Externer Monitor: Komfort vs Wind und Sonne

Es gibt eine ganze Reihe von Gründen, die für die Montage eines externen Monitors sprechen – insbesondere auch bei Wildlife Kamera-Setups. Hierzu zählen: Eine Rundum-Sicht außerhalb des Displays, komfortable Bild- und Schärfekontrolle sowie eine ermüdungsfreie Sicht. Letzteres kommt bei der Naturbeobachtung eine nicht unwesentliche Rolle zu. Die Zeiten in denen man nicht auf den Rec-Button drückt, sondern einfach nur auf den „richtigen Moment“ wartet, sind klar in der Überzahl.



Umso wichtiger ist es, eine möglichst ermüdungsfreie Sicht auf das Motiv zu haben – ein externer Monitor hilft hierbei spürbar.


Atomos Shinobi 7" mit ausreichender Helligkeit bei unserem Outdoor-Dreh
Atomos Shinobi 7“ mit ausreichender Helligkeit bei unserem Outdoor-Dreh

Doch externe Monitore haben auch Nachteile. Bei ungünstigem Sonnenstand können sie – je nach Modell - schwerer abzulesen sein.(Mit dem von uns hier genutzten Atomos Shinobi 7“ hatten wir jedoch keine Probleme bei hellem Umgebungslicht).



Das größte Problem bei Outdoor-Aufnahmen stellt unserer Erfahrung nach jedoch Wind dar. Externe Monitore werden bei Wind quasi zum Segel, wodurch reichlich Vibrationen weitergeleitet werden können.



Es gilt hier also die Vor- und Nachteile von externen Monitoren entsprechend abzuwägen. Ein externer Sucher kann hier durchaus als Kompromiss zwischen Bildkontrolle und geringer Angriffsfläche dienen.




Pre-Rec oder viel Speicherplatz

Wir hatten es bereits erwähnt. Das Warten auf den richtigen Augenblick kann viel Zeit beim Wildlife-Filmen in Anspruch nehmen. Umso ärgerlicher, wenn man den entscheidenden Moment dann verpasst, weil er genau vor dem Drücken des Record-Buttons lag.


12 Tipps für Wildlife-Filmer (beispielhaft mit Canon EOS C70 und Panasonic S5II) : StorchFlug

Abhilfe schaffen hier zwei Optionen: Entweder investiert man in entsprechend üppigem Speicherplatz, so dass man eher zuviel als zu wenig aufnimmt oder es lässt sich – je nach Kamera – eine Pre-Rec Funktion aktivieren. Mehr Pre-Rec Zeit ist stets besser als weniger. Doch auch ein Re-Rec von 3 Sekunden kann bereits ausreichen, um den entscheidenden Moment einzufangen.



Bei der Kamerawahl für Wildlife-Aufnahmen würden wir wenn möglich stets zu einer Kamera mit Pre-Rec und/oder dualen Cardslots greifen.




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