Tipp 3 – Verschiedene Einstellungen und Schnittbilder aufnehmen
Damit der Film abwechslungsreicher wird, sollte man wie stets versuchen, seine Motive aus unterschiedlichen Perspektiven und in verschiedenen Einstellungen aufnehmen. Also einerseits etwas mehr aus der Entfernung für den Gesamteindruck (Totale), andererseits auch mal mehr aus der Nähe, um genauer hinschauen zu können (Halb-/Nahe). Der Schnitt selbst gestaltet sich übrigens wesentlich einfacher, wenn auch immer genügend sogenannte Schnittbilder aufgenommen wurden. Das können zB. interessante Nahaufnahmen von etwas sein, das in einer Szene zu sehen ist – dies kann dann als Zwischenbild verwendet werden, damit die Übergänge besser zusammenpassen.
(Mehr dazu, was beim Drehen zu beachten ist (Anschlüsse, Achsensprünge etc.) in diesem Artikel
§huiles§
Tipp 4 – Ton bringt Atmosphäre
Der Ton wird bei Videoaufnahmen viel zu oft vernachlässigt. Dabei ist er ein mächtiges Werkzeug, um Atmosphäre zu vermitteln – gerade beim eher flachen Videobild läßt sich so etwas gefühlte Tiefe hinzufügen. Und bei Urlaubsfilmen geht es doch darum, ein wenig von den Gefühlen wiederzuerwecken, die man auf der Reise hatte. Wir empfehlen daher, nicht nur Bilder zu sammeln, sondern zusätzlich auch Töne. Meistens ist es einfacher, dies extra zu tun (wenn man nicht ein separates Gerät dafür einsetzt), damit man sich auf eine gute Tonqualität konzentrieren kann (möglichst nah ran, windgeschützt hinstellen uä.) Im Schnitt können diese (Atmo-)Töne dann verwendet werden, wenn der Originalton nicht aussagekräftig oder gut genug ist. (Natürlich nur wenn Ton und Bild nicht synchron sein müssen!) Allerdings wirkt es merkwürdig, wenn auf der Tonspur Geräusche zu hören sind, die mit keinen Bildinhalten korrespondieren, ein bisschen Fingerspitzengefühl ist bei einer Soundcollage also durchaus gefragt. Lässt sich ein externes Mikro an der Kamera anbringen, so ist es übrigens eine gute Idee, ein solches auch mitzunehmen und zu verwenden
Zur Inspiration: auf der Website One-minute vacation sind jede Menge reine Audioaufnahmen versammelt, die Reiseeindrücke akustisch vermitteln.
Einführungen: Die Top-6 Anfänger-Fehler beim Videofilmen Fr, 16.März 2007 Wer die neu gekaufte Videokamera nicht nur als Gedächtnisstütze einsetzen will, sondern seine Videoaufnahmen gelegentlich auch jemandem vorführen möchte, sieht sich anfangs durchaus vor eine Herausforderung gestellt. So manches Erstlingswerk wirkt verwirrt und verwirrend, will nicht enden und ist oftmals ungenießbar.
Muß das so sein? Wir finden nicht, und präsentieren hier eine kleine Giftliste, die Top-6 der Video-Anfängerfehler.
Einführungen: Digitales Video für Einsteiger – Teil 1: Ausrüstung und Aufnahme Mo, 12.Juni 2006 Blendende Idee für den ersten Film, aber von Videotechnik keine Ahnung? Oder einfach nur Lust, statt immer nur Fotos auch mal was Bewegtes aufzunehmen? Dann seid ihr hier richtig. In dieser Einführung geben wir einen kurzen Überblick darüber, was man alles braucht, um loslegen zu können, wie man vorgeht, um ein Video zu drehen, wie die Videodaten in den Computer kommen und dann geschnitten werden -- kurz, wie alles funktioniert. Und wer mehr zu den einzelnen Themen wissen will, folge den Links zu ausführlicheren Texten. Somit ist der Text nicht nur ein Einstieg ins Filmemachen sondern auch ins slashCAM-Universum.
Tips: 5 Licht-Tricks für ein gelungenes Interview Mo, 17.August 2020 Obwohl moderne Kameras immer lichtempfindlicher werden, kann man sich das Thema Beleuchtung beim Filmen nicht sparen -- im Gegenteil, denn Licht gestaltet das Bild, modelliert und bringt Tiefe. DoP und Oberbeleuchter Tobias Lindner, der auch Workshops zum Thema Licht gibt, hat für uns fünf Tipps rund ums Thema Licht bei Interview-Situationen zusammengestellt.