Echte Specs zur Panasonic GH5 geleakt?

Angeblich aus höchst verlässlicher Quelle will 43rumors nun schon die echten Spezifikationen zur kommenden Panasonic GH5 erfahren haben. Diese decken sich weitgehend mit den schon bisher gemunkelten Informationen beherbergen aber auch noch einige Überraschungen und Raum für weitere Spekulationen:


Das beste zuerst: Die interne 4K 10 Bit 4:2:2-Aufzeichnung soll tatsächlich kommen. Gleichzeitig soll die GH5 auch noch einen 6K-Photo-Modus bei 30 fps beherrschen. Hier ist noch viel Raum für Phantasie, was das genau bedeuten könnte: Einerseits könnte es sich einfach nur um einen kurzen 6K-JPG-Burstmodus ins RAM über maximal ein paar Sekunden handeln. Auf der anderen Seite könnte es auch ein unlimiterter 6K-RAW-Burst-Modus sein, der nur durch die Geschwindigkeit der Speicherkarte begrenzt wird.


Da die schellst-denkbaren UHS-II SDXC-Karten maximal 300 MB/s wegschreiben können, würde dies unkomprimiertes RAW in 6K jedoch schon definitiv ausschließen. Compressed RAW wäre technisch möglich, allerdings ebenfalls recht unwahrscheinlich. Damit würde die GH5 plötzlich mit sehr großen Cine-Kameras auf Augenhöhe geraten. Auch könnte beim Wegschreiben der Datenmassen der zweite verbaute SD-Slot hilfreich sein. Aber wir glauben ehrlich gesagt nicht, dass die GH5 in diesen Bereichen wildern will.



Interessant: Vielleicht könnte wie zuletzt bei der GH2 wieder ein Multi-Aspect Ratio Sensor verbaut werden. Denn anders wäre kaum zu erklären wie bei den kolportierten 20 Mpix eine 6K-Horizontalauflösung herkommen sollte. So müsste der Sensor im 16:9 Modus ca. 6000 x 3375 Sensel liefern, was die 20 Mpixel gut erklären könnte.


Dies kombiniert mit der “No-Crop in 4K”-Behauptung könnte -wie bei der GH2- einen realen horizontalen Crop-Faktor von 1,92 bedeuten. Downgesamplet und mit einem 0,64x-Speed-Booster versehen käme man hier auf Cropfaktoren bis zu 1,23, dazu mit einem entsprechenden Lichtstärkezuwachs von 1,3 Blendenstufen. Dies kombiniert mit den 10 Bit 4:2:2 würde fantastische Möglichkeiten versprechen.



Ebenfalls schön zu lesen ist dabei die Verbesserung des Sensors “um eine Blendenstufe”, was jedoch noch recht wenig aussagt, solange man nicht weiß, wie diese Verbesserung erzielt wird. So könnte der Sensor selber weniger rauschen (gut), aber ebenso könnte eine starke Rauschunterdrückung (schlecht) für verbesserte Werte auf dem Papier sorgen. Wir gehen einmal davon aus, dass hier die GH4 zum Vergleich herangezogen wird, die gegenüber APS-C Kameras etwas weniger Dynamik mitbringt.



Sollte die GH5 tatsächlich mit einem beweglich gelagerten Multi-Aspect Ratio-Sensor und downgesampleter 10 Bit 4:2:2 4K-Aufnahme kommen, dann dürfte ein Erfolg des neuen Modells wohl kaum zu verhindern sein. Aber selbst mit “normalem” Sensor dürfte Panasonic hier wieder einen Volltreffer landen, der andere Hersteller in Zugzwang bringt. Wir erwarten allerdings auch, dass die GH5 eher 2.000 Euro kosten wird, als die 1.500 Euro bei der Vorstellung der GH4, da sowohl Wechselkurs als auch das allgemeine Preisgefielde aktuell für steigende Preise sorgen. Nichtsdestotrotz wäre die GH5 mit diesen Features wohl noch ein Schnäppchen.



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