Wir freuen uns sehr, hier spannende Einblicke in die qualitativ herausragende Kurzfilmproduktion "A Father´s Job" von Frank Christian Wagner präsentieren zu können. Frank ist langjähriger slashCAM Leser und räumt mit seinem auf 40 Jahre alten russischen Anamorphoten gedrehten Kurzfilmdebut aktuell jede Menge Preise ab – sehr lesens- und sehenswert...
Hier der offizielle Trailer zu "A Father´s Job":
Frank, kurz zu deiner Person: Wie bist du zum Film gekommen?
Ersten Kontakt mit dem Thema “Film“ hatte ich im Rahmen meines Medienmanagement-Studiums Ende 2006. Dort gab es ein Wahlpflichtfach „Videoproduktion“. Das hat viel Spaß gemacht und dennoch habe ich mich danach gefragt: Warum sieht das eigentlich so unglaublich schlecht aus, was wir da aus dieser DV-Mühle rausbekommen? Ich wollte wissen was den Filmlook ausmacht und hab dann ein Praktikum in einer Produktionsfirma gemacht. Der Azubi hat mir dann eure Seite und Videocopilot empfohlen. Ab dem Moment war ich süchtig und wollte immer mehr wissen.
Man muss sich vor Augen halten, dass das ja noch die gute alte Zeit der 35mm Adapter war. Der größte Meilenstein für einen Indiefilmer damals war wahrscheinlich der Release der Canon 5D MK II. Klar war die limitiert im Hinblick auf Kompression und Dynamik, aber die Sensorgröße und das dadurch recht einfach zu erzielende filmische Bokeh war definitiv ein Gamechanger.
A Father´s Job von Frank Christian Wagner
Als ich im März 2010 mit meinem Studium fertig war befand sich die Firma, in der ich zuvor Praktikum gemacht habe mehr oder weniger in Auflösung. Die Leute dort haben mir dann das Vertrauen ausgesprochen und waren alle bereit als Freelancer für mich zu arbeiten. Verdammt gute Leute, denen die Kunden blind zu mir gefolgt sind.
Ich hab dann im August 2010 die Echofabrik Filmproduktion GmbH gegründet, um dem ganzen ein Dach und den rechtlichen Rahmen zu geben und musste quasi selbst erstmal laufen lernen. Kurz gesagt: Ich war zur richtigen Zeit am richtigen Ort und hatte unheimliches Glück. Das mir die Leute damals ihr Vertrauen geschenkt haben, werde ich nie vergessen und ich möchte die Gelegenheit nutzen an dieser Stelle nochmal von ganzem Herzen Danke zu sagen.
Ah ja. Dies war also unabhängig aller technischen Fragen die Absicht und der Zweck - im Hinblick auf die Geschichte und Aussage. Kann ich nachvollziehen.
Genau das hatte mich...weiterlesen
iasi 16:58 am 8.7.2021
Geschmack. Aha.
Es gibt den Geschmacksbereich im menschlichen Kopf - und es gibt da auch das Gehirn.
Wem soll man wohl die Entscheidung und Bewerbung überlassen?
Die sieben...weiterlesen
iasi 16:44 am 8.7.2021
Sind deine anderen 203 ähnlich gehaltvoll?
Das Gulli-Thema liegt dir wohl.
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