Das erst kürzlich erschienene Sigma 200mm F2 DG OS bekommt kostengünstige Konkurrenz aus China in Form des Laowa 200mm f/2 AF FF, das mit einer Blende f/2 ebenso lichtstark daherkommt. Die optische Konstruktion mit 11 Elementen in 9 Gruppen fällt allerdings einfacher aus. Laut Hersteller sollen chromatische Aberrationen dennoch minimiert werden.

Das Laowa 200mm f/2 AF FF wird für Sony E, Nikon Z sowie den älteren Canon EF-Mount angeboten (der RF-Mount ist ja für Vollformat-Objektive mit Autofokus nicht freigegeben). Die EF-Version wiegt 1588 Gramm, die anderen beiden ca. 200 g mehr.
Die Naheinstellgrenze von 150 cm erlaubt es, recht nah an ein Motiv zu kommen. Implementiert ist neben einem Fokus-Modus-Schalter auch ein Fokuslimiter, der optional den Autofokus nur ab einer Entfernung von 5 Metern bis unendlich arbeiten lässt. Zur Lautstärke des Autofokus macht VenusLens keine Angaben. (Das Laowa 200mm f/2 AF FF soll übrigens bei Serienaufnahmen von 15 Bildern pro Sekunde mit Sony-Kameras und kontinuierlichem Autofokus (AF-C) an seine Grenzen kommen.)
Eine häufig verwendete Funktion - wie z. B. ISO, Weißabgleich, Autofokusmodus oder Aufnahmemodus - lässt sich der FN-Taste zuweisen.

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Das Laowa 200mm f/2 AF FF unterstützt außerdem Frontfilter mit Durchmesser von 105 mm. Es misst selbst 118 mm bei einer kompakten Länge zwischen 148,3 mm bis 176,8 mm je nach Bayonett. Die Ausrichtung der mitgelieferten Objektivstütze mit Arca-Swiss-Mount kann über einen Drehknopf verändert werden, etwa um die Kamera schnell um 90° zu drehen.
Das Laowa 200mm f/2 AF FF kostet 1.799 Dollar in der EF-Version bzw. 1.999 Dollar für Sony E / Nikon Z. Die Auslieferung soll im November anlaufen.



















