Das Startup-Unternehmen Lytro will die digitale Fotografie neu erfinden und was die Firma als Demos auf ihrer Webseite zeigt, hat allem Anschein nach auch das Zeug dazu. Das Lightfield-Kamera getaufte Konzept nimmt dabei auch die Richtung des einfallenden Lichts auf und besitzt somit für jeden Pixel eine eigene Tiefeninformation. In der Praxis bedeutet dies, dass man erst einmal ein Foto schießt und in der Post nachträglich einen Schärfepunkt definiert. Die Tiefenschärfe wird also erst später bestimmt, was schon ziemlich cool klingt. Ende des Jahres soll die erste Lichtfeld Kamera auf dem Markt erscheinen. Aber ebenso dürfte etwas vergleichbares natürlich auch mit Video zu realisieren sein, wenn die Rechenpower der Signalelektronik stimmt. Eine nachträgliche Schärfeverlagerung könnte dann einfach in der Post erfolgen. Und könnte gleichzeitig dem Hype um riesige Sensoren in Videokameras ein schnelles Ende bereiten. Ach ja, selbst der Autofokus soll bei einer Kamera von Lytro komplett hinfällig sein. Klingt doch mal wieder nach einer spannenden Sache, oder?
Gefahr durch KI-Manipulation YouTubes Kampf gegen Desinformation: Fake-Videos müssen markiert werden
Seit bild- und videogenerierende KI-Tools zugänglich sind, ist es einfacher als je zuvor, Bilder zu manipulieren oder sogar beliebige Motive auf Knopfdruck errechnen zu lassen und ...