Freefly stellten vor ca. 10 Jahren mit dem MōVI M10 den ersten Brushless Gimbal 3-Achsen-Stabiliserer für Filmemacher vor - ein heute für viele unverzichtbares Tool bei ihren Aufnahmen. Nun hat sich Freefly vorgenommen, die kleinste und schnellste Kamera mit dem größten Spaßfaktor zu bauen. Der erste Versuch, Wave, ist seit 2020 auf dem Markt, nun folgt mit Ember ein zweites, stark verändertes und noch schnelleres Modell, das außerdem in Apple ProRes aufzeichnen kann. Deutlich teurer ist es allerdings auch.

Freefly Ember verfügt über einen neuen S35-Sensor (von Gpixel) mit nativer 21MP / 5120 x 4096 (5:5) Auflösung und unterstützt damit Highspeed-Aufnahmen auch in 5K; in 4K wird ein Crop angesetzt:

Der Sensor wird wieder per Global Shutter ausgelesen. Die native ISO liegt bei 300, die Dynamik bei 11+ Stops, die Sensorpixel sind 4.5μm x 4.5μm groß. Man sollte allerdings nicht vergessen, dass wir hier über eine Kamera für extreme Zeitlupen sprechen, und bei diesen schrumpft die Belichtungszeit gezwungenerweise so stark, dass für viel Licht bei den Aufnahmen gesorgt werden muss.

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Hergestellt wird auch diese Kamera in verschiedenen Chargen, die erste soll ab März 2023 ausgeliefert werden zum Basispreis von 17.995 Dollar. Zahlreiches Zubehör wird optional angeboten, beispielsweise auch ein speziell von KipperTie für Ember hergestellter PL-Mount. Falls jene, die bereits in die ältere Freefly Wave investiert haben, gibt es Trade-in Deals, und wer die Wave erst kürzlich gekauft haben sollte (30 Tage vor der Ankündigung), soll sie sogar kostenlos gegen eine Ember eintauschen dürfen.

