Schöne Gerüchte zur Panasonic GH5

In den letzten Tagen und Stunden haben sich einige plausible Gerüchte zur GH5 eingefunden, die wir euch kurz zusammenfassen wollen. Es soll am 19. September um 12.30h eine Pressevorstellung auf der Photokina in Köln geben, auf der unter anderem ein Prototyp der GH5 vorgestellt wird. Die Kamera wird allerdings frühestens im ersten Quartal 2017 lieferbar sein.

Das warten könnte sich allerdings lohnen, denn angeblich soll die Kamera intern mit 10 Bit bei 4:2:2-Farbsampling aufzeichnen können. Dies würde eine kleine Sensation darstellen, solange der Preis nicht astronomisch ausfällt und die Bitrate nicht absolut im Keller gehalten wird.

Dazu gefällt auch das weitere Gerücht, dass im 4K-Modus nun der Sensor voll ausgelesen wird. Also ein echter Crop-Faktor von 2,0 (statt bislang 2,4 bei der GH4) vorliegt. Dies könnte (und dürfte) hoffentlich bedeuten, dass die GH5 auch ein Downsampling auf 4K (wie die Samsung NX1 oder die Sony Alpha 6300) benutzt, welches eine praktisch moirefreie Aufzeichnung bei höchstmöglicher 4K-Schärfe ermöglichen könnte. Und gleichzeitig lassen sich bei einem Cropfaktor von 2 auch günstige Focal Reducer mit 0,7facher Verkleinerung nutzen, die man schon für knapp 100 Euro bekommt und die den Sensor auf eine effektive Größe von Super 35 (= Crop 1,5) boosten. Bislang brauchte man hierfür noch die sehr teuren GH4-Spezialmodelle von Metabones mit 0,64facher Verkleinerung für über 500 Euro.

Nachdem Canon und Nikon bislang im DSLR 4K-Bereich ebenfalls nur gecroppte Sensormodi anbieten, stünde Panasonic hier plötzlich mit der GH5 auf Augenhöhe der weitaus teureren Konkurrenz. Gekoppelt mit den internen 10 Bit (+ Log-Aufzeichnung) könnte Panasonic hier ein weiterer Paukenschlag für Filmer gelingen.