss, ist wie man den V-Mount Akku an der Pocket 4K am besten unterbringt. Das dürfte auch davon abhängig sein, ob man die Pocket in diesem Setup eher im Rig am Stativ betreibt oder eine schulterfähige Lösung benötigt. Für eine Schulterlösung würden wir den V-Mount auf Rods nach hinten packen - für das Stativrig dürften sich eine ganze Reihe von Lösungen je nach Setup finden. Für den Schulterbetrieb sollte man allerdings die zentrale Position des Monitors an der Pocket im Hinterkopf haben. Hier schaffen Viewfinder oder ein Rig mit Schulterversatz Abhilfe.



Spezielle Cages und Rod-Lösungen um einen V-Mount Akku an der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K unterzubringen dürften jedoch auch recht hilfreich beim externen RAW- und 60p Recording auf SSD sein:




Ähnliche Artikel //
Umfrage
    Meine nächste Kamera wird eine










    Ergebnis ansehen

slashCAM nutzt Cookies zur Optimierung des Angebots, auch Cookies Dritter. Die Speicherung von Cookies kann in den Browsereinstellungen unterbunden werden. Mehr Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. Mehr Infos Verstanden!
RSS Suche YouTube Facebook Twitter slashCAM-Slash