Nachdem die Sigma fp ja "nur" die Samsung T5 als externe SSDs für die RAW-Aufzeichnung zertifiziert hat, fragen sich sicherlich viele Anwender, ob man nicht einfach eine externe SSD über einen USB-C-Adapter Kabel an die Kamera anschließen kann. Denn aktuell kostet das kleinste zertifizierte Modell für RAW-Aufzeichnung - die 1TB-Variante der Samsung T5 - immer noch über 160 Euro, wenn man nicht gerade ein günstiges Angebot erwischt.
Bei vielen SATA3-SSDs im 2,5-Zoll Formfaktor bekommt man dagegen das Gigabyte oft schon deutlich unter 100 Euro, was sich gerade bei dem enormen RAW-Speicherhunger der Sigma fp schnell lohnen könnte. Denn 1 TB entsprechen hier nicht einmal einer Stunde externer 4K/24p RAW Aufzeichnung mit 12 Bit.
Die Anforderungen an Kabel und SSD sind auf dem Papier nicht einmal sonderlich hoch, solange alles nach Spezifikation arbeitet. Über den SATA-III Anschluss sollten mindestens 500 MB/s zu übertragen sein und über eine normgerechte USB 3.1 USB-C Verbindung sollte selbst in der kleinsten 5 GBit/s Variante ebenfalls locker über 500MB/s möglich sein. Also weitaus mehr als die von Sigma maximal geforderten 300 MB/s.
Wir haben hierfür zwei verschiedene Adapterkabel ausprobiert. Einmal ein No-Name Kabel aus unserem Fundus und einmal ein SATA-USB-C Adapterkabel, das auf dem Papier die Spezifikation erfüllte: In unserem Fall ein EasyULT USB C SATA-Kabel (Genauere Bezeichnung: USB 3.1 Type C auf SATA III 2.5" Festplattenadapter für 2,5-SATA HDD SSD 7 + 15 Pin,Thunderbolt 3 kompatibel - SATA I/II/III)
Da es sich um ein Kabel mit USB-C-Stecker handelt ist die "Installation" kinderleicht. Strom und Daten werden über ein Kabel und einen Anschluss übertragen, man muss die SSD also einfach nur auf das Kabel stecken. Da SSDs auch nicht sonderlich viel wiegen, kann man theoretisch die Platte sogar einfach am Strang baumeln lassen, jedoch würden wir sie beim Dreh dennoch sicherheitshalber irgendwie fixieren.
Da wir die Verbindung selbst testen wollten haben wir als Test-SSD eine sehr schnelle Angelbird ATOM X SSD mini von Anglebird benutzt, von der wir wissen, dass sie auch über längere Zeit Schreibraten von ca. 420 MB/s ermöglicht. Diese Datenraten erreicht die SSD auch kontinuierlich am PC, egal ob wir sie intern, über große USB 3.1-Adapter-Stecker oder unsere genutzten USB-C-Kabel anschlossen.
Damit die Sigma fp die SSD überhaupt als Datenträger zur RAW-Aufzeichnung erkennt, muss diese zwingend mit exFAT formatiert sein. Danach verhält sich diese Kabel-SSD Kombination an der Sigma fp auf den ersten Blick wie wie die von uns bisher genutzte Samsung T5. Allerdings kommt es trotz der hohen Datenraten über 400 MB/s und gleicher Formatierung (exFAT mit 128 kb Clustergröße) immer wieder zum Abbruch der Aufnahme nach unbestimmter Zeit. Und das mit beiden Kabeln.
Auch mit anderen SATA-SSDs gelang uns keine zuverlässige Aufnahme. Dies ist insofern verwunderlich, weil die Samsung T5 am PC über USB fast identische Schreib- und Leseraten liefert wie die von uns getestete Kombination (ca. 415 MB/s kontinuierlich Schreiben und Lesen).
Keine Ahnung Frank. Mit schwarzer Magie setze ich mich grundsätzlich nicht auseinander. 😅
Ansonsten, ja, irgendwie müssen die Nullen und Einsen ja aufs Tablett. Hilft...weiterlesen
Frank Glencairn 14:55 am 9.1.2020
Gibt's ja seit Jahren bei BM :-)
Sag das mal den Leuten, denen ein Nija schon zu aufwändig zum mitschleppen ist.
Framerate25 13:14 am 9.1.2020
Hm, interne SSD‘ s wären schon was feines. Besser noch Drahtlosübertragung aufn Schleppi.
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