Elektronischer variabler ND Filter

Der bei der FS7 II intern verbaute, variable ND-Filter dürfte sich sehr ähnlich verhalten wie derjenige aus der Sony FS5 (der hier unter anderem im Vergleich zu einen externen ND zu sehen ist).
Die ND-Stufen lassen sich hierbei elektronisch linear schalten. Der Bereich der Filterung reicht hierbei von ¼ bis 1/128 – in Dichte gesprochen also von 0.6 bis 2.1 - womit man mit den allermeisten Situationen klarkommen sollte. Das massive Filterrad auf der linken, vorderen Kameraseite ist bei der Sony FS7 II glücklicher Weise erhalten geblieben. Hier lassen sich nun nach individuellem Bedarf unterschiedliche ND-Filter-Presets hinterlegen.

Ähnlich wie bei der FS5 verfügt die Sony FS7 II auch über eine Auto-ND Funktion. Damit sollen sich wechselnde Lichtverhältnisse u.a. mit einer fixen Blende meistern lassen. Wir konnten leider noch keine Testaufnahmen mit den Preproduction FS7 II Sonys machen. Wie gut die Auto-ND Funktion in der Praxis funktioniert, dürften erste ausführlichere Tests klären. Wenn die ND-Automatik der FS5 hier zu Grunde gelegt wurde, kommen auf jeden Fall neue Ausdrucksmöglichkeiten hinzu. Im Hinterkopf sollte man behalten, dass sich ND-Filter in ihrer Farbwiedergabe von Hersteller zu Hersteller deutlich unterscheiden können. Wir sind schon gespannt darauf, wie sich die FS7 II Vario-NDs zur FS5 und auch zur alten FS7 I verhalten …
Sony FS7 Ergonomie: Mehr Userbuttons, kein kippender Sucher u.a.
Eher unscheinbar aber für uns mit die wichtigsten Neuerungen der Sony FS7 II sind die Verbesserungen bei der Ergonomie und bei den Schaltern. Schaut man sich die Sony FS7 I im Vergleich mit der Sony FS7 II genauer an, entdeckt man die neu hinzugekommenen Userbuttons auf der linken Kameraseite:

Insgesamt stehen nun 10 frei belegbare Userbuttons an der Sony FS7 II zur Verfügung. Klare Sache für uns: Je mehr desto besser. Um die neuen Funktionsbuttons bestmöglich nutzen zu können, sollte man bei Schultersetups (wie bei der FS7 I) allerdings darauf achten, Gewicht nach hinten zu verlagern, um die Kamera etwas weiter nach vorne zu bekommen.

Wir hatten zwar bei unserem Test der FS7 I keine Probleme mit einem kippenden Sucher am Rod-Gestänge, aber es scheint Sony zu Folge hier entsprechendes User-Feedback gegeben zu haben. Sony ist dem bei der FS7 II insofern nachgekommen, als man die Form der Rods für die Sucher/Monitor-Aufhängung leicht abgeändert hat. An Stelle von runden Rohren sind es nun eckige die einen besseren Schutz gegen Verdrehen und Kippen bieten sollen:

Schließlich kommen noch eine einfacher zu befestigende Sucherlupe, eine faltbare, beigelegter LCD-Abschattung, ein Power-LED Lämpchen und einfacher zu entnehmende XQD-Karten durch mehr Abstand zwischen Slot und Gehäuse dazu.




















