Die Magic Bullet Suite 13 besteht aus sieben Tools, von denen 6 signifikante Neuerungen erfahren haben und eines (der Renoiser) komplett neu ist.

Erstmals erreichen alle Tools Echtzeit-Performance unter der Mercury Engine von Premire Pro. Doch dank GPU-Unterstützung sollen sie auch auf anderen Plattformen (After Effects und Final Cut Pro X) nun laufen zügiger.
Magic Bullet Looks 4.0 soll unter anderem folgende Verbesserungen mitbringen: OpenGL/OpenCL/Mercury Playback, neue Looks-Presets, neue Tool-Presets, ein neues Source Tool, größenveränderbare Scopes sowie einen universellen Effektstärke-Regler.
Magic Bullet Colorista IV bringt eine "Guided Color Correction" bei der man computergeleitet Schritt-für-Schritt zu einem ausbalancierten Shot gelangen soll. Das neue Colorista Panel soll direkt innerhalb von Premiere und After Effects eine professionelle Color Grading Umgebung bieten und dürfte damit wohl dann in direkter Konkurrenz zu den relativ neu integrierten Lumiere Panels stehen. Weiters gibt es nun auch RGB Point Curves und Log-Unterstützung.
Der Magic Bullet Denoiser IIIwurde wieder einmal (wie auch schon Version II) von grundauf neu entwickelt und soll noch einmal sowohl deutlich schneller als auch qualitativ noch hochwertiger arbeiten.
Magic Bullet Mojo II soll dagegen (eher für Noobs) mit vereinfachten Farbpaletten den schnellen Filmlook hinzaubern. Neu sind dabei Vignette, Nachbelichtung, Farbtemperatur sowie Einfärbung (Tint).
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Der neue Magic Bullet Renoiser soll auf populären FilmStocks für 8, 16 und 35mm basieren, jedoch hauen uns die Demos im Netz nicht vom Hocker, was jedoch auch an der nachträglichen Youtube-Kompression liegen könnte.
Der Magic Bullet LUT Buddy wurde dagegen eingestampft, weil unter anderem in Looks und Colorista nun direkte LUT-Unterstützung eingebaut wurde.
Sieht man sich die Fülle der Tools an, so kommen uns eher Zweifel am Sinn dieser Kollektion. Fast jedes Tool im Pack hat von seinen Geschwistern Funktionen geerbt, weshalb die Grenzen zwischen den Programmen noch weiter verschwimmen. Die meisten Funktionen der Suite lassen sich dazu sogar mit der kostenlosen Version von Resolve nachbilden, wenn auch teilweise vielleicht mit ein paar Mausklicks mehr. Nur für das De- und Renoising muss man auch bei Resolve mit der Studio-Version bezahlen.
Wer natürlich in seinem Adobe/Final Cut Universum bleiben will, bekommt für 899 Euro einen Haufen One-Klick Filmlook-Tools geboten. Und wer die Suite sowieso schon besitzt und viel nutzt dürfte schon alleine wegen der zusätzlichen Geschwindigkeit für 299 Dollar sicherlich gerne upgraden. Stu Maschwitz, der selber bei Red Giant angestellt ist, sieht das alles natürlich noch etwas positiver.



















