Adobe hat auf der IBC 2025 neben neuen Versionen von Premiere Pro und After Effects auch eine Reihe von Neuerungen für Frame.io vorgestellt. Im Fokus stehen dabei vor allem die Optimierung von Team-Workflows, erweiterte Sicherheitsfunktionen und neue Automatisierungsmöglichkeiten. Ziel ist es, Produktionsprozesse von Einzelanwendern wie auch in größeren Unternehmen effizienter und sicherer zu gestalten.

Einheitliche Metadatenverwaltung auf Kontoebene
Neu ist die Möglichkeit, benutzerdefinierte Metadatenfelder einmalig festzulegen und sie auf sämtliche Projekte und Arbeitsbereiche innerhalb eines Kontos anzuwenden. Dadurch können Teams ihre Medien konsistenter beschriften, durchsuchen und verwalten. Besonders in Umgebungen mit vielen Beteiligten soll diese Funktion helfen, redundante Arbeitsschritte zu vermeiden und die Auffindbarkeit von Assets zu verbessern.
Verbesserte Transkriptions- und Untertitel-Funktionen
Für die Postproduktion soll die neue Version erweiterte Transkriptionsfunktionen bringen. So werden automatisch Sprecher identifiziert und Untertitel in Echtzeit angepasst, sobald das Transkript editiert wird. Auch lassen sich nun extern erstellte Transkribierungen importieren in gängigen Formaten wie .srt und .vtt. Durchsuchbare Transkripte ermöglichen zudem eine schnellere inhaltliche Navigation im Material.
Verbesserte Freigabeprozesse
Mit Quick Share wird der Freigabeprozess deutlich vereinfacht. Statt über separate Fenster oder Plattformen erfolgt die Link-Erstellung nun direkt innerhalb der Projektansicht. Damit lassen sich Inhalte mit weniger Klicks teilen, während erweiterte Optionen wie Branding oder Sicherheit weiterhin im Share Builder zur Verfügung stehen.

Sicherheitsfunktionen auf Enterprise-Niveau
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- Forensisches Wasserzeichen: Jedes Video erhält eine unsichtbare Signatur, die auch nach Kopien, Exporten oder Bildschirmaufnahmen bestehen bleibt. Damit lässt sich im Falle eines Leaks die Quelle zuverlässig zurückverfolgen – ein Verfahren, das gemeinsam mit dem Technologiepartner NAGRA umgesetzt wurde.

- Digital Rights Management (DRM): Durch Verschlüsselung auf Unternehmensebene wird die Wiedergabe auf autorisierte User und bestimmte Browser bzw. Apps beschränkt. So soll unbefugtes Teilen oder das Erstellen von Screenshots verhindert werden, während berechtigte Editoren weiterhin mit den Originaldateien arbeiten können.
- Asset Lifecycle Management: Administratoren können nun automatische Ablaufdaten für hochgeladene Dateien festlegen. Medien, die nicht mehr benötigt werden, werden nach einer definierten Frist gelöscht. Das reduziert Speicherballast und erhöht die Übersicht in großen Projekten.
Automatisierung und API-Integration
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Automatisierung kreativer Workflows. Über die öffentliche API sowie Low-Code-/No-Code-Lösungen wie Adobe Workfront Fusion, Zapier oder Make können Produktionsschritte mit bestehenden Tools wie Slack oder Dropbox verbunden werden. Dies ermöglicht maßgeschneiderte Workflows – von automatischen Benachrichtigungen bis hin zur Übergabe von Assets an Archivsysteme.



















