Eigentlich als freies Tool für die eigenen GoPro Kameras gedacht, wird Cineform Studio gerne auch dazu genutzt, Aufnahmen von anderen Kameras (z.B DSLRs) in den beliebten Cineform-Codec zu wandeln, den man mit der Installation ebenfalls kostenlos erhält. Mit der neuen Version der GoPro Cineform Studio Software hat sich jedoch auch noch eine bemerkenswerte Veränderung in das Programm gefügt.
So ist ein nachträglicher Weißabgleich
, Rotation oder dynamisches Streching der aufgenommenen Szenen möglich. Dies geschieht interessanterweise durch zugefügte Metadaten, die der Codec
später beim Decodieren entsprechend berücksichtigt. So gesehen entsteht hier so etwas wie ein Mini-RED-Workflow, nur eben für die hauseigenen GoPro-Kameras. Die übrigen Funktionen sind weniger Spektakulär und betreffen korrekten 3D-Youtube Upload oder automatisches Firmware-Update einer angeschlossenen GoPro Hero Kamera.
Für Anwender der bisherigen Cinbeform Produkte wurden ebenfalls Änderungen in den nächsten Wochen angekündigt. So werden Neo and Neo3D in CineForm Studio Premium and CineForm Studio Professional umgetauft. Dort unterstützt der Codec
dann auch eine Encodierung nach 10 Bit
4:2:2
oder sogar 4:4:4:4 mit Alpha-Kanal. Gleichzeitig soll auch der Import von MVC 3D möglich werden.
Die Firmenwebseite von Cineform listet noch die alten Produkte, jedoch sollte diese sicherlich bald upgedatet werden. Inwiefern (oder ob sich überhaupt) auch die Preisgestaltung der kommenden Produkte ändert ist noch nicht bekannt.