Apple hat neue MacBook Pro vorgestellt, deren hauptsächlich neues Feature der Touch Bar ist, ein OLED Touch-Display oberhalb der Tastatur, das die bisherigen Funktionstasten (samt Escape) ersetzt und je nach Programm andere Shortcut-Icons darstellt.
Das neue Final Cut Pro X etwa zeigt in der Touch Bar je nach Kontext etwa eine stilisierte Timeline zur Navigation, Audiopegel oder Bedienshortcuts an. Programme anderer Hersteller wie etwa DaVinci Resolve, Microsoft Office oder Adobe Photoshop sollen auch bald in der Lage sein den Touch Bar sinnvoll zu nutzen - neben simplen Kommandos können so auch per Touch fortlaufende Werte angewählt (etwa entlang einer Farbskala) werden. Der Fingerabdruckscanner Touch ID neben dem Touch Bar dient zur Identifikation bzw Verifikation von Usern z.B. fürs Login, dem Zugriff auf geschützte Bereiche oder Online-Bezahlen per Apple Pay.

Eine weitere Neuerung ist die beinahe (bis auf den analogen 3,5mm-Kopfhörerausgang) vollständige Reduktion der Schnittstellen (keine SD-Karten-Slots, kein HDMI) auf USB-C-Thunderbolt-3, welches jetzt jede kabelgebundene Kommunikation mit der Außenwelt (samt Ladefunktion) übernimmt und USB 3.1, HDMI und DisplayPort 1.2 in einem integriert.
Das Display ist ebenfalls neu: es ist heller (500 nits) und um 67% kontrastreicher als bisher und stellt jetzt den DCI-P3 Farbraum, der um 25% mehr Farben darstellen kann als sRGB, dar. Da die neu Tastatur raumsparender als die alte ist, sind die neuen MacBooks etwas kleiner und leichter als die Vorgängermodelle.
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Die neuen 13" Modelle kommen ein drei Ausführungen - einmal ohne Touch Bar und Touch ID mit einem Intel i5 mit 2.0 GHz, 256 GB PCIe SSD, 8 GB RAM, Intel Iris Graphics 540 und zwei Thunderbolt 3 Ports für rund 1.700 Euro. Und zweimal mit Intel i5 2.9 GHz, 256/512 GB PCIe SSD, Intel Iris Graphics 550, Touch Bar und Touch ID sowie vier Thunderbolt 3 Ports. Alle besitzen 2560 x 1600 IPS Displays.
Ausgeliefert werden die neuen MacBook Pro in 3-4 Wochen.

















