[12:34 Di,25.Oktober 2011 [d] von Thomas Richter] |
Die vor eingen Monaten
![]() Die Lytro-Cam erinnert vom Formfaktor her etwas an einen lang geratenen Diabetrachter - der Touchscreen hat auch in etwa diese Größe: 33mm Bilddiagonale. Ausserdem besitzt die Cam ein 8fach Zoomobjektiv, eine konstante Blendenöffnung ![]() ![]() ![]() Die Auflösung wird nicht in Megapixeln, sondern in Mega(light)rays angegeben, nämlich 11. Das soll darauf hinweisen, dass hier mehr als nur Farb- und Intensitätsinformationen gespeichert werden und wohl auch marketingtechnisch einen Nachteil von Lichtfeldkameras, nämlich deren verringerte Bildauflösung, die Lytro nur mir HD-Qualität angibt, überspielen. Die Bilder werden in einem neuen Bildformat (.lfp) gespeichert und können per spezieller Flashapplikation vom User angeschaut und nachträglich per Maus scharfgestellt werden (die Frage ist, ob der User das auch immer bei jedem Photo machen will). Und natürlich dann auch in einem der üblichen Bildformate abgespeichert werden können - noch kann ja kein Bildverarbeitungsprogramm mit dem neuen Format ![]() Für später ist natürlich auch die (dem Konzept inhärente) Möglichkeit interessant, nachträglich die Tiefeninformationen zur Erstellung stereoskopischer 3D Bilder extrahieren zu können. ![]() Die drei Farbvariationen der Lytro Cam Uns interessiert nachtürlich das Konzept auch für bewegte Bilder - das Fraunhofer Institut hat ja schon auf der IBC eine professionelle Lichtfeld Videokamera ![]() ![]() Die Frage ist, wie hoch die Attraktivität des Konzepts "Schiess jetzt, fokussier später", der von Lytro als "Living Pictures" bezeichneten Bilder, für den Massenmarkt ist (und ob Profis, die vom Konzept des nachträglichen Schärfeziehens angezogen sind, nicht durch die verringerte Auflösung auch wieder abgestossen werden) und ob softwarebasierte Konzepte mit der heutigen Rechenpower nicht einfacher eher (und billiger) ähnliches erreichen, indem Bereiche von Bildern in denen alles scharf ist, einfach nachträglich unscharf gerechnet werden. Was es dazu braucht, ist dann einfach eine intelligente Maskenfunktionen.(Danke an Yves Roy für die Meldung) ![]() |
![]() |
|